~Christopher Price~ (Natalie)

Prolog
Mit wackeligen Beinen gehe ich in den Glaszylinder. Eben lag ich noch im Arm meines Stylisten und habe mich verabschiedet. Jetzt gleich werde ich in einer Arena stehen. Mit 23 anderen Tributen, die ich töten müsste um zu gewinnen. Als ich mich umdrehe und noch einmal zurückschaue schließt sich der Glaszylinder und ich weiß, dass es kein zurück mehr gibt. Mein Stylist winkt mir zu. Er ist der letzte Mensch den ich in der heilen Welt sehe, wird mir klar und ich nicke zurück. Plötzlich setzt sich alles in Bewegung und die Dunkelheit umhüllt mich. Als ein heller Strahl in meine Augen fällt schließe ich sie für einen Moment. Ich öffne sie wieder als mir ein Hitzeschlag entgegen kommt. Sofort bin ich froh, dass ich einen dünnen Anzug anhabe. Als ich einmal tief einatme muss ich husten. Es riecht nach Vergorenem und Verfaultem. Vor mir sehe ich den Countdown, der nun umspringt und das goldene Füllhorn. Plötzlich fällt mir etwas auf. Es ist keine einzige Waffe in dem Haufen zu sehen. Dafür viele Kisten. Vielleicht wollen die Spielemacher, dass wir Zeit damit verbringen in die Kisten zusehen und dadurch ein ordentliches Blutbad entsteht. Ich überlege, ob ich weglaufen sollte um all dem zu entkommen und drehe meinen Kopf nach links und rechts. Man kan sehr weit sehen, da die Fläche sehr eben ist. Nur ein paar kleine Weiden bringen etwas Farbe in diese triste, sumpfige Gegend. Plötzlich meldet sich die Stimme von Claudius Templesmith und zählt den Countdown herunter. Ich mache mich bereit um zu laufen.

Tag 1
Die Arena sieht gewöhnungsbedürftig aus, denke ich als der Countdown auch schon bei 0 angekommen ist. Ich sprinte los. Als ich an dem goldenen Füllhorn ankomme greife ich mir einen der Rucksäcke. Warum gibt es keine Waffen? Ich schaue hinüber zu den Kisten und nehme mir die mit der großen, weißen drei. Soll ich noch eine nehmen? Nein, ich warte bis nachher. Es wird bestimmt noch etwas über bleiben. Ich verziehe mich ein Stück und warte. Warte auf meine Karieros. Wir haben uns schon beim Training abgesprochen und ich bin mir sicher, dass ich ein gutes Team habe. Mein Team, den ich bin der Anführer der Karieros. Einen Augenblick später stoßen zwei Jungen zu mir. Ich nicke ihnen zu. Was brauchen die anderen denn so lange? Ungeduldig wippe ich mit dem Fuß. Ich will hier weg. Raus aus dem Nebel und weiter in die Landschaft hinein. Ich werfe einen Blick zum Füllhorn. Schnell lege ich meine Sachen ab, denn ich habe noch etwas überlebenswichtiges in dem Haufen entdeckt. Während ich meine Sachen bei den beiden anderen Tributen ablege murmele ich: ,,Wartet hier. Ich hole uns noch etwas..." Vorsichtig schleiche ich zurück zum Füllhorn und nehme den Kanister. ,,Wir brauchen schließlich Wasser", sage ich als ich wieder bei den anderen stehe. Dann schultere ich wieder meinen Rucksack und nehem die Kiste hoch. Die Sachen sollen schließlich nicht verdrecken, denke ich mit einem verachtlichen Blick auf den Boden. In meinem Hinterkopf überlege ich schon ein Mal, wo wir hingehen sollen. Als alle Karieros versammelt sind und wir sogar noch einen Neuzugang bekommen haben sehe ich Lend und Jay an. ,,Was wir jetzt tun werden...", ich überlge einen Moment und lächele, ,,Wir haben das einzige Wasser, dass am Füllhorn zu finden war, und so wie es hier aussieht, gibt es keinen klaren Fluss. Nur Sumpf. Vielleicht werden Einige schon am verdursten sterben, so heiß wie es hier ist. Dann würde ich vorschlagen, dass wir ersteinmal aus dem Nebel verschwinden. Wir bauen uns in der Nähe von einem der Bäume ein Lager auf und schauen, ob wir aus irgendwelchen Dingen Waffen machen können. Anschließen kümmern wir uns um die anderen!" Ich sehe jeden Einzelnen meiner Gruppe ein Mal an. ,,Sind alle einverstanden? Dann können wir los..." Wir verweilen jedoch noch einen Moment am Füllhorn. Desiree zeigt uns den Inhalt ihres Rucksackss. Mist...doch zwei Wasserflaschen für jeden Tribut. Aber so lange wird das bei der Hitze nicht reichen. Die anderen reden. ,,Ihr seid keine Memmen, also werdet ihr ja wohl mit etwas weniger Wasser auskommen", fahre ich Jay an, der das bezweifelte. Ich wende mich an alle: ,,Gut, jeder nimmt sich jetzt einen zweiten Rucksack und noch eine der Kisten mit. Dann machen wir uns auf den Weg Richtung Nord-Osten. Viele sind nach Norden gerannt und ich will nicht zu weit weg von ihnen sein. Allerdings ist ein Kontakt mit ihnen vorerst nicht so hilfreich." Als ich zu Ende gesprochen habe schnappe ich mir den besagten Zweiten Rucksack und gehe los. Ich bin mir sicher, dass mit diesem Proviant unser Überleben zeitweise gesichtert ist. Während wir so durch die matschige, triste Gegend laufen, sinkt meine Laune immer mehr. Die da hinten sind alle viel zu fröhlich. Die nehmen die Sache einfach nicht ernst. Aber ich brauche sie noch. Wenn ich jetzt meckere, bekomme ich nur Probleme. Als wir schon einen guten Teil Strecke zurückgelegt haben, entdecke ich in der Ferne einige Tribute. ,,Jay, würde es dir etwas ausmachen noch mit dem töten zu warten? Du kommst schon noch früh genug dazu!", erwiedere ich, als Jay mich darauf anspricht. Lend räuspert sich und schlägt vor, mehr nach Norden zu gehen. ,,Lend halt die Klappe. Ich weiß ganz genau, dass sie dahinten sind aber ich denke mir schon was dabei. Aber wenn ihr wollte", ich drehe mich um, ,,können wir hier unser Lager aufbauen und uns stärken. Wenn die Sonne untergeht oder in der Nacht können wir uns auf die Suche machen!" Alle scheinen mit der Entscheidung einverstanden zu sein, bis auf Trish, die mir mit ihrer honigsüßen Stimme etwas erzählt. Ich bin genervt und doch versuche ich nett zu klingen: ,,Gute Idee. Deshalb schlagen wir hier auch gleich unser Lager auf. Und bitte, wisch dir dieses Dauergrinsen aus dem Gesicht. Ich kann es nicht mehr sehen, denn ich habe sehr schlechte Laune... wird wohl an der Hitze liegen." Und außerdem hasse ich lange Marsche..., denke ich mir im Stillen. ,,Also, was ist in den Kisten drin?" Er gehe herum. ,,Salzkräcker, 10 Laibe Brot, Decken und Schlafsäcke und oh... Insektenspray und Messer. Lend, da hast du uns was Gutes geholt." Es klingt nicht wirklich so, aber es sollt ein kleines Lob sein. ,,Jeder bekommt einen Schlafsack, einen Laib Brot, ein paar Salzkräker und ein Messer. Der Rest bleibst ersteinmal in den Kisten. Wenn wir später losziehen, gehen wir in Paaren. Dann bekommt jedes Team eins von diesen Sprays!" Ich nehme mir mein Zeug und packe meinen Rucksack ein wenig neu. ,,Jeder der einen zweiten Rucksack hat, gibt ihn ebenfalls ab. Der Inhalt wird später aufgeteilt!", füge ich noch hinzu.




~Auricula Edenthaw~ (Nachttänzerin)

Prolog
Mit wackeligen Beinen gehe ich in den Glaszylinder. Eben lag ich noch im Arm meines Stylisten und habe mich verabschiedet. Jetzt gleich werde ich in einer Arena stehen. Mit 23 anderen Tributen, die ich töten müsste um zu gewinnen. Als ich mich umdrehe und noch einmal zurückschaue schließt sich der Glaszylinder und ich weiß, dass es kein zurück mehr gibt. Mein Stylist winkt mir zu. Er ist der letzte Mensch den ich in der heilen Welt sehe, wird mir klar und ich nicke zurück. Plötzlich setzt sich alles in Bewegung und die Dunkelheit umhüllt mich. Als ein heller Strahl in meine Augen fällt schließe ich sie für einen Moment. Ich öffne sie wieder als mir ein Hitzeschlag entgegen kommt. Sofort bin ich froh, dass ich einen dünnen Anzug anhabe. Als ich einmal tief einatme muss ich husten. Es riecht nach Vergorenem und Verfaultem. Vor mir sehe ich den Countdown, der nun umspringt und das goldene Füllhorn. Plötzlich fällt mir etwas auf. Es ist keine einzige Waffe in dem Haufen zu sehen. Dafür viele Kisten. Vielleicht wollen die Spielemacher, dass wir Zeit damit verbringen in die Kisten zusehen und dadurch ein ordentliches Blutbad entsteht. Ich überlege, ob ich weglaufen sollte um all dem zu entkommen und drehe meinen Kopf nach links und rechts. Man kan sehr weit sehen, da die Fläche sehr eben ist. Nur ein paar kleine Weiden bringen etwas Farbe in diese triste, sumpfige Gegend. Plötzlich meldet sich die Stimme von Claudius Templesmith und zählt den Countdown herunter. Ich mache mich bereit um zu laufen.

~Jasper Wyvern~ (Cheetahmoon)

Prolog
Mit wackeligen Beinen gehe ich in den Glaszylinder. Eben lag ich noch im Arm meines Stylisten und habe mich verabschiedet. Jetzt gleich werde ich in einer Arena stehen. Mit 23 anderen Tributen, die ich töten müsste um zu gewinnen. Als ich mich umdrehe und noch einmal zurückschaue schließt sich der Glaszylinder und ich weiß, dass es kein zurück mehr gibt. Mein Stylist winkt mir zu. Er ist der letzte Mensch den ich in der heilen Welt sehe, wird mir klar und ich nicke zurück. Plötzlich setzt sich alles in Bewegung und die Dunkelheit umhüllt mich. Als ein heller Strahl in meine Augen fällt schließe ich sie für einen Moment. Ich öffne sie wieder als mir ein Hitzeschlag entgegen kommt. Sofort bin ich froh, dass ich einen dünnen Anzug anhabe. Als ich einmal tief einatme muss ich husten. Es riecht nach Vergorenem und Verfaultem. Vor mir sehe ich den Countdown, der nun umspringt und das goldene Füllhorn. Plötzlich fällt mir etwas auf. Es ist keine einzige Waffe in dem Haufen zu sehen. Dafür viele Kisten. Vielleicht wollen die Spielemacher, dass wir Zeit damit verbringen in die Kisten zusehen und dadurch ein ordentliches Blutbad entsteht. Ich überlege, ob ich weglaufen sollte um all dem zu entkommen und drehe meinen Kopf nach links und rechts. Man kan sehr weit sehen, da die Fläche sehr eben ist. Nur ein paar kleine Weiden bringen etwas Farbe in diese triste, sumpfige Gegend. Plötzlich meldet sich die Stimme von Claudius Templesmith und zählt den Countdown herunter. Ich mache mich bereit um zu laufen.

Tag 1
Den Blick auf Chris gerichtet renne ich los. Ich mache einen kurzen Abstecher zum Füllhorn um mir einen Rucksack und einen Sack zu schnappen. Ich würde mir später mehr holen. Ich komme vor Chris zum stehen und hocke mich hin, um mir meine Beute anzuschauen. Doch ich halte inne. Das kann warten. Also beobachte ich die anderen Tribute, die von ihren Sockeln stürmen und dem goldenen Glanzstück entgegen laufen. Ein paar von ihnen sind schon im Nebel verschwunden, dessen Gestank kaum auszuhalten ist. Als Chris seine Anweisungen gibt und losszieht, schnappe ich mir einen weiteren braunen Rucksack und laufe hinter ihm her. Bald darauf entdecke ich einen großen, ebenfalls braunen Frosch. Ich öffne den Rucksack und entdecke ein Messer. Vorsichtig streiche ich mit meinem Finger über die Kante. Stumpf, scheiße. Was nützt mir ein Messer, wenn es stumpf ist? Wie gerne hätte ich jetzt ein Samureischwert wie im Training... Trotzdem werfe ich das Messer, das daneben trifft und im Sumpf stecken bleibt. Fluchend ziehe ich wieder heraus. Ich säubere es an einem kleinen Busch, von denen es hier nicht viele zu geben scheint. ,,Immerhin sind hier ein paar Viecher, verhungern werden wir nicht", sage ich mit munterer Stimme. ,,Warum seid ihr denn so ernst, Leute? Wir könnten doch wenigstens so tun, als würds uns Spaß machen, durch diese ach so schöne Landschaft zu... äh, waten!" Ich grinse schief. ,,Dieser Ausblick!" Gespielt genießerisch schließe ich die Augen und atme tief ein, mit dem Erfolg, dass ich einen starken Hustenanfall bekomme. ,,Okay, genug von dem Panorama, lasst uns ein paar Tribute umbringen." Wir sind eine recht fröhliche Truppe für diese Hungerspiele, aber gut, Ironie hat mir schon immer gefallen. Trish versucht ebenfalls einen Frosch zu fangen und ich beobachte sie dabei, wie sie auf dem Kleinen Gesellen rumhackt. ,,Wie galant, Madame." Ich verbeuge mich vor ihr. Dann füge ich mit einem Seitenblick auf Jay hinzu: ,,Ein Notproviant für Zwischendurch, Jay wird ihn wahrscheinlich essen, falls er ganz knapp am Verhungern ist." Meine Augen blitzen amüsiert. Während ich weiterstapfe, bemerke ich Chris´ missmutigen Gesichtsausdruck. Deshalb schweige ich lieber für eine Weile. Trish reicht mir einen Kompass und ich bedanke mich mit einem Nicken. Der Anführer der Karieros fängt nun an, Befehle zu erteilen. Ich bin froh darüber, dass ich nicht miteinbezogen worden bin. Trotzdem schlage ich meine Hacken zusammen und sage: ,,Ay, Sir! In der Nacht sind wir auch unauffälliger, wenn ich meinen bescheidenen Kommentar abgeben dürfte." Danach werde ich sofort wieder ernst. Ich spüre, dass Lend hinter mir steht und irgendwie ist es mir sehr unangenehm. Die anderen Karieros behandeln ihn nicht gerade freundlich und deshalb hätte reintheorätisch allen Grund..., weiter vermag ich nicht zu denken. Ich schüttele mich. Außerdem weiß ich ganz genau, wie ich mich zu wehren habe. Sicherheitshalber behalte ich mein Messer jedoch in der Hand.



~Desiree Firana~ (Mini)

Prolog
Mit wackeligen Beinen gehe ich in den Glaszylinder. Eben lag ich noch im Arm meines Stylisten und habe mich verabschiedet. Jetzt gleich werde ich in einer Arena stehen. Mit 23 anderen Tributen, die ich töten müsste um zu gewinnen. Als ich mich umdrehe und noch einmal zurückschaue schließt sich der Glaszylinder und ich weiß, dass es kein zurück mehr gibt. Mein Stylist winkt mir zu. Er ist der letzte Mensch den ich in der heilen Welt sehe, wird mir klar und ich nicke zurück. Plötzlich setzt sich alles in Bewegung und die Dunkelheit umhüllt mich. Als ein heller Strahl in meine Augen fällt schließe ich sie für einen Moment. Ich öffne sie wieder als mir ein Hitzeschlag entgegen kommt. Sofort bin ich froh, dass ich einen dünnen Anzug anhabe. Als ich einmal tief einatme muss ich husten. Es riecht nach Vergorenem und Verfaultem. Vor mir sehe ich den Countdown, der nun umspringt und das goldene Füllhorn. Plötzlich fällt mir etwas auf. Es ist keine einzige Waffe in dem Haufen zu sehen. Dafür viele Kisten. Vielleicht wollen die Spielemacher, dass wir Zeit damit verbringen in die Kisten zusehen und dadurch ein ordentliches Blutbad entsteht. Ich überlege, ob ich weglaufen sollte um all dem zu entkommen und drehe meinen Kopf nach links und rechts. Man kan sehr weit sehen, da die Fläche sehr eben ist. Nur ein paar kleine Weiden bringen etwas Farbe in diese triste, sumpfige Gegend. Plötzlich meldet sich die Stimme von Claudius Templesmith und zählt den Countdown herunter. Ich mache mich bereit um zu laufen.

Tag 1
Der Gestank in der Arena lässt mich übel werden. Übel...so habe ich mir die Arena nicht vorgstellt. Ich renne bereits zum Füllhorn, doch es ist wirklich nirgendwo ein Schwert in Sicht. Frustriert renne ich weiter und als ich beim Füllhorn bin schnappe ich mir einen der braunen Rucksäcke. Ohne viel darüber nachzudenken, nehme ich mir noch eine Kiste und schleiche mich durch den Nebel. Ich blicke noch ein Mal über die Schulter. Alle werden sie irgendwann sterben. Alle bis auf Einer. Mit verzerrter Miene renne ich weiter, versuche nur durch den Mund zu atmen. Ich bleibe stehen und blicke auf meine eroberten Sachen. Sie sind durch ihre braunen Farbtöne gut getarnt. Ob das reicht? Ob die Karieros mich vielleicht töten wollen? Am besten versuche ich mich auch zu tarnen. Dementsprechend nehme ich etwas von dem Matsch, der den ganzen Boden bedeckt und reibe meinen Oberkörper damit ein. Anschließend suche ich mir einen geeigneten Platz um unentdeckt meine Beute zu untersuchen. Als ich gerade meinen Rucksack öffne entdecke ich die Zahl 1 auf der Kiste. Ob die etwas zu bedeuten hat?, frage ich mich, gehe aber nicht weiter darauf ein. Ich werfe doch noch einen Blick zurück zum Füllhorn und entdecke Christopher. Ich bin unentschlossen, ob ich wirklich gehen soll. Allerdings möchte ich mein Leben nicht unnötig riskieren. Kurzer Hand klemme ich mir die Kiste 1 unter den Arm und schultere meinen Rucksack. Von hinten komme ich zum Füllhorn zurück, renne auf Christopher und einen anderne Jungen zu. Es fällt mir schwer, da ich mit jedem meiner Schritte in den bräunlichen Schlamm einsacke und noch müde bin von meinem Sprint vorhin. Als ich schon näher gekommen bin, zeige ich ihnen, dass ich eine Verbündete bin und schließe zu ihnen auf. An die beiden gewandt frage ich: ,,Habt ihr auch keine Waffen gefunden? Ich frage mich, warum es keine gibt. Aber notfalls werde ich jemandem die Kiste vor den Schädel hauen." Aus dem Augenwinkel beobachte ich die anderen Karieros. Obwohl ich sehr verschlossen bin, zieht es mich doch zu meinesgleichen. Vielleicht, weil sie mich ein Stück an zu Hause erinnerten. Klingt garnicht so schlecht, denke ich bei mir, als Chris uns seine Pläne mitteilt. Ich nicke zustimmend. Dann sehe ich mir Christopher und die anderen genauer an. Kann man ihnen vertrauen? Ich habe keine andere Wahl... ,,Christopher!" Ich hole kurz zu ihm auf. ,,Ich kann gut Waffen herstellen. Vielleicht könnte ich etwas brauchbares für uns machen. Das Messer aus dem Rucksack ist leider stumpf, aber wenn ich etwas passendes finde, könnte ich das auch schärfen." Ich bin stolz auf mich, doch Christopher scheint es wenig zu interessieren. Er ist wohl schlecht gelaunt und murrt nur irgendetwas. Ich lasse mich wieder etwas zurückfallen und überlege mir, ihn später noch ein Mal anzusprechen. Plötzlich sehe ich einen Baum in der Nähe. Obwohl, es ist garkein Baum. Da fällt mir etwas ein. Vielleicht benutzen sie diesen gelben Nebel als Irritation. Wenn wir Pech haben, laufen wir gerade im Kreis... Ich teile meine Gedanken den anderen mit.

~Kevin Lee~ (Mondsonne)

Prolog
Mit wackeligen Beinen gehe ich in den Glaszylinder. Eben lag ich noch im Arm meines Stylisten und habe mich verabschiedet. Jetzt gleich werde ich in einer Arena stehen. Mit 23 anderen Tributen, die ich töten müsste um zu gewinnen. Als ich mich umdrehe und noch einmal zurückschaue schließt sich der Glaszylinder und ich weiß, dass es kein zurück mehr gibt. Mein Stylist winkt mir zu. Er ist der letzte Mensch den ich in der heilen Welt sehe, wird mir klar und ich nicke zurück. Plötzlich setzt sich alles in Bewegung und die Dunkelheit umhüllt mich. Als ein heller Strahl in meine Augen fällt schließe ich sie für einen Moment. Ich öffne sie wieder als mir ein Hitzeschlag entgegen kommt. Sofort bin ich froh, dass ich einen dünnen Anzug anhabe. Als ich einmal tief einatme muss ich husten. Es riecht nach Vergorenem und Verfaultem. Vor mir sehe ich den Countdown, der nun umspringt und das goldene Füllhorn. Plötzlich fällt mir etwas auf. Es ist keine einzige Waffe in dem Haufen zu sehen. Dafür viele Kisten. Vielleicht wollen die Spielemacher, dass wir Zeit damit verbringen in die Kisten zusehen und dadurch ein ordentliches Blutbad entsteht. Ich überlege, ob ich weglaufen sollte um all dem zu entkommen und drehe meinen Kopf nach links und rechts. Man kan sehr weit sehen, da die Fläche sehr eben ist. Nur ein paar kleine Weiden bringen etwas Farbe in diese triste, sumpfige Gegend. Plötzlich meldet sich die Stimme von Claudius Templesmith und zählt den Countdown herunter. Ich mache mich bereit um zu laufen.


Tag 1
Ungläubig sehe ich mich um, renne jedoch los zum Füllhorn, als der Countdown bei 0 angelangt ist. Ich bin als einer der Ersten dort und sehe mich hektisch um. Was soll ich nehmen? Kurzer Hand entscheide ich mich für einen der braunen Rucksäcke. Meine Distirktpartnerin, Hua, läuft in Richtung Norden. Also mache ich mich ebenfalls auf den Weg und hoffe, dass uns niemand verfolgt. Bei ihr angekommen kann ich mir ein Grinsen nicht verkneifen und sage: ,,Hallo." Dann beuge ich mich hinunter zu meinem Rucksack und öffne ihn. Auf Huas Vorschlag hin nicke ich. ,,Aber ich weis nicht, was mit den Waffen ist. Warum gab es keine?" Doch ich laufe los. Den Rucksack habe ich vorerst wieder geschlossen und schultere ihn nun. Ich blicke zurück zu Hua. ,,Was ist? Kommst du?" Ich grinse sie frech an. Gewöhne dich blos nicht zu sehr an sie, ermahne ich mich.



~Hua Malaiga~ (Topasauge)

Prolog
Mit wackeligen Beinen gehe ich in den Glaszylinder. Eben lag ich noch im Arm meines Stylisten und habe mich verabschiedet. Jetzt gleich werde ich in einer Arena stehen. Mit 23 anderen Tributen, die ich töten müsste um zu gewinnen. Als ich mich umdrehe und noch einmal zurückschaue schließt sich der Glaszylinder und ich weiß, dass es kein zurück mehr gibt. Mein Stylist winkt mir zu. Er ist der letzte Mensch den ich in der heilen Welt sehe, wird mir klar und ich nicke zurück. Plötzlich setzt sich alles in Bewegung und die Dunkelheit umhüllt mich. Als ein heller Strahl in meine Augen fällt schließe ich sie für einen Moment. Ich öffne sie wieder als mir ein Hitzeschlag entgegen kommt. Sofort bin ich froh, dass ich einen dünnen Anzug anhabe. Als ich einmal tief einatme muss ich husten. Es riecht nach Vergorenem und Verfaultem. Vor mir sehe ich den Countdown, der nun umspringt und das goldene Füllhorn. Plötzlich fällt mir etwas auf. Es ist keine einzige Waffe in dem Haufen zu sehen. Dafür viele Kisten. Vielleicht wollen die Spielemacher, dass wir Zeit damit verbringen in die Kisten zusehen und dadurch ein ordentliches Blutbad entsteht. Ich überlege, ob ich weglaufen sollte um all dem zu entkommen und drehe meinen Kopf nach links und rechts. Man kan sehr weit sehen, da die Fläche sehr eben ist. Nur ein paar kleine Weiden bringen etwas Farbe in diese triste, sumpfige Gegend. Plötzlich meldet sich die Stimme von Claudius Templesmith und zählt den Countdown herunter. Ich mache mich bereit um zu laufen.

Tag 1
Ohne lange zu überlegen renne ich los zum Füllhorn. Ich bin gleich als Erste dort und habe freie Auswahl. Froh darüber, dass ich so schnell bin schultere ich einen der Rucksäcke. Neben ihm liegt ein kleines zusammengerolltes Stück Papier. Was das wohl ist?, frage ich mich und greife zu. Ich riskiere einen Blick nach hinten. Lauter Tribute sind ebenfall losgestürmt. Ich nehme meine Beine in die Hand und laufe Richtung Norden, direkt in diesen gelben Nebel hinein. Hoffentlich findet Kevin mich und wird nicht umgebracht, denke ich. Mit einem Lächeln bleibe ich stehen. Jeder wird mich für ein kleines wehloses Mädchen halten und das ist gut so. Meine Kampfkünste konnte ich prima während des gesamten Trainings verstecken. Ich bin mir nicht sicher, ob ich schon weit genug vom Füllhorn entfernt bin und renne deshalb weiter, bis ich völlig auser Puste bin. Als Kevin zu mir stößt, lasse ich mir nichts anmerken. Ich bin überglücklich, dass er noch am Leben ist, doch das verrate ich durch keine einzige Gesichtsregung. Ich nicke ihm ein Mal knapp zu und rolle dann das Stück Papier aus. Ich stelle fest, dass es eine Karte der Arena sein muss. Erleichterung und Freude blitzen kurz in meinem Inneren auf, bevor ich wieder kühl und unnahbar werde. ,,Wir müssen noch weiter nach Norden. Die Arena scheint nicht zu groß zu sein und am Rand, etwa 20 Kilometer entfernt, gibt es einen Streifen hohes Gras. Dort können wir uns verstecken!" Plötzlich höre ich ein Stimmegemurmel. Nicht weit entfernt laufen zwei Ältere Tribute vorbei, dann ist wieder alles still. Mit fragendem Blick sehe ich Kevin an, als wäre Nichts gewesen. [i]Wollen wir, oder wollen wir nicht? Soll er entscheiden.

~Jay Hangston~ (Schneefell)

Prolog
Mit wackeligen Beinen gehe ich in den Glaszylinder. Eben lag ich noch im Arm meines Stylisten und habe mich verabschiedet. Jetzt gleich werde ich in einer Arena stehen. Mit 23 anderen Tributen, die ich töten müsste um zu gewinnen. Als ich mich umdrehe und noch einmal zurückschaue schließt sich der Glaszylinder und ich weiß, dass es kein zurück mehr gibt. Mein Stylist winkt mir zu. Er ist der letzte Mensch den ich in der heilen Welt sehe, wird mir klar und ich nicke zurück. Plötzlich setzt sich alles in Bewegung und die Dunkelheit umhüllt mich. Als ein heller Strahl in meine Augen fällt schließe ich sie für einen Moment. Ich öffne sie wieder als mir ein Hitzeschlag entgegen kommt. Sofort bin ich froh, dass ich einen dünnen Anzug anhabe. Als ich einmal tief einatme muss ich husten. Es riecht nach Vergorenem und Verfaultem. Vor mir sehe ich den Countdown, der nun umspringt und das goldene Füllhorn. Plötzlich fällt mir etwas auf. Es ist keine einzige Waffe in dem Haufen zu sehen. Dafür viele Kisten. Vielleicht wollen die Spielemacher, dass wir Zeit damit verbringen in die Kisten zusehen und dadurch ein ordentliches Blutbad entsteht. Ich überlege, ob ich weglaufen sollte um all dem zu entkommen und drehe meinen Kopf nach links und rechts. Man kan sehr weit sehen, da die Fläche sehr eben ist. Nur ein paar kleine Weiden bringen etwas Farbe in diese triste, sumpfige Gegend. Plötzlich meldet sich die Stimme von Claudius Templesmith und zählt den Countdown herunter. Ich mache mich bereit um zu laufen.

Tag 1
Ich bin bereit, diese Hungerspiele zu beginnen und ich bin mir sicher, das ich eine Chance habe zu gewinnen. Leider gibt es keine Schwerter. Es gibt noch nicht einmal eine Einzige Waffe. Darum schnappe ich mir, nachdem ich zum Füllhorn gesprintet bin, die Kiste mit der Numme 9 darauf und eine Schaufel. Damit werd ich mich zur Not auch verteidigen können. Lässig laufe ich hinüber zu Chris. Ich weiß ganz genau, dass die Karieros stark sind und bin froh, ein Teil von ihnen zu sein. Wachsam stelle ich mich zu ihm und warte auf die Anderen. Die Kiste klemme ich mir unter den Arm, die Schaufel halte ich, zum Schlag bereit, in der rechten Hand. ,,Mir gefällt das nicht so ganz ohne Waffen. Wer weis, was die Spielemacher auf uns hetzen. Wir sollten hier weg", flüstere ich Chris zu. Anschließend halte ich ausschau nach meiner Distriktpartnerin. Wo bleibt sie nur? Es sieht nicht so aus, als wäre schon jemand tot, aber ohne Waffen ist das ja auch kein Wunder. Misstrauisch schaue ich Lend an, der sich zu unserer Truppe hinzugesellt. Mir gefällt es nicht, dass er bei uns mitmacht. Er macht sich viel zu viele Sorgen um Ruscha. Vielleicht sollte ich Chris nachher ein Mal darauf ansprechen. Doch vorerst müssen wir von hier verschwinden. Wo bleibt Trish den? Sie ist eine der Wenigen, mit denen ich auskomme. Als ich sie in der Menge entdecke hellt sich mein Gesicht augenblicklich auf. Ich lächel ihr nur ein Mal kurz zu, denn niemand soll es bemerken. Ich stehe zwar nicht auf Trish, aber sie ist eine wirklich gute Freundin. Auf Trishs bissige Bermekung hin erwiedere ich mit abschätziger Stimme: ,,Er macht mit. Das ist", krampfhaft suche ich nach dem Namen, ,,Lend." Ich bin froh, dass mir der Name noch einfallen ist und wende mich ab. Wie Trish auf ihn reagiert ist mir relativ egal. Ich kann ihn nicht leiden. Sollen sie mit ihm machen, was sie wollen. Ich vertraue Trish und niemandem sonst. Wir gehen los. Die Stimmung in unserer Gruppe schwankt. Jasper und Trish scherzen die ganze Zeit herum, während Chris mies drauf zu sein scheint. Lend sieht relativ unbeteiligt aus und Desiree läuft auch einfach nur hinter uns anderen her. Als Trish mir einen Frosch hinreicht wische ich ihn beiläufig zur Seite. Das süffisante Grinsen von ihr und Lend geht mir auf den Geist. Dementsprechend muss ich lächeln, als Chris das Wort ergreift und Trish ermahnt. Folgsam gebe ich meinen zweiten Rucksack ab, als Chris es verlangt. Ich bin froh, dass wir endlich unser Lager aufschlagen. Wenn wir noch weiter gelaufen wären, wären die anderen Tribute bestimmt zu weit weg gewesen und wir hätten sie nie eingeholt. Ich sehe in den brauen Rucksack. Als erstes entdecke ich 2 volle Wasserflaschen. Dann eine Packung mit 10 Streichhölzern, 5 Äpfel, ein Laib Brot, ein 10 Meter langes Seil, eine Taschenlampe, 10 rohe Kartoffeln, eine dünne Decke, einen Topf und am Schluss fällt noch ein kleines, stumpfes Taschenmesser aus dem Rucksack. Ich bin zufrieden. Das würde fürs erste überleben reichen. Ich hebe den Kopf, als die Aufteilung in 2er Gruppen erfolgt. Hoffentlich komme ich nicht mit Jasper in eine Gruppe..., denke ich und werfe ihm einen nicht allzu freundlichen Blick zu. Bis jetzt ist mir gut gelungen, mein Temperament zu zügeln, doch wenn er mich mit ihm in eine Gruppe einteilt, sag ich ihm mal so richtig meine Meinung.



~Trish Shine~ (Haven)

Prolog
Mit wackeligen Beinen gehe ich in den Glaszylinder. Eben lag ich noch im Arm meines Stylisten und habe mich verabschiedet. Jetzt gleich werde ich in einer Arena stehen. Mit 23 anderen Tributen, die ich töten müsste um zu gewinnen. Als ich mich umdrehe und noch einmal zurückschaue schließt sich der Glaszylinder und ich weiß, dass es kein zurück mehr gibt. Mein Stylist winkt mir zu. Er ist der letzte Mensch den ich in der heilen Welt sehe, wird mir klar und ich nicke zurück. Plötzlich setzt sich alles in Bewegung und die Dunkelheit umhüllt mich. Als ein heller Strahl in meine Augen fällt schließe ich sie für einen Moment. Ich öffne sie wieder als mir ein Hitzeschlag entgegen kommt. Sofort bin ich froh, dass ich einen dünnen Anzug anhabe. Als ich einmal tief einatme muss ich husten. Es riecht nach Vergorenem und Verfaultem. Vor mir sehe ich den Countdown, der nun umspringt und das goldene Füllhorn. Plötzlich fällt mir etwas auf. Es ist keine einzige Waffe in dem Haufen zu sehen. Dafür viele Kisten. Vielleicht wollen die Spielemacher, dass wir Zeit damit verbringen in die Kisten zusehen und dadurch ein ordentliches Blutbad entsteht. Ich überlege, ob ich weglaufen sollte um all dem zu entkommen und drehe meinen Kopf nach links und rechts. Man kan sehr weit sehen, da die Fläche sehr eben ist. Nur ein paar kleine Weiden bringen etwas Farbe in diese triste, sumpfige Gegend. Plötzlich meldet sich die Stimme von Claudius Templesmith und zählt den Countdown herunter. Ich mache mich bereit um zu laufen.

Tag 1
Ich bin überwältigt von dem Gestank, der sich, kaum das ich oben bin, in meine Nase bohrt und festsetzt. Irritiert sehe ich mich um. Das kann doch nicht sein. Kein Bogen, keine Pfeile, kein Nichts. Ich bin so abgelenkt, dass ich den Startschuss verpasse und als eine der Letztens am Füllhorn bin. Die anderen Karieros waren natürlich schon da und ich geselle mich zu ihnen, nachdem ich mir einen Rucksack, eine Schaufel und einen Lederbeutel genommen habe. Chris, Jay und Jasper sehen mich erwartunsvoll an. Doch auch der Junge aus 11 steht bei ihnen. Was will der den hier? Allmosen von den Karieros ergattern? Ich lächel den dreien kurz zu. Anschließend stoße ich den Elfer grob mit der Schaufel in die Seite und frage: ,,Was will der denn hier?" Während ich auf eine Antwort warte mustere ich ihn von oben bis unten. Ich nicke nur, als ich die Antwort bekomme. ,,Wie wäre es, wenn wir uns noch den Rest aus dem Füllhorn krallen?", schlage ich vor. Es ist nicht mehr allzuviel da, allerdings nehme ich mir noch einen weiteren Rucksack und die Rolle Tape. Jetzt bin ich schwer beladen, aber das ist mir egal. Noch immer halte ich die Schaufel hoch wie eine Waffe. Ich bin sicher, dass ich damit einen Tributen töten könnte. Mir unschuldigem Blick sehe ich in die Runde. ,,Wohin soll es gehen?", flöte ich mit noch unschuldigerer Stimme. Ich werfe mir meinen Zopf über die Schulter und warte auf eine Antwort.

~Julia Monula~

Prolog
Mit wackeligen Beinen gehe ich in den Glaszylinder. Eben lag ich noch im Arm meines Stylisten und habe mich verabschiedet. Jetzt gleich werde ich in einer Arena stehen. Mit 23 anderen Tributen, die ich töten müsste um zu gewinnen. Als ich mich umdrehe und noch einmal zurückschaue schließt sich der Glaszylinder und ich weiß, dass es kein zurück mehr gibt. Mein Stylist winkt mir zu. Er ist der letzte Mensch den ich in der heilen Welt sehe, wird mir klar und ich nicke zurück. Plötzlich setzt sich alles in Bewegung und die Dunkelheit umhüllt mich. Als ein heller Strahl in meine Augen fällt schließe ich sie für einen Moment. Ich öffne sie wieder als mir ein Hitzeschlag entgegen kommt. Sofort bin ich froh, dass ich einen dünnen Anzug anhabe. Als ich einmal tief einatme muss ich husten. Es riecht nach Vergorenem und Verfaultem. Vor mir sehe ich den Countdown, der nun umspringt und das goldene Füllhorn. Plötzlich fällt mir etwas auf. Es ist keine einzige Waffe in dem Haufen zu sehen. Dafür viele Kisten. Vielleicht wollen die Spielemacher, dass wir Zeit damit verbringen in die Kisten zusehen und dadurch ein ordentliches Blutbad entsteht. Ich überlege, ob ich weglaufen sollte um all dem zu entkommen und drehe meinen Kopf nach links und rechts. Man kan sehr weit sehen, da die Fläche sehr eben ist. Nur ein paar kleine Weiden bringen etwas Farbe in diese triste, sumpfige Gegend. Plötzlich meldet sich die Stimme von Claudius Templesmith und zählt den Countdown herunter. Ich mache mich bereit um zu laufen.

1.Tag
Ich war überwältigt von dem Gestank und das erste was ich Tat war einfach nur Husten und Würgen .Hilfe! Hier stirbt man ja an Lungenkrebs! Oder Atemnot! Das zweite war das ich mich hektisch umsah und dann schließlich in Richtung Füllhorn rannte. Beim Rennen schnappte ich mir einen braunen Rucksack und eine kleine Karte. Mein Blick fiel auf die anderen Tribute die ebenfalls schon losgerannt waren. Als ich den Rucksack geschultert hatte rannte ich in die andere Richtung als aus der ich gekommen war. Als ich das Gefühl hatte gleich zu ersticken, stoppte ich und sank zusammen. Ich rettete mich in Richtung des dichteren Nebels und rollte die Karte aus. „Wow das muss die Arena sein. Gut das ich mit die Karte geschnappt habe!“ Dann öffnete ich den Rucksack um zu schauen was in ihm enthalten war.
Ich lauschte. Waren das etwa Stimmen!? Ich sprang auf und schloss blitzschnell den Rucksack .Dann rannte ich in den Nebel und musste feststellen dass ich jegliche Orientierung verloren hatte .Darauf ohne Vorwarnung knallte ich mit der Nase gegen einen Baum. Auu! Ich unterdrückte einen Schmerzensschrei und hielt mir meine Nase während ich mit Tränen in den Augen herum hopste. Na toll so was passiert natürlich mir!
Ich blinzelte und nahm meine Finger von der noch immer schmerzenden Nase. Diese waren rot. Jetzt habe ich auch noch Nasenbluten! Na ja nicht so schlimm. Ich mich schnaufend unter die Äste. Diese Hitze! Dann blickte ich mich unter dem Baum um. Schön verdeckt hier! Doch dann sah ich einen Tribut und ich erschrak. Doch im nächsten Moment freute ich mich. Es war mein Partnertribut!! Ungeschickt stand ich auf und ging in seine Richtung. „Hallo! Wollen wir uns verbünden?“ fragte ich ihn.


~Shogo Kiriyama~

Prolog
Mit wackeligen Beinen gehe ich in den Glaszylinder. Eben lag ich noch im Arm meines Stylisten und habe mich verabschiedet. Jetzt gleich werde ich in einer Arena stehen. Mit 23 anderen Tributen, die ich töten müsste um zu gewinnen. Als ich mich umdrehe und noch einmal zurückschaue schließt sich der Glaszylinder und ich weiß, dass es kein zurück mehr gibt. Mein Stylist winkt mir zu. Er ist der letzte Mensch den ich in der heilen Welt sehe, wird mir klar und ich nicke zurück. Plötzlich setzt sich alles in Bewegung und die Dunkelheit umhüllt mich. Als ein heller Strahl in meine Augen fällt schließe ich sie für einen Moment. Ich öffne sie wieder als mir ein Hitzeschlag entgegen kommt. Sofort bin ich froh, dass ich einen dünnen Anzug anhabe. Als ich einmal tief einatme muss ich husten. Es riecht nach Vergorenem und Verfaultem. Vor mir sehe ich den Countdown, der nun umspringt und das goldene Füllhorn. Plötzlich fällt mir etwas auf. Es ist keine einzige Waffe in dem Haufen zu sehen. Dafür viele Kisten. Vielleicht wollen die Spielemacher, dass wir Zeit damit verbringen in die Kisten zusehen und dadurch ein ordentliches Blutbad entsteht. Ich überlege, ob ich weglaufen sollte um all dem zu entkommen und drehe meinen Kopf nach links und rechts. Man kan sehr weit sehen, da die Fläche sehr eben ist. Nur ein paar kleine Weiden bringen etwas Farbe in diese triste, sumpfige Gegend. Plötzlich meldet sich die Stimme von Claudius Templesmith und zählt den Countdown herunter. Ich mache mich bereit um zu laufen.

1.Tag
Ich rannte auf das Füllhorn zu und sah, dass der Junge aus 8 auch losgelaufen war. Kurzerhand nahm ich mir Kiste 9, eine Plastikbox und eine kleine Dose. Wozu auch immer. Ich hoffte, eine Waffe zu finden. Schnell verschwand ich in entgegengesetzter Richtung des Jungen aus 8. Ich hoffte, einen guten Unterschlupf zu finden. Nahe einer Weide blieb ich für eine kurze Verschnaufpause stehen, und legte meine Sachen nieder. Ich keuchte stark.
Ich suchte zwischen den dünnen Äste der Weide Schutz, und schaute mir meine Sachen an. Ich weiß eigendlich nicht, was ich damit anfangen kann... Ich könnte vielleicht in den Taucherbrillen Dinge sammeln. Es platschte, ich drehte mich schlagartig um, und hob eine Faust. Bereit zum Kampf. Doch meine Sorge war unbegründet. Dort war nur ein Frosch. Ich drehte mich um und überlegte mir, wie ich eine Waffe machen könnte. Rasch durchsuchte ich Steine, die ich aufhob und sammelte. Vielleicht konnten sie nützlich werden. Dann brach ich mit etwas Kraftanstrengung einen benutzbaren Ast der Weide ab. Anschließend, nahm ich den Stein mit der schärfsten Kante und schnitze los. Das konnte dauern.
Ich drehte mich schlagartig um. Bereit zum Kämpfen. Da stand ein Mädchen, mein Patnertribut. Ich überlegte. Ich könnte sie angreifen. Nein, wenn ich verrecke, soll sie gewinnen. Außerdem kann ich jede Hilfe gebrauchen. Ich stand auf, den halb fertig geschnitzen Stock in einer nicht bedrohlichen Haltung in der Hand. Dann sagte ich: „In Ordnung. Ich bin Shogo, und du Julia, oder? Bist du zum Füllhorn gerannt? Was hast du erwischt?“
Sie antwortete nicht. War sie in eine Starre gefallen oder so? Schnell fasste ich einen Entschluss. Ich werde sie nicht töten weil dieses Mal unser Distrikt gewinnen soll!! Aber ich hab wohl bessere Chancen oder? Bei den anderen bin ich nicht so gnädig... Ich nahm mir schnell den größten der gesammelten Steine und hieb ihn sehr schnell und mit voller Wucht Julia gegen den Kopf. Der Schlag hatte sie nicht unbedingt umgebracht, höchsten außer Gefecht gesetzt. Ich hob meine Sachen auf und hob Julias Rucksack auf und verschwand.
Nun konnte man noch weniger sehen und Ich beeilte mich, wegzukommen.

Nach dem ich lange gelaufen war, war ich fix und fertig. Doch ich war an eine Art Graslandschaft gekommen. Ich musste dringend schlafen. Trotzdem lief ich ein wenig weiter. Meine Augen halb geschlossen stapfte ich weiter, bis ich zu einer Stelle kam, wo das Gras besonders hoch wuchs. Ich stelle meine Sachen ab, und versuchte, mich zu entspannen und ruhig werden. Ich hatte alles in eine Kiste gelagert und die Steine in die Plastikbox gesteckt. Den halbfertigen Speer hatte ich noch in der Hand. Den großen Stein auch. Ich hatte Gefallen daran gefunden. Meine Waffe. Ich versuchte eine halbwegs gemütliche Position zu finden und fiel in einen unruhigen Schlaf. Allerdings wurde ich bei fast jedem Geräusch wach.

~Naiome Vlad~
Prolog
Mit wackeligen Beinen gehe ich in den Glaszylinder. Eben lag ich noch im Arm meines Stylisten und habe mich verabschiedet. Jetzt gleich werde ich in einer Arena stehen. Mit 23 anderen Tributen, die ich töten müsste um zu gewinnen. Als ich mich umdrehe und noch einmal zurückschaue schließt sich der Glaszylinder und ich weiß, dass es kein zurück mehr gibt. Mein Stylist winkt mir zu. Er ist der letzte Mensch den ich in der heilen Welt sehe, wird mir klar und ich nicke zurück. Plötzlich setzt sich alles in Bewegung und die Dunkelheit umhüllt mich. Als ein heller Strahl in meine Augen fällt schließe ich sie für einen Moment. Ich öffne sie wieder als mir ein Hitzeschlag entgegen kommt. Sofort bin ich froh, dass ich einen dünnen Anzug anhabe. Als ich einmal tief einatme muss ich husten. Es riecht nach Vergorenem und Verfaultem. Vor mir sehe ich den Countdown, der nun umspringt und das goldene Füllhorn. Plötzlich fällt mir etwas auf. Es ist keine einzige Waffe in dem Haufen zu sehen. Dafür viele Kisten. Vielleicht wollen die Spielemacher, dass wir Zeit damit verbringen in die Kisten zusehen und dadurch ein ordentliches Blutbad entsteht. Ich überlege, ob ich weglaufen sollte um all dem zu entkommen und drehe meinen Kopf nach links und rechts. Man kan sehr weit sehen, da die Fläche sehr eben ist. Nur ein paar kleine Weiden bringen etwas Farbe in diese triste, sumpfige Gegend. Plötzlich meldet sich die Stimme von Claudius Templesmith und zählt den Countdown herunter. Ich mache mich bereit um zu laufen.

Tag 1
1… 0… Der Countdown war abgelaufen. Sofort rannte ich los. Mein Ziel war das Füllhorn. Als ich es erreicht hatte, schnappte ich mir zwei braune Rucksäcke und eine Plastikbox mit der Aufschrift „2“. Den Inhalt würde ich mir später anschauen. Jetzt musste ich weg hier. Also nahm ich die Beine in die Hand und stürmte los, so schnell wie möglich. Die Richtung konnte ich nicht genau bestimmen, doch ich merkte, dass mir niemand folgte. Ohnehin war ich leicht zu übersehen. Hoffentlich versucht niemand, mir nachzulaufen! Immer weiter rannte ich, obwohl das Füllhorn längst nicht mehr in Sichtweite war und mein Atem immer schneller ging. Schließlich gönnte ich mir dennoch eine Pause. Nun bot sich endlich die Gelegenheit, den Inhalt der Rucksäcke zu inspizieren. In beiden befand sich dasselbe. Wahrscheinlich hat jeder Tribut genau das gleiche in seinem Rucksack. Na, wenigstens habe ich zwei – Das bedeutet mehr Nahrung, mehr gegen Kälte... auch wenn es nicht wirklich ... kalt ist. Aber vielleicht in der Nacht. murmelte ich vor mich hin. Mein Hals brannte, doch nachdem ich ein wenig Wasser getrunken hatte und mir dabei zum Schutz vor dem Gestank die Decke vor den Mund gehalten hatte, zwang ich mich weiter zu laufen. Irgendwann begann ich zu schnaufen. Meine Kleidung klebte schon am Körper, und ich hatte das Bedürfnis mich zu waschen. Nein, ich sollte kein Wasser verschwenden, bei dieser Hitze werde ich es noch brauchen, um nicht zu verdursten. Als ich gerade anhalten wollte, ja, gar im Sinne hatte zu schlafen, entdeckte ich in der Ferne etwas. Aber ich wusste nicht, was es war, weshalb ich vorsichtig weiterrannte, obwohl mir langsam schon schwindlig wurde. Erst nach weiteren Minuten erkannte ich, dass es ein kleiner Baum mit herabhängenden Zweigen war, vermutlich eine Weide. Man konnte nicht auf ihn klettern, die Äste würden das Gewicht nicht halten. Aber zumindest boten sie Schutz, sodass niemand mich sehen würde. Stolpernd kam ich bei dem Gewächs an. Außer Atem setzte ich mich an den Baumstamm gelehnt auf den Boden. In Ruhe betrachtete ich nun Rucksackinhalt, mein Magen rumorte. Den Topf stellte ich auf den Boden und legte eine der rohen Kartoffeln hinein. Mit etwas Baumrinde entfachte ich ein kleines Feuer, die Streichhölzer waren eine große Hilfe. Dennoch würden die Flammen bei so wenig Holz bald erlöschen. Ich wartete eine Weile, dann trat ich das Feuer aus, um vorsichtig die Kartoffel herauszunehmen. Sie war gar. Mit dem Taschenmesser schälte ich sie und schnitt sie in Scheiben. Genießerisch aß ich ein Stück, und dann noch eins, und noch eins.
Schließlich war ich satt und dämmerte in den Schlaf hinüber. Nach einiger Zeit erwachte ich, blinzelte und gähnte. Ich war einigermaßen ausgeschlafen. Um mich herum erstreckte sich Dunkelheit und ein gelblicher Nebel. Man konnte kaum etwas sehen. Zudem war mein Hals trocken. Mit Erleichterung dachte ich an meine Wasserflasche und zog sie aus dem Rucksack. Nach drei großen Schlucken setzte ich sie wieder ab, ich musste sparsam sein. Nur dieser Gedanke hinderte mich daran, den gesamten Flascheninhalt auszutrinken.
Vorerst würde ich beim Baum bleiben. Vorerst. Es sei denn andere Tributen würden kommen. Mein Haar band ich zu einem Zopf zurück, damit es nicht mehr im Weg war, und wünschte mir, duschen zu können, da ich voller Dreck und meine Haare fettig waren. Sparsam sein mit dem Wasser... mahnte ich mich erneut. Obwohl ich lange geschlafen hatte, wurde ich schon wieder schläfrig, und lehnte mich müde an den Baumstamm zurück. Niemand kann mich durch die Äste sehen. Ich bin schnell, kann weglaufen und höre gut…. Ich werde andere Tribute schon bemerken. Trotzdem hatte ich Angst, die mich dennoch nicht daran hinderte, zum zweiten Mal einzuschlafen…
Rüde wurde ich aus dem Schlaf gerissen und fuhr alarmiert hoch. Wer oder was hat mich geweckt? Ich erkannte den Jungen aus Distrikt 8, denn ich bereits im Training gesehen hatte. Ich war vorsichtig, doch der Junge schien mich nicht töten zu wollen, im Gegenteil, er fragte mich, ob wir uns verbünden sollten. Verwundert betrachtete ich ihn. Er will sich mit mir verbünden? Ich schluckte und sagte zögerlich: Okay...Aber du wirst mich nicht töten, in Ordnung? Mir war nicht entgangen, dass er nach wie vor einen spitzen Stein in der Hand hielt. Und, wie heißt du eigentlich? Ich kenne dich zwar vom Training, aber... mit dem Wissen, das man wahrscheinlich von einen der vielen umgebracht wird, kommt man nicht wirklich dazu, einem nach seinem Namen zu fragen. fügte ich wachsam und mit dem Anflug eines schiefen Lächelns hinzu.
Der Junge antwortete: Nee ich bin ungefährlich. Naja...Bis man mich angreift. Und du? Er grinste, dann antwortete er auf meine zweite Frage: Ich bin Jaden aus Distrikt 8. Jaden schien kurz nachzudenken, bevor er fortfuhr: Und du heißt Naiomie oder? Ja, ich heiße Naiomie. antwortete ich. Und du kannst dich darauf verlassen, dass ich dich nicht töte. Ich gehöre nicht zu diesen...kranken Menschen. Wenn es sich nicht vermeiden lässt, werde ich töten, aber sonst nicht. Sollen wir hier bleiben? Ich glaube, sonst ist niemand in diese Richtung gelaufen, und es gibt nicht viele von diesen Bäumen. Jaden erwiderte: Ich glaube, wir sollten noch eine Weile hier bleiben. Die anderen Tribute haben sich bestimmt auch unter den Weiden verkrochen... Oder sie sind wahrscheinlich zum hohen Gras gerannt. Das sind die einzigen Möglichkeiten, abgesehen vom ewigen Gerenne im Moor, wobei man sich totschwitzt.
Plötzlich ertönte ein Geräusch. Ich sah mich um. Ein paar Meter von mir entfernt stand ein Wildschwein. Fest umklammerte ich mein Taschenmesser, und ging vorsichtig darauf zu. Dann stach ich ihm in den Hals, nicht tief, da das Taschenmesser stumpf war, aber so weit, dass das Wildschwein geschwächt war. Es quiekte, und versuchte sich aus meinem Arm herauszuwinden, doch ich hielt es eisern fest. Dann stach ich ihm direkt ins Auge. Das Wildschwein taumelte, und blieb röchelnd liegen. Sein Körper erschlaffte. Cool. So schnell. hörte ich Jadens Stimme hinter mir und zog dem Tier stolz das Fell ab, vielleicht fand ich noch Verwendung darin, und entfernte die Knochen. Diese könnte ich noch als Waffen oder als Rüstung benutzen. Dann schnitt ich zwei Stücke heraus, ungefähr handgroß, was ziemlich anstrengend war. Mit Baumrinde und den Streichhölzern entzündete ich ein Feuer, legte die Fleischstücke hinein und hielt den Topf über das brennende Stück Rinde. Nach circa 20 Minuten, meine Hände waren schon erschöpft und taten weh, war das Fleisch endlich gar. Jaden bekam ein Stück, das andere aß ich selbst. Nach dem Mahl, das mir köstlicher erschien als alles, das ich je im Distrikt oder auf dem Weg zur Arena gegessen hatte, war mein Hunger fürs Erste gestillt. Den Wildschweinkadaver legte ich hinter den Rucksack, so hatten wir in den nächsten Tagen auch etwas zu Esse. Von dem Seil schnitt ich circa einen halben Meter ab, und befestigte die Knochen aneinander. Darüber wurde das Fell gespannt. Als ich mit dem Ergebnis, einer Rüstung, zufrieden war, zog ich sie an. Zwar ekelte ich mich vor den Überresten Fleisch, die noch am Fell hingen, aber es würde im Kampf schützen.
Als nächstes riss ich einen Ast ab, und nahm einen mitteldicken Stock. Mit dem Taschenmesser versuchte ich das eine Ende so zu schnitzen, dass eine Spitze entstand. Es war schwierig, und meine Armmuskeln taten bald weh. Aber so entstand nach einiger Zeit eine Waffe: Eine Art Speer. Ich steckte ihn mir zwischen die Knochenrüstung, sodass ich ihn, wenn nötig, sofort in der Hand hatte. Dann wandte ich mich zu meinem Verbündeten und fragte: Soll ich dir auch einen schnitzen? Doch der meinte nur: Oh ich hab schon was. Trotzdem Danke. Ein Kanonenschuss ertönte. Wer meinst du war das? fragte Jaden mich.
Ich zuckte mit den Schultern. Wahrscheinlich werden wir es bald erfahren.
Jaden bezweifelte das: Ich glaube nicht, das wir durch diesen pissfarbenen Nebel die Leinwand sehen können. Ich hoffe er verzieht sich schnell. Als ich sah, das Jaden einen Erste Hilfe Koffer besaß, lächelte ich. Cool. Ich habe nur zwei Rucksäcke mitnehmen können. Aber ich glaube niemand sonst hat zwei, weshalb es praktisch ist, das Doppelte der anderen zu besitzen. Nach kurzem Überlegen fuhr ich fort: Woraus können wir noch irgendetwas erstellen, was verwendbar ist? Ah... Ich kramte wieder mein Taschenmesser heraus, und suchte den Boden um den Baum ab. So ein Glück! Vor mir lag ein gebogener stabiler Ast. Ich nahm mir einen zweiten, geraden, und schnitzte am einen Ende, so dass das Ende spitz war. Dann schnitt ich einen Teil des Seiles ab, aber nur circa ein Viertel des Durchmessers, damit es nicht zu dick war, befestigte es am Bogen, schnitzte eine Einkerbung in den Pfeil, und versuchte in zu spannen. Jaden gähnte und sah mir zu. Ich war schon immer gut darin gewesen, in der freien Natur Dinge herzustellen, weshalb ich freudig aufsprang, als der Pfeil meterweit flog. Und zwar genau dorthin, wo ihn ihn hinschießen wollte. Pfeil und Bogen nahm ich in die Hand und ging wieder zu Jaden unter den Baum. Jetzt hatten wir Schutz, Waffen, ein Versteck, Nahrung und sogar Arzneien. Irgendwann nickte Jaden ein, ich blieb jedoch noch eine Weile sitzen, um Wache zu halten. Doch schließlich war ich zu schläfrig, um noch länger die Augen offen zu halten, und ging zum Baum zurück. Bevor ich einschlief, entnahm ich dem Kadaver des Wildschweins weitere vier Knochen. Ich bastelte mir daraus einen Beinschutz, riss dem Tier die Zähne aus dem Maul und verstärkte meine Fingernägel mit den scharfen Dingern. Am Ende schnitzte ich mir zwei weitere Pfeile für den Bogen. Dann lehnte ich mich neben meinen Verbündeten an den Baumstamm und nickte ein.

Tag 2
Ich blinzelte. Wie lange hat mein Schaf gedauert? In dieser Arena verliert man jegliches Zeitgefühl… Jaden saß schon wach neben mir. Er aß ein Stück Brot und hatte ein sein Schwert neben sich gelegt. Von der Klinge tropfte etwas Grünes herunter. Es roch ein wenig ekelerregend. Ist das Gift? fragte ich ihn. Oder weshalb sonst hätte er die Klinge damit eingeschmiert? Sieht aus wie von einem Frosch... mutmaßte ich. Wo hast du das gefunden? Jaden antwortete: Ja, das ist Gift. Es ist in diesen hässlichen, grünen Fröschen, die überall haufenweise im Moor rumhüpfen. Der Junge holte das widerliche Tier heraus. Küss ihn und er wird zum Prinzen. Das bedeutet dann, ein Verbündeter mehr. meinte er spaßhalber. Er lächelte ein wenig. Auch ich musste grinsen.
Denkst du, die anderen Tribute haben Waffen? Durch Sponsorengeschenke oder so? fragte er dann. Ich überlegte kurz, dann erwiderte ich: Ich glaube schon, dass einige Waffen haben. Die Besten von Sponsoren, und ein paar hatten sicher auch die Idee gehabt, sich welche selbst zu machen. Es ist ein wenig beunruhigend, das es bisher nur einen Toten gegeben hat. Das heißt, es gibt mehr Angreifer. Und alle Karrieros sind noch am Leben. Jaden antwortete: Aber das bedeutet auch, dass mehr andere Kämpfer da sind. Wir könnten warten, bis sie sich gegenseitig töten. Aber verdammt, irgendwann gehen sie auf uns los. Ich will niemanden töten!
Ich nickte und stand auf, lauschte in die Stille hinein. Ein Quaken. Leise pirschte ich mich an den großen grünen Frosch heran. Er würde bei dem kleinsten Geräusch weghüpfen. Gerade wollte er losspringen, da spießte ich ihn mit dem Messer auf.
Ich glaube, in seinem Zustand werde ich ihn definitiv nicht mehr küssen.
Waaas? Du willst ihn nicht küssen?! Du hast soeben mein gesamtes Weltbild zerstört! gab der Junge empört zurück. Ich lächelte. Das tut mir aber Leid… Mein Verbündeter schaffte es immer wieder, mich zum Lachen zu bringen.
Ich schmierte das Gift des Frosches an meine Pfeile, den Speer und meine falschen Fingernägel. Aber so, dass das Gift keinesfalls auf die Haut gelangen konnte.
Zufrieden betrachtete ich mein Werk. Es würde nicht schwer sein, jemanden die Fingernägel in die Haut zu bohren. Natürlich fiel Jaden auch dazu ein Spruch ein: Ist kaum der richtige Zeitpunkt, dir die Fingernägel zu lackieren. Oder weißt du was? Am besten malst du dir Schnurrhaare und klebst dir Katzenohren an. Er überlegte einen Moment. Tut mir leid, ich kann‘s nicht unterdrücken. Ich schwieg. Weit entfernt erkannte man Rauch, der nach oben stieg. Auch mein Verbündeter hatte es bemerkt. Was zur Hölle...? Er beendete die Frage nicht. Sieht so aus, als wäre da ein Feuer gewesen. Und glaub mir, kein kleines Lagerfeuer, sondern ein aus Absicht gelegtes Feuer. Wahrscheinlich hat jemand versucht andere damit zu töten. Zum Glück sind wir weit entfernt… antwortete ich leise. Ich wandte mich ab und nahm die Flasche aus dem Rucksack, um einen Schluck zu trinken. In diesem Moment erklang die Stimme von Claudius Templesmith, dem Moderator der Hungerspiele. Tribute! Dies ist der zweite Tag in der Arena und es gibt erst zwei Tote! Die Spielmacher haben beschlossen, dass es so nicht bleiben darf. Sicher habt ihr den Nebel bemerkt, der in der Arena vorherrscht. Bisher war er ungefährlich. Doch spätestens morgen Abend wird er giftig sein. Alle, die ihn einatmen, bekommen eine Blutvergiftung und sterben innerhalb von 24 Stunden. Doch es gibt Abhilfe! Morgen früh bei Sonnenaufgang – oder bei euch in der Arena zu Mittag, er lachte trocken, wird es vor dem Füllhorn 20 Gasmasken geben, die die Blutvergiftung verhindern, wenn man sie aufsetzt. Wer sich zum Füllhorn wagt und eine ergattert, wird vielleicht überleben! Viel Spaß und möge das Glück stets mit euch sein!
Jadens Augen wurden groß und er fing hysterisch an zu lachen. Super. Toll. Ich freu mich. Ich gehe da auf jeden Fall hin. Ob du mitkommst oder nicht. Wenn du mitkommst...Weißt du, am besten gehen wir sofort los. Und warten im Füllhorn drinnen. Dort würde uns niemand vermuten. Ich hoffe nur, das es weiter... So friedlich bleibt. Ich hoffe niemand spielt mit, nur um die Kapitol-... Er hielt in der Beleidigung inne. ...um die Kapitol-Leute zu ärgern.
Ich hielt Jaden am Arm zurück. Lieber nicht. Es ist noch eine Weile hin, bis die Gasmasken dort liegen, und die Karrieros werden dort auf alle warten. Im Füllhorn
würden sie einen als erstes vermuten. Sollten wir nicht lieber warten, bis einige schon dort gewesen, manche Tribute tot, schon weg oder geschwächt sind? Wenn wir direkt zu Anfang dort sind, sind überall starke kampfbereite und bewaffnete Tribute. Außerdem haben wir 24 Stunden, nachdem alle beim Füllhorn angelangt sind, Zeit. Aber ich komme mit. Wir gehen zusammen. Ich glaube, wir haben eine kleine Chance lebend davon zu kommen. Unbewaffnet sind wir ja nicht. Ich würde vorschlagen, dass wir eine Weile lang schlafen, damit wir ausgeruht sind, vielleicht einige Waffen herzustellen, und uns zu stärken. Mit diesen Worten nahm ich mir einen der Äpfel, aß ihn, und trank einen Schluck Wasser. Dann lehnte ich mich an den Baumstamm zurück und schlief ein. Jadens Proteste hörte ich schon gar nicht mehr.
Lange war mein Schlaf nicht. Als ich aufwachte, wärmte mein Verbündeter gerade den Teig. Ich selbst hatte keinen Hunger. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass die Arena mich veränderte. Ich bin einer der jüngsten Tribute, doch ich fühle mich… erwachsen. Selbstständig. War das positiv oder negativ? Ich umschlang mit den Händen meine Knie und vergrub den Kopf darin. Doch meine Angst war weg. Da war nur noch Ruhe.
Ich musste dennoch schrecklich aussehen. Warum mache ich mir überhaupt Gedanken um mein Aussehen? fragte ich mich stumm. Wen kümmert es, wenn meine Haare ungekämmt sind? Wen kümmert es, wenn meine Hände schmutzig und voller Dreck sind? Wen kümmert es, wenn meine Lippen rau und rissig sind?
Ist es auch egal, wenn ich sterbe? Ich bin eine von vielen. Die letzten Jahre haben so viele Tribute in der Arena den Tod gefunden...
Ich stellte mir vor, wie mein eigener blutender Körper von einem Hovercraft in die Luft gehoben wurde. Wie meine Haare hinunterhingen und meine glasigen leblosen Augen bedeckten. Ich schüttelte den Kopf, um die Vorstellung los zu werden.
Um sich abzulenken sah ich zu ihrem Verbündeten. Wie alt bist du eigentlich? fragte ich ihn zögernd. In der ganzen Zeit, seit wir hier gewesen waren, hatten wir kaum gesprochen.
Er zuckte leicht zusammen und antwortete dann: Ich bin 14. Du siehst nicht unbedingt viel älter aus, oder?
Ja, du hast Recht. Ich bin 13. erwiderte ich. Das verdammte Opfer, das mit 13 Jahren gewählt wurde. Jeder weiß, dass ich sterben werde. Uns jüngeren geben sie keine Chance. Niemand glaubt, dass wir gewinnen könnten. Aber weißt du was? Es ist mir egal. Einer von uns kann gewinnen. Das Alter spielt keine Rolle. Und wir leben noch.
Noch..., dachte ich und umklammerte meinen Speer. Noch...
Etwas dürfen sie uns nicht nehmen..., flüsterte ich. Die Hoffnung bleibt.
Jaden antwortete, ohne lange nachzudenken. Mich interessiert es nicht, was die Kapitolstypen denken. Oder die anderen Menschen, die im Leben nichts zu melden haben und die man nicht persönlich kennt. Ich meine das Kapitol schickt uns hierher, wir sind grad mal Kinder. Das ist so abgrundtief armselig, wie kann man solche Menschen ernstnehmen? Die tun mir fast Leid, so krank ist das. Er hielt einen Moment inne, schnaufte einmal und sagte: Ich denke, dass einer von uns gewinnt. Ich habe bisher nur zwei Kanonen gehört. Das heißt, dass die Karrieros nicht besonders... stark sind. Und auch nicht die anderen Tribute. Dann haben wir eine noch größere Chance als sowieso. Die scheinen alle nicht wirklich töten zu wollen. Genauso wenig wie wir.
Ich stimmte ihm zu. Der Meinung bin ich auch. Wie kann es unterhaltsam sein, unschuldigen Tributen beim Sterben zuzusehen? Aber ich finde auch, dass wir die anderen Tribute nicht unterschätzen sollten. Besonders nicht die Karrieros. Jetzt bei der Aktion beim Füllhorn werden höchstwahrscheinlich viele sterben.
Mit einem schiefen Lächeln meinte er: Unterschätzen? Ich überschätze eher mich selbst.
In dem Moment ertönte ein Piepen. Ein Sponsorengeschenk! dachte ich aufgeregt, als neben mir ein Fallschirm landete. Mein Name stand darauf. Jaden, sieh mal! rief ich ein wenig ungläubig. Neugierig öffnete ich den Fallschirm und fand zuerst ein Döschen. Ich sah hinein, und am strengen Geruch erkannte ich, dass es ich um Gift handelte.
Schnell bestrich ich meine drei selbstgebauten Pfeile, den Speer und die Krallen mit dem Gift, und hielt es Jaden hin. Ich hatte zwar schon das Froschgift, doch diese hier war bestimmt stärker. Bestreich auch deine Waffen damit. So muss man nur einen Treffer landen, und der jeweilige Tribut ist tot.
Die weiteren Inhalte des Fallschirms waren 2 Pfeile. Verwirrt nahm ich sie heraus und las den danebengelegten Zettel.
"Naiomie, auf den Pfeilen ist Betäubungsmittel, der Tribut den du damit triffst, wird ohnmächtig. So kann er sich nicht weiter wehren."
ich nahm die 2 Pfeile und legte sie zu den anderen. Dann erblickte ich ein Zelt. Es war genau der Umgebung angepasst - das hieß, dass man uns nur schwer würde entdecken können.
Es war nicht sehr groß, gerade mal ausreichend für 2 Personen.
Schnell und geschickt baute ich das Zelt unter der Weide auf und lagerte meinrn Rucksack darin. Die Waffen waren ja an meinem Körper befestigt.
Jaden lachte. Die Sponsoren müssen dir zu Füßen liegen. Mann, und wir haben eben noch gesagt, keiner hätte Vertrauen in jüngere Tribute.
Danke..., flüsterte ich. Danke, du der mir das geschickt hat, ich bin dir wirklich dankbar. Glücklich krabbelte ich ins Zelt. Es schützte vor der sengende Hitze und verhinderte wahrscheinlich einen Hitzeschlag. Außerdem war es gemütlicher, hier zu liegen. Mein Verbündeter kroch hinter mir ins Zelt und sah sich um. Wir müssen uns dringend einen Inneneinrichter besorgen. Ich lachte. Jaden holte seine Decke und seinen Rucksack rein und legte sich drauf. Den Rucksack benutzte er als Kissen. Dann schloss er die Augen.
Insgemein bewunderte ich ihn für seine Gelassenheit. Entweder war er extrem selbstbewusst oder er konnte einfach verdammt gut seine Gefühle verstecken. Hatte er denn keine Angst?
Ich selbst setzte sich ans hintere Ende des Zeltes. Wagte nicht einzuschlafen. So viele Tribute waren beim Füllhorn oder auf dem Weg dorthin. Wir konnten das Zelt nicht unbewacht lassen. Gebannt starrte ich auf dem Zeltausgang, doch niemand war zu sehen.
Trotzdem umklammerte ich meinen Speer fester, und sah zu dem Bogen mit den drei Pfeilen und den zwei Betäubungspfeilen. Ich konnte mich im Notfall gut wehren. Und niemand würde unverletzt davon kommen, wenn er mich angriff. Trotzdem hoffte ich, dass alle Tribute beim Füllhorn waren, und mich nicht beachteten.



~Russel Crew~
Prolog
Mit wackeligen Beinen gehe ich in den Glaszylinder. Eben lag ich noch im Arm meines Stylisten und habe mich verabschiedet. Jetzt gleich werde ich in einer Arena stehen. Mit 23 anderen Tributen, die ich töten müsste um zu gewinnen. Als ich mich umdrehe und noch einmal zurückschaue schließt sich der Glaszylinder und ich weiß, dass es kein zurück mehr gibt. Mein Stylist winkt mir zu. Er ist der letzte Mensch den ich in der heilen Welt sehe, wird mir klar und ich nicke zurück. Plötzlich setzt sich alles in Bewegung und die Dunkelheit umhüllt mich. Als ein heller Strahl in meine Augen fällt schließe ich sie für einen Moment. Ich öffne sie wieder als mir ein Hitzeschlag entgegen kommt. Sofort bin ich froh, dass ich einen dünnen Anzug anhabe. Als ich einmal tief einatme muss ich husten. Es riecht nach Vergorenem und Verfaultem. Vor mir sehe ich den Countdown, der nun umspringt und das goldene Füllhorn. Plötzlich fällt mir etwas auf. Es ist keine einzige Waffe in dem Haufen zu sehen. Dafür viele Kisten. Vielleicht wollen die Spielemacher, dass wir Zeit damit verbringen in die Kisten zusehen und dadurch ein ordentliches Blutbad entsteht. Ich überlege, ob ich weglaufen sollte um all dem zu entkommen und drehe meinen Kopf nach links und rechts. Man kan sehr weit sehen, da die Fläche sehr eben ist. Nur ein paar kleine Weiden bringen etwas Farbe in diese triste, sumpfige Gegend. Plötzlich meldet sich die Stimme von Claudius Templesmith und zählt den Countdown herunter. Ich mache mich bereit um zu laufen.

Tag 1
Der Startschuss ertönte. Ich war ziemlich aufgeregt. Zu meinem Unglück war ich nicht der schnellste und war als einer der letzten am Füllhorn. Trotzdem gelang es mir, einen Rucksack, eine Kiste mit einer großen schwarzen „5“ darauf und ein großes Fass zu schnappen. Den Rucksack nahm ich mir gleich auf den Rücken. Warum gibt es keine Waffen? Haben die anderen Tribute welche ergattert? Ich glaubte nicht, etwas in der Art gesehen zu haben. Wahrscheinlich sind sie in den Kisten… Die Kiste in der einen, das Fass in der anderen Hand lief ich Hals über Kopf weg. Der Gestank war unerträglich, doch ich bemühte mich, nicht zu husten, auch wenn es sehr viel Anstrengung kostete. An irgendetwas erinnerte mich der Gestank, doch es war nicht genau zu bestimmen. Als ich es wagte, einen Blick über die Schulter zu werfen, sah ich noch immer die Umrisse des Füllhorns, undeutlich und verzerrt durch den ekligen, gelben Nebel. Langsamer stapfte ich weiter, um Energie zu sparen, doch es war anstrengend, besonders weil das Gepäck so schwer war. Irgendwann war ich jedoch so erschöpft, dass ich mich einfach flach auf den Boden legte und die Umgebung betrachtete. Der Boden war schlammig und nass und plötzlich kam mir eine Idee. Ich grub die Hände in den Schlamm und schmierte ihn auf die Kiste. Mehr und mehr, bis die ganze Kiste voll mit Schlamm war. Dasselbe tat ich mit dem Rucksack, dem Fass und mir selbst. Eine Hand voll Moorerde rieb ich in meine wasserstoffblonden, fast weißen Haare, ebenso in mein Gesicht und meine restliche Haut.
Schließlich öffnete ich den Rucksack und ging im Kopf den Inhalt durch: Zwei volle Wasserflaschen, eine Packung mit zehn Streichhölzern, Fünf Äpfel, ein Laib Brot, ein 10m-Seil, eine Taschenlampe, zehn rohe Kartoffeln, eine Decke, ein Topf, ein kleines Taschenmesser. Als ich das Taschenmesser aufschnappen ließ und sanft mit meinem vernarbten Finger über die Klinge fuhr, merkte ich, dass es stumpf war. Verärgert stopfte ich es zurück in die Tasche. Wo mochten die Karrieros bloß sein? Mit einem Schauder blickte ich in alle Richtungen, doch niemand war zu sehen. Wie geht es wohl meiner Distriktpartnerin? Ach, ich hab an wichtigeres zu denken. Zudem habe ich noch keinen Kanonenschuss gehört… Ich verstaute alle Dinge wieder in dem Rucksack und blieb im Schlamm liegen. Von weitem konnte man mich nicht sehen, nur eine kleine unscheinbare Unebenheit im Moor. Mir war noch immer sehr warm. Ich trank noch ein paar Schlucke von dem Wasser. Sparsam sein ist wichtig! Sagte ich mir, da erklang eine Kanone. Erschrocken verschluckte ich mich und hustete laut. Als der Hustenreflex endlich vorüber war, hielt ich mir die Hand vor den Mund und lauschte. Nichts zu hören. Keine Schritte, kein Geflüster. Nur das leise Quaken eines Frosches. Ich fragte mich, ob man so Frösche essen konnte, verwarf den Gedanken dann aber wieder, weil ich ohnehin keine geeignete Waffe zur Verfügung hatte, um das Tier zu töten. Und quälen wollte ich es nicht. So bin ich nun mal: Gewöhnt, Tiere zu töten, sie aber nicht leiden lassen. Erneut schmierte ich mir etwas von dem Schlamm überall ins Gesicht, denn durch meinen Schweiß waren helle Striemen in den getrockneten Schlamm gekommen und er war abgebröckelt. Der frische, nasse Schlamm kühlte die Haut ungemein und ich atmete erleichtert auf. Ich lag noch immer im Schlamm. Es war heiß. Noch einmal schmierte ich mir etwas von dem kühlen Moorboden überall hin, auch in meine Haare, und nahm dann mein Fass mit Sauerkraut, meine Kiste mit Walnüssen und meinen Rucksack. Ich stapfte los. Nicht wissend wohin. Allerdings schätzte ich, dass mein Weg nach Südosten verlief. Ich konnte meine Hand vor Augen kaum sehen, so dicht war der gelbe Nebel geworden. Das Fass hatte ich mir auf die Schulter geladen. Die Kiste trug ich unter den Arm geklemmt. Meine Erschöpfung wuchs, während in meiner Kehle ein Brennen war. Irgendwann erblickte ich verschwommene Umrisse von etwas, dass nicht genau zu erkennen war. Vorsichtig ging ich darauf zu. Eine Weide. Langsam schaute ich darunter. Dort war niemand. Ich tappte hinter den Vorhang aus Ästen und ließ mich gegen den Weidenstamm sinken. Dann kramte ich eine Flasche Wasser aus meinem Rucksack und trank drei Schlucke. Meine Stirn fühlte sich warm und schlammig an. Hab ich einen Hitzeschlag bekommen? fragte ich mich. Hoffentlich nicht... Ich nahm noch zwei Schlucke und packte dann die Flasche weg. Mit einem Handgriff öffnete ich das Fass mit Sauerkraut und wischte meine schlammigen Hände an der Hose ab. Dann griff ich mit der bloßen Hand hinein und aß zwei Hände voll mit Sauerkraut. Es enthielt ebenfalls Wasser und somit würde ich nicht austrocknen. Dann schloss ich das Fass und versuchte, mich ein wenig auszuruhen und ich zu akklimatisieren. Mir war noch immer sehr warm. Ich trank noch ein paar Schlucke von dem Wasser. Sparsam sein ist wichtig! Sagte ich mir, da erklang eine Kanone. Erschrocken verschluckte ich mich und hustete laut. Als der Hustenreflex endlich vorüber war, hielt ich mir die Hand vor den Mund und lauschte. Nichts zu hören. Keine Schritte, kein Geflüster. Nur das leise Quaken eines Frosches. Ich fragte mich, ob man so Frösche essen konnte, verwarf den Gedanken dann aber wieder, weil ich ohnehin keine geeignete Waffe zur Verfügung hatte, um das Tier zu töten. Und quälen wollte ich es nicht. So bin ich nun mal: Gewöhnt, Tiere zu töten, sie aber nicht leiden lassen. Erneut schmierte ich mir etwas von dem Schlamm überall ins Gesicht, denn durch meinen Schweiß waren helle Striemen in den getrockneten Schlamm gekommen und er war abgebröckelt. Der frische, nasse Schlamm kühlte die Haut ungemein und ich atmete erleichtert auf. Mir war noch immer sehr warm. Mit dem Wissen, dass ich sparsam sein musste, trank ich ein paar kleine Schlucke Wasser. Da erklang eine Kanone. Erschrocken verschluckte ich mich und hustete laut. Als ich endlich aufhören konnte zu husten, hielt ich mir die Hand vor den Mund und lauschte. Nichts. Keine Schritte, kein Geflüster. Nur das leise Quaken eines Frosches. Ich fragte mich, ob man Frösche essen könnte, verwarf den Gedanken dann aber wieder, weil ich ohnehin keine geeignete Waffe hätte, um das Tier zu töten. Und quälen wollte ich es nicht. So bin ich nun mal. dachte ich trotzig. Gewöhnt, Tiere zu töten, sie aber nicht leiden lassen. Erneut schmierte ich mir etwas von dem Schlamm ins Gesicht, denn durchs Schwitzen waren helle Striemen in den getrockneten Schlamm gekommen und er war abgebröckelt. Der frische, nasse Schlamm kühlte meine Haut ungemein und ich atmete erleichtert auf.

Tag 2
Ich war bald unter der Weide eingeschlafen. Was eigentlich ganz gut war, denn so hatte ich genügend Zeit, mich zu regenerieren. Mit ein paar Schlucken löschte ich meinen Durst. Mir ging es schon wesentlich besser als gestern. Zumindest glaubte ich, dass es ein neuer Tag war. Es musste ein so sein. Auch wenn es die ganze Zeit nicht dunkel war. Soweit ich wusste, war erst eine Person gestorben. Das Mädchen aus 7. Bei den vorherigen Spielen waren viel mehr Tribute nach dem ersten Tag tot. Das würde den Spielmachern nicht gefallen, das wusste ich. Hat überhaupt schon irgendwer ordentliche Waffen? Oder will das Kapitol, dass wir uns mit bloßen Händen umbringen? Ich wusste es nicht, aber es war mir auch egal. So lange wie möglich würde ich hierbleiben, unter der Weide, im Schatten. Und hoffend darauf, dass mich vorerst niemand finden würde.
Ich war erneut eingeschlafen. Erst von der Durchsage Claudius Templesmiths wurde ich wieder geweckt: Tribute! Dies ist der zweite Tag in der Arena und es gibt erst zwei Tote! Die Spielmacher haben beschlossen, dass es so nicht bleiben darf. Sicher habt ihr den Nebel bemerkt, der in der Arena vorherrscht. Bisher war er ungefährlich. Doch spätestens morgen Abend wird er giftig sein. Alle, die ihn einatmen, bekommen eine Blutvergiftung und sterben innerhalb von 24 Stunden. Doch es gibt Abhilfe! Morgen früh bei Sonnenaufgang -oder bei euch in der Arena zu Mittag-, er lachte trocken, wird es vor dem Füllhorn 20 Gasmasken geben, die die Blutvergiftung verhindern, wenn man sie aufsetzt. Wer sich zum Füllhorn wagt und eine ergattert, wird vielleicht überleben! Viel Spaß und möge das Glück stets mit euch sein!
Gift. Ich musste zum Füllhorn. Wie soll ich das schaffen? Ich habe keine Waffen…. Und ich bin nicht gerade der Schnellste. Wie soll ich außerdem meine ganzen Vorräte transportieren? Ich öffnete die schlammverkrustete Kiste mit den Walnüssen. So viele Nüsse wie möglich packte ich in den Rucksack. Ich habe keine Ahnung, was ich mit dem Sauerkraut machen soll… Ich öffnete das Fass und aß noch ein paar Handvoll. Es war nun halb leer. Trotzdem wusste ich nicht, wie ich den Rest mitnehmen könnte.
Ich griff nach einem der biegsamen Äste und riss ihn ab, dann stand ich auf und brach einen zweigabeligen Ast ab. Aus diesem Material bastelte ich mir eine Art Steinschleuder. Meine restlichen Walnüsse leerte ich in das Fass zu dem Sauerkraut. Die leere Kiste ließ ich zurück, doch das Fass schulterte ich, ebenso wie den Rucksack. Dann machte ich mich auf den Weg zum Füllhorn. In der Nähe desselben angekommen versteckte ich mich unter einer Weide und spähte vorsichtig zwischen den Zweigen hindurch zum Füllhorn.
Bald hörte ich Kampfgeräusche. Das Mädchen aus 3 rannte zu den Sockeln und wurde von dem Karriero aus 4 mit einem Pfeil erschossen. Das Mädchen aus 11 wurde erst von dem Karriero aus 1 in die Schulter gestochen und dann von ihrem Distriktpartner, der anscheinend auch zu den Karrieros gehörte, umgebracht. Das erschütterte mich, denn mir war der Junge aus 11 eigentlich ziemlich freundlich erschienen. Gar nicht so skrupellos. Doch jetzt wusste ich, von wem ich mich auf jeden Fall fern halten sollte. Da piepste es und zwei silberne Fallschirme sanken neben mir zu Boden. Gleich zwei! Erstaunt fing ich beide auf. Im ersten Paket befanden sich drei Messer, im zweiten ein metallenes Schild, das nicht gerade klein war. Ich grinste, steckte die zwei Messer in den Gürtel und nahm das Schild in die Hand. Mit Messern kann ich umgehen, so viel ist klar. dachte ich mir. Doch im nächsten Moment war ich sehr erschrocken. So etwas auch nur zu denken... Die Arena hat mich verändert.
Nach nicht allzu langer Zeit spürte ich wieder eine unangenehme Trockenheit in der Kehle. Aus diesem Grund kramte ich meine Wasserflasche aus dem Rucksack und trank ein paar Schlucke. Dann aß ich einen Apfel. Hoffentlich habe ich genügend Energie, um bei dieser Hitze zum Füllhorn zu rennen, sobald die Masken hochfahren... Doch tief in meinem Inneren wusste ich, ich war zu langsam. Ich würde höchstwahrscheinlich in einen Kampf verwickelt werden.
Da ertönte die wohlbekannte Hymne der Hungerspiele, gleich danach erklang die Stimme von Claudius Templesmith.
Tribute! Nun ist der Morgen gekommen, der in eurer Arena eine große Bedeutung haben wird! In wenigen Augenblicken könnt ihr euch euer Überleben sichern - oder in den Tod rennen. Alles eine Entscheidung von einigen Sekunden. Doch dazu müsst ihr erst einmal eine wichtige Vorkehrung treffen - begebt euch sofort zum Füllhorn! Gleich wird es einen Countdown von zwei Minuten geben, in dieser Zeit müsst ihr euch auf einem der Ursprungssockel am Füllhorn platzieren. Das ist eure einzige Chance, eine Maske zu bekommen. Greift niemanden an, bevor der Countdown abgelaufen ist und die Masken in die Arena gefahren sind. Der gesamte Boden um das Füllhorn ist ab dem Ende des Countdowns mit Bomben gespickt, bewegt euch also lieber nicht von den Sockeln herunter. Sobald das Podest mit den Masken einrastet - das werdet ihr hören - seid ihr freigegeben und könnt wieder von den Sockeln herunter. Viel Glück, Tribute der 4. Hungerspiele!
Wieder ertönte die Hymne, dann wurde es still. Der gelbe Nebel löste sich auf, stattdessen kroch auf dem Boden ein sehr schmaler Streifen roten Dunstes heran. Das musste der giftige Nebel sein, der spätestens heute Abend die ganze Arena füllen würde.
Vorsichtig war ich zum Füllhorn gegangen, sodass es mit der Zeit ziemlich knapp wurde. Als der Countdown bei 8 war, stand ich endlich auf einen Sockel. Mein Schild packte ich fester und kontrollierte nochmal meine drei Messer. Eines hielt ich in der Hand, die beiden anderen steckten an meinem Gürtel. Es war so heiß… Hoffentlich bekomme ich keinen Hitzeschlag bei diesen Temperaturen...
Der Countdown war bei 0 angelangt. Ich rannte los. Das Schild behinderte mich, doch trotzdem kam ich besser voran, als ich gedacht hatte. Auch die anderen Tribute stürmten los. Ich war froh, dass ich nur eine Maske brauchte und noch dazu mein Schild hatte. Ich schaffte es. Sofort zog ich mir die Maske, dich ich vom Tisch ergattert hatte, an und sah mich mit gezücktem Messer und aufmerksam gehobenem Schild um.
Claudius Templesmiths Stimme erschallte über der Arena, aber etwas war anders. Sie hatte nicht den gleichen neutralen Tonfall wie sonst, sondern es klang etwas Hohn mit. Tribute! Nun habt ihr eure Gasmasken. Doch ich muss euch leider erneut enttäuschen - sie funktionieren nicht. Diese Masken sind bloß Attrappen. Sie echten Gasmasken werden erst in die Arena gefahren werden, wenn es am Füllhorn mindestens fünf Tote gibt! Möge das Glück stets mit euch sein!
Ich erstarrte. Verdammt! Muss ich jemanden töten? Bevor ich mich genauer mit dieser Frage beschäftigen konnte, traf mich etwas Spitzes an der Schläfe und ich hob irritiert die Hand. Ein Pfeil steckte in meinem Kopf. Zwar nur ganz leicht, doch er steckte drin. Mit zitternden Fingern zog ich ihn heraus. Was soll ich tun? Der Pfeil sah giftig aus. Von wo war er gekommen? Von dem Elfer dahinten, er hieß Lenz oder so ähnlich… Was, wenn ich sterbe, nur weil dieser Arsch unbedingt gewinnen will? Anscheinend war dem Kerl nichts wichtig, er besaß keinen Funken Ehrgefühl. Er hatte kaltblütig seine Distriktpartnerin umgebracht. Einfach so, ohne mit der Wimper zu zucken. Er hatte auf mich geschossen. Genauso wie auf das Mädchen aus Distrikt 5. Skrupellos. Ich muss ihn aufhalten. beschloss ich und rannte los. Doch das Gift von dem Pfeil ließ meine Bewegungen fahrig werden. Ich stolperte ein paar Schritte und fiel dann vornüber in den Schlamm. Mühsam erhob ich mich wieder, wollte auf den Elfer zustürmen, doch wieder gaben meine Beine nach. Ich schrie, als ich wieder in den Schlamm fiel. Ein weiteres Aufstehen gelang meinen Muskeln nicht mehr. Wie gelähmt lag ich da. Doch sprechen konnte ich noch. Was gab es schon zu verlieren? Also brüllte ich all meine Wut heraus. Du bist dich krank! Hast du kein Ehrgefühl? Denkst du, die Karrieros lassen dich am Leben? Glaubst du wirklich? Du hast dich geschnitten du Monster! Du hast deine Distriktpartnerin skrupellos ermordet! Du bist ein gefühlsloser Haufen Dreck! Du musst sterben, musst büßen für deine Skrupellosigkeit! Und ihr Karrieros denkt ihr wärt die besten, doch bis jetzt hat noch kein einziger Karriero gewonnen. Letztes Jahr wurdet ihr sogar von einem kleinen Mädchen getötet, das einen Giftpfeil im Bauch stecken hatten! Pah, und ihr denkt, ihr wärt unbesiegbar. Ich redete weiter, brüllte irgendein wirres Zeug. Noch war ich nicht tot. Noch konnte ich reden, wenn auch alles andere an mir versagt hatte.
Eine scheußliche Mutation, halb Geier, halb Wolf, stürzte auf einmal mit blutverschmiertem Maul auf das Füllhorn zu, sodass der rote Nebel aufstob, was sie aber nicht wirklich zu stören oder beeinträchtigen schien. Die Tribute dort stoben auseinander, doch ich war starr vor Schreck, unfähig, mich zu rühren. Mit weit aufgerissenen Augen folgte ich den Bewegungen des Biestes. Mit einem schnellen Schritt setzte das Vieh seine gigantische Vorderpranke auf meinen Hals und brach ihn durch. Ich stöhnte auf, als ein Knacken ertönte. Es war vorbei. Eine Bewegung von einem Bruchteil der Sekunde. Kein Schmerz mehr, nur das Wissen, zu sterben. Der Kanonenschuss schien ohrenbetäubend, doch ich hörte ihn schon nicht mehr.

~Lend Green~
Prolog
Mit wackeligen Beinen gehe ich in den Glaszylinder. Eben lag ich noch im Arm meines Stylisten und habe mich verabschiedet. Jetzt gleich werde ich in einer Arena stehen. Mit 23 anderen Tributen, die ich töten müsste um zu gewinnen. Als ich mich umdrehe und noch einmal zurückschaue schließt sich der Glaszylinder und ich weiß, dass es kein zurück mehr gibt. Mein Stylist winkt mir zu. Er ist der letzte Mensch den ich in der heilen Welt sehe, wird mir klar und ich nicke zurück. Plötzlich setzt sich alles in Bewegung und die Dunkelheit umhüllt mich. Als ein heller Strahl in meine Augen fällt schließe ich sie für einen Moment. Ich öffne sie wieder als mir ein Hitzeschlag entgegen kommt. Sofort bin ich froh, dass ich einen dünnen Anzug anhabe. Als ich einmal tief einatme muss ich husten. Es riecht nach Vergorenem und Verfaultem. Vor mir sehe ich den Countdown, der nun umspringt und das goldene Füllhorn. Plötzlich fällt mir etwas auf. Es ist keine einzige Waffe in dem Haufen zu sehen. Dafür viele Kisten. Vielleicht wollen die Spielemacher, dass wir Zeit damit verbringen in die Kisten zusehen und dadurch ein ordentliches Blutbad entsteht. Ich überlege, ob ich weglaufen sollte um all dem zu entkommen und drehe meinen Kopf nach links und rechts. Man kan sehr weit sehen, da die Fläche sehr eben ist. Nur ein paar kleine Weiden bringen etwas Farbe in diese triste, sumpfige Gegend. Plötzlich meldet sich die Stimme von Claudius Templesmith und zählt den Countdown herunter. Ich mache mich bereit um zu laufen.

Tag 1
Während des Countdowns, der mir in dieser Hitze länger vorkahm, suchte ich nach Ruscha. Ich machte mir Sorgen um meine Districktpatnerin, und Versuchte ihr, als ich sie entdeckte, mit meinen Blicken mitzuteilen, dass sie sich vom Füllhorn fernhalten sollte. Am Anfang gab es immer ein großes Gemetzel, wobei viele Tribute starben. Doch wie ich kannte, würde es sie tun, auch wenn ich sie ansprechen würde. Ich konzentrierte mich auf mein Ziel, das goldene Füllhorn, das auffällig mitten im Moor stand. Sofort beim Startschuss sprintete ich los. Ich erreichte es nach vielen anderen, darunter die Karrierros, doch das war mir egal. Ohne gescheite Waffen, konnte hier niemand wirklich was ausrichten. Als ich zu den Karrieretributen hinübersah, durchfraß mich die Angst. Allesamt waren muskelbepackt, einige von ihnen könnten ihn mit einem einzigen Schlag ins Genick töten. Mit wurde etwas klar. Ich konnte das genauso, und ich musste lächeln. Zielstriebig marschierte ich auf Chris zu, und begrüßte ihn mit einem kurzen nicken. Die anderen ignorierte ich erstmal. Was willst du ohne Waffen machen?, fragte ich leise,aber mit Nachdruck,Sie rennen alle davon, wir können nichtmal das Gemetzel starten.


~Ruscha Nymba~

Prolog
Mit wackeligen Beinen gehe ich in den Glaszylinder. Eben lag ich noch im Arm meines Stylisten und habe mich verabschiedet. Jetzt gleich werde ich in einer Arena stehen. Mit 23 anderen Tributen, die ich töten müsste um zu gewinnen. Als ich mich umdrehe und noch einmal zurückschaue schließt sich der Glaszylinder und ich weiß, dass es kein zurück mehr gibt. Mein Stylist winkt mir zu. Er ist der letzte Mensch den ich in der heilen Welt sehe, wird mir klar und ich nicke zurück. Plötzlich setzt sich alles in Bewegung und die Dunkelheit umhüllt mich. Als ein heller Strahl in meine Augen fällt schließe ich sie für einen Moment. Ich öffne sie wieder als mir ein Hitzeschlag entgegen kommt. Sofort bin ich froh, dass ich einen dünnen Anzug anhabe. Als ich einmal tief einatme muss ich husten. Es riecht nach Vergorenem und Verfaultem. Vor mir sehe ich den Countdown, der nun umspringt und das goldene Füllhorn. Plötzlich fällt mir etwas auf. Es ist keine einzige Waffe in dem Haufen zu sehen. Dafür viele Kisten. Vielleicht wollen die Spielemacher, dass wir Zeit damit verbringen in die Kisten zusehen und dadurch ein ordentliches Blutbad entsteht. Ich überlege, ob ich weglaufen sollte um all dem zu entkommen und drehe meinen Kopf nach links und rechts. Man kan sehr weit sehen, da die Fläche sehr eben ist. Nur ein paar kleine Weiden bringen etwas Farbe in diese triste, sumpfige Gegend. Plötzlich meldet sich die Stimme von Claudius Templesmith und zählt den Countdown herunter. Ich mache mich bereit um zu laufen.

Tag 1
Ich bemerkte den Blick den mir Lend, mein Districktpatner, mir zuwarf. Ich wusste er machte sich Sorgen um mich, aber ich brauchte Dringend etwas vom Füllhorn. Wo sonst gab es etwas, was mir in dieser Arena das Überleben sicherte, als dort? Es sah nicht aus, als gäbe es viel Wasser und Essen. Ich fand es roch furchtbar eklig, nach den vergammelten Früchten, die ich in der Obstplantage früher einsammeln musste, nur eben tausendmal schlimmer. Ich hörte den Startschuss der Spiele, war jedoch abgelenkt von Lends Blick, und verpasste ihn. Ich sprintete trotzdem los und schnappte mir einen braunen Rucksack, von dem es etwa 19 andere identische gab und machte kehrt. Ich hatte mich nicht mit Lend abgesprochen, dass wir uns verbünden, auch wenn wir uns ziemlich lange kannten. Also rannte ich in der unerträglichen Hitze, einfach nach Südwesten und versuchte so viele Meter wie möglich zwischen mich, dass Füllhorn nud die anderen Tribute bringen. Ich fragte mich während des Dauerlaufs, warum es keine Waffen gab. Oder es gab welche in Ruchksäcken oder in den vielen Kisten, die am Füllhorn gestapelt gewesen waren. ich hoffte, das in meinem Rucksack eine Waffe war. Was war wenn es keine gab? Dann müssten wir uns ja mit bloßen Händen umbringen! Das schaff ich nicht, dazu bin ich zu schwach!
Irgendwann fiel ich in einen leichten Trab und fing an zu husten. [I]Der Gestank ist ja Lebensgefährlich![/i] In einiger Entfernung konnte ich das Füllhorn sehen. Das wunderte mich nicht. Ich wunderte mich nicht. In dieser Flachlandarena konnte man meterweit sehen, und fand nichtmal einen Busch, wo man sich verstecken konnte. Plötzlich entdeckte ich einen missgebildeten Umriss. War das ein feindlich Tribute? Nein es bewegte sich nicht und war viel zu groß. Und so sah auch kein Mensch aus. Ich ging darauf zu und analysierte das als eine Trauerweide. Ein Baum! Ich sprintete fröhlich darauf zu und blieb davor stehen. Es war so vertraut, einen Baum in diesem Moor zu sehen. Ich brührte liebevoll die raue Rinde der Weide und beschloss, hier vorerst zu bleiben. Ich setzte mich hin, um nachzuschauen, was in dem Rucksack war.