Arya le´Faith
Tribut aus 12
Beiträge: 120
| Zuletzt Online: 12.08.2015
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Elijah Baker, bei den anderen Karrieros auf der Sockelwiese
"Keine Ahnung. Aber momentan siehts wohl noch nicht so aus.", urteilte Elijah, denn Marlene war immer noch nicht aufgetaucht. Er betrachtete das merkwürdig türkise Wasser und kickte vorsichtshalber einen Stein hinein. Als der sofort verdampfte und Dampf aufstieg, pfiff er anerkennend. "Da müssen sie sich aber ganz schön Mühe gegeben haben, dass Wasser so zu manipulieren.", mutmaßte er. Soweit er es erahnen konnte, verlief der Fluss durch die ganze Arena - mittlerweile war er wohl mehr zur Leuchtsäure geworden. Elijah friemele seine Wasserflasche vom Gürtel und trank einen großen Schluck, nachdem er den ersten Schrecken verdaut hatte. Das tat seiner ausgedörten Kehle gut. Aber eins war jetzt klar: Selbst wenn Marlene schwimmen konnte, sie würde das hundertprozentig nicht überleben. Als brachte es auch nichts, sie da rauszuholen. "Ihr könnt sagen, was ihr wollt, aber ich bleib nicht hier. Wer weiß, wann der Drache wiederkommt um sein Lieblingsspielzeug zurückzuholen. Und das Wasser steigt sowieso an.", stimmte er Jay zu. "Ich komm mit. Ist mir egal, was ihr tut, aber hier zu bleiben ist viel zu gefährlich." Damit steckte er das Schwert und die Wasserflasche wieder weg und wandte sich zu Jay um.
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Elijah Baker, bei den anderen Karrieros auf der Sockelwiese
Das der Drache nicht aus Haut und Knochen bestand, merkte Elijah auch, als der Schwerthieb vollkommen wirkungslos war . Aber man müsste das Ding doch irgendwie besiegen können, oder? Oder zumindest ablenken. Doch das schien dieser schon alleine zu schaffen. Elijah, der alle Muskeln angespannt und das Schwert zur Verteidigung erhoben hatte, runzelte die Stirn, als der Drache nach der Berührung mit dem Wasser merklich zurückzuckte und scheinbar fliehen wollte. Als er Marlene fallen ließ, rannte Elijah ein Stück weit weiter - zu der Stelle, an der Marlene ins Wasser gestürzt war. Schon die merkwürdige Farbe zeigte ihm, dass das hier kein Wasser wie das aus seinem Distrikt war. Von Marlene könnteer nichts mehr sehen. "Das Wasser ist nicht normal.", teilte er seine Vermutungen nun auch den anderen mit. Er wandte sich zu Ihnen um und fuhr sich durch das verschwitzte Haar, damit es ihm nicht ins Gesicht hing. Dann steckte er sein Schwert weg und hob die Flasche auf. Er kam zu den anderen hinüber. "Wir sollten von hier verschwinden. Das Wasser steigt an. Je schneller wir hier wg sind, desto besser. Es gibt hier eh nichts mehr zu holen.", nahm er kurzfristig das Kommando an sich. Delancy und Jakob schienen unter Schock zu stehen, Marlene war nicht wieder aus Fluss aufgetaucht, Loonaly war auch verschwunden und Jay schien wie die einzige brauchbare Hilfe - war ja ein wahnsinnig tolles Jahr für die Karrieros, stellte er zähneknirschend fest.
Puh, alles auf dem Handy getippt.^^ Micah sitzt noch mit Amaya auf dem Baum.
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Micah Crosswell, D9 // bei Amaya (auf einem Baum), östlich der Flussgabelung im Wald
Während Amaya sich schlafen legte, rückte Micah sich in seinem Baum zurecht, um eine möglichst aufrechte Position zu erlangen. Er durfte sich nicht ablenken lassen, falls ihr Trick mit den Rucksäcken nicht funktionierte. Unbehaglich leckte er sich kurz mit der Zungenspitze über die Lippen. Sie waren trocken, aber er würde das Wasser aufbewahren. Wer wusste, wie lange diese Drachen noch bleiben würden. Micah hoffte inständig, dass sie am Tag verschwinden würden. Er fragte sich, ob es wohl auch hier eine höhere Macht, eine Art Gott gab. Nein, entschied er sich. So jemand würde diese grausamen Dinge nicht zu lassen. Verstanden denn die Leute im Kapitol nicht, was sie hier taten? Waren sie so blind? Es waren doch auch nur Menschen. Vielleicht konnte man sie ja irgendwie zur Vernunft bringen. Micah hoffte, dass die Hungerspiele eines Tages abgeschafft werden würden. Das würde er wahrscheinlich nicht mehr erleben... Aber vielleicht würde es einen Menschen geben, der es schaffen könnte, der einen Aufstand anzetteln könnte, um das Kapitol zu bezwingen. Micah wusste, dass solche Gedanken verboten waren. Und doch konnte er es nicht ertragen, zu wissen, dass folgende Generation auch das Opfer blutiger Abschlachtereien werden würden. Er fragte sich zugleich in die Stille der Nacht hinein, wo seine Mutter jetzt wohl war. Ob es ihr dort besser ging? Wahrscheinlich. Er presste die Lippen aufeinander. Der Gedanke an seine Mutter schmerzte, auch wenn es schon etwas längers her war. In den Baumwipfeln raschelte etwas, eine Grille zirpte und Micah spannte sich automatisch an. Seine Hand hatte das Messer fest umschlossen. Aber da war nichts. Nur ein paar Kolibris, die über ihre Köpfe hinweg zischten. Ob sie auch zum Opfer der Drachen gehören würden? Micah wusste es nicht. Er entspannte sich ein wenig, ließ sein Messer allerdings nicht los. Er sah sich um, blickte in die Gegend und suchte nach den Drachen. Doch noch konnte er sie nicht in der Nähe erkennen. Beim Blick nach unten allerdings erkannte er, dass der Fluss weiter anstieg und über die Ufer trat. Der Anblick beunruhigte ihn zutiefst. Er hoffte, dass sie hier auf dem Baum sicher waren.
Elijah Baker, bei den anderen Karrieros an der Sockelwiese
Elijah keuchte erschrocken auf, als die Bestie auf sie zugestoben kam, kaum dass er einen Schluck getrunken hatte. Er warf sie weg ins Gras und griff nach seinem Schwert, um den Drachen abwehren zu können. Aber das war nicht nötig, denn dieser hatte sich Marlene gegriffen. Elijah zögerte einen Moment. Er wollte die Aufmerksamkeit des Drachen nicht auf sich ziehen, aber seine Verbündete im Stich lassen, das erschien ihm nicht richtig. Also lief er ungeachtet der Wasserflasche los und hieb mit der flachen Seite seines Schwertes gegen die Klauen des Drachen, damit er Marlene losließ. Er hoffte, dass der Schlag die Bestie verletzen oder zumindest stören würde. Er machte sich zum weiteren Angriff bereit.
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Micah Crosswell, D9 // bei Amaya (auf einem Baum), östlich der Flussgabelung im Wald
"Mach ich.", sagte Micah und setzte sich ein wenig auf, um sich an den Stamm lehnen zu können, während Amaya es sich ebenfalls bequem machen konnte. In der tropischen Wärme brauchten sie keine Decke. Aber was war, wenn die Spielemacher noch weitere Überraschungen für sie auf Lager hatten? Micah hatte ein mulmiges Gefühl im Magen, dass sich beim Anblick des Vulkans noch verstärkte. Er hatte schon die Drachen ausgespuckt, warum sollte er nicht noch mehr Gefahren bergen? Nicht daran denken, bloß nicht daran denken, ermahnte er sich. Der Affe auf seinem Schoß kuschelte sich im Schlaf behaglich an ihn. Leise seufzend machte Micah sich auf eine lange Nacht bereit.
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Micah Crosswell, D9 // bei Amaya (auf einem Baum), östlich der Flussgabelung im Wald
"Ich kann zuerst Wache halten.", sagte Micah nicht ganz ohne Eigennutz. Es erschien ihm wenig sinnvoll, mitten in der Nacht wieder aufzustehen, wo er sowieso am müdesten war. Außerdem trug er die Nachtsichtbrille und die Aufregung um das Sponsorengeschenk hatte ihn seine Müdigkeit für eine Weile vergessen lassen. "Wir wechseln uns am besten auch mit der Nachtsichtbrille ab, falls noch einer dieser Mutationen näher kommt.", fügte er hinzu und ein mulmiges Gefühl machte sich in seinem Magen breit. Würden sie die Nacht überstehen?
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Micah Crosswell, D9 // bei Amaya (auf einem Baum), östlich der Flussgabelung im Wald
Micah war sprachlos. Vorsichtig strich er über den so kostbaren, wertvollen Stoff der Decke, die ihnen so viel retten könnte. Er spürte beinahe, wie ihre Chancen wieder stiegen. Das Zirpen einer Grille riss ihn aus seinen Gedanken. Er sah auf und erkannte, dass Amaya ihre Netze so weit fertiggeknüpft hatte. "Gut, dann lass uns die Rucksäcke jetzt wegwerfen.", erwiderte er knapp. Er wurde das ungute Gefühl nicht los, dass sie beobachtet wurden, solange sie diese Rucksäcke bei sich trugen. Als würden sie wie unsichtbarer Kleber an ihnen haften. Außerdem sah er keine andere Möglichkeit, als sie wegzuwerfen. Sie anderen Tributen unterzuschmuggeln - daran wollte er erst gar nicht denken. Es war grausam, als würde man den Tribut gleich mit töten, indem man ihm den Drachen auslieferte. Er nahm seinen Rucksack probehalber in die Hand und wog ihn. Dann holte er weit aus und schleuderte ihn nur so weit fort, dass er ein paar Meter flog und in einem Gestrüpp landete. Hoffentlich war er dort fern genug.
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Micah Crosswell, D9 // bei Amaya (auf einem Baum), östlich der Flussgabelung im Wald
Bei Amayas Antwort wurde Micah klamm im Magen. Wenn July einen Rucksack hatte und höchstwahrscheinlich nicht von dessen Gefahr wusste...Er presste die Lippen zusammen und versuchte, das ungute Gefühl zu verdrängen. Bei den nächsten Worten seiner Verbündeten nickte er geistesabwesend. Als Amaya aber das Seil aus ihrem Rucksack holte, sah er auf und beobachtete aufmerksam wie sie das Seil verknüpfte. Er kam sich ein wenig untätig vor, wie er hier saß, also versuchte er, etwas in der Dunkelheit zu erspähen. Als plötzlich ein Fallschirm in der Nähe hinabsegelte, spannte er sich automatisch etwas an. Wenn ein Fallschirm hierherkam, konnte das nur bedeuten, dass andere Tribute in der Nähe waren. Doch dann öffnete er seinen Mund überrascht, als der Fallschirm seine Richtung ein wenig änderte und in die Äste des Baumes, auf dem sie saßen, hinabsegelte, um dort sitzen zu bleiben. Sogar in der Dunkelheit konnte Micah seinen Namen und seine Distriktnummer auf dem Fallschirm erkennen. Er keuchte auf. "Amaya, schau mal! Das ist ja wunderbar!", rief er enthusiastisch aus, ehe ihm im nächsten Moment bewusst wurde, dass jedes Geräusch sie verraten könnte. Eine Weile lauschte er in die Dunkelheit, aber da war nichts. Erleichtert atmete Micah aus und krabbelte, so weit er es in seiner Haltung konnte, zum Fallschirm hinüber, den er aus dem Blättergestrüpp zog. Begierig öffnete er das, ziemlich große, Paket. Das erste, was ihm ins Auge stach, war - gar nichts - verdutzt sah Micah auf den anscheinend leeren Inhalt des Kartons. Als er mit enttäuschter Miene hineintasten wollte, griffen seine Hände jedoch nach etwas weichem. Er zog den Gegenstand rasch hervor, der sofort die Farbe der umstehenden Bäume und Äste annahm und somit wieder so gut wie unsichtbar wurde. Nur, wer vielleicht von ihm wusste, konnte vage Konturen erahnen. "Es ist zum Tarnen.", murmelte Micah und strich vorsichtig über den kostbaren Stoff, der augenscheinlich eine Decke war. Groß genug, um sie beide darunter zu verbergen. "Das ist fantastisch.", strahlte Micah schließlich. In seiner Freude hatte er gar nicht bemerkt, dass noch etwas im Karton war. Erst als es raschelte, als der Karton ein wenig wegrutschte, blickte er noch einmal hinein und erkannte eine weitere Tüte mit trockenen Früchten. Wasser wäre besser gewesen. Trotzdem war er froh, überhaupt etwas zu erhalten. "Danke.", sagte Micah bekräftigend in die Nacht hinein. Waren hier irgendwo Kameras, so musste man sie hören. Und Micah war nun viel leichter ums Herz, nachdem er die Geschenke erhalten hatte.
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Micah Crosswell, D9 // bei Amaya (auf einem Baum), östlich der Flussgabelung im Wald
Micah nickte. Das erschien ihm logisch, so wie Amaya es erklärt hatte. Gerade hatte er einfach nicht an das Seil des Mädchens gedacht. Bei dem Gedanken überkam ihn ein weiterer Seufzer. "Glaubst du, July hat einen Rucksack?", fragte er Amaya. Es war nicht einmal unwahrscheinlich, dass ihre Verbündete es auch schon geschafft hatte, einen Rucksack zu finden. Schließlich lagen sie bis jetzt recht gut zu sehen da. Allerdings würde das auch Probleme für July mit sich schaffen und sie konnten sich nicht sicher sein, ob diese schon das Problem mit den Drachen begriffen hatte. Blieb abzuwarten. Er sah sich in den dunklen Wäldern des Dschungels um. Die pechschwarze Nacht hatte alles verschluckt, bis auf die Angst, die als einzige an ihnen haften geblieben war, so hartnäckig wie immer. Hoffentlich würden die Drachen zu Morgen verschwinden, sonst würden sie gewaltige Probleme bekommen. Aber - und das war sein einziger Lichtblick - die Spielemacher konnten sie nicht alle tot sehen wollen. Das war auf die Dauer langweilig, selbst für das Kapitol, die blutrünstige Tode schätzten. Und Mutationen waren nur da, um die Spannung voranzutreiben. Das Ziel war es immer noch, dass sie sich selbst umbrachten.
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1. Also ich mag binomische Formeln^^ 2. Trigonometrie haben wir auch schon ein bisschen angefangen, aber das mag ich nicht :P 3. Ich komm gar nicht zum Posten, weil ich nur am Handy unterwegs bin. 4. Ich fühl mich voll...bäh 😖 5. Ich muss aber auch noch lernen :0
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Micah Crosswell, D9 // bei Amaya (auf einem Baum), östlich der Flussgabelung im Wald
Micah hörte Amaya aufmerksam zu, erst zögerlich, dann immer überzeugter. Schließlich nickte er bekräftigend. "Das klingt super! Aber bekommen wir das mit dem Seil hin? Immerhin können wir uns schlecht in der Höhe vom Stamm losmachen.", gab er zu Bedenken und warf einen Blick nach unten, wo zehn Meter tiefer durch die Nachtsichtbrille der Laubboden zu sehen war. Plötzlich sog er erschrocken die Luft ein. Der junge Tribut hatte einen der Drachen unfern von ihnen über dem See entdeckt. Sein glühender Körper leuchtete heller als alles andere hier, während er seine Kreise über das Wasser zog. Er drückte sich enger an den Baumstamm. Würde der Drache sie entdecken, könnten sie nicht mehr entkommen. Denn wenn das Kapitol sie tot sehen wollte, hatten sie keine Chance mehr. Diesen beklemmenden Gedanken im Kopf zog Micah eines der teuren Wurfmesser aus seinem Gürtel, was ihm ein leichten Gefühl von Sicherheit verschuf. Sollte eine Mutation sie angreifen, könnte er das grausame Ungeheier vielleicht an einer verwundbaren Stelle treffen und Zeit schinden. Bis dahin hieß es abwarten.
Elijah Baker, D4 // auf der Sockelwiese bei den anderen Karieros
Elijah zog sein Kurzschwert. Seine Augen hatten sich auf die Mutation gerichtet, die sich vor ihnen mit einigen Flügelschlägen in der Luft hielt. Das sollte es also wahrscheinlich werden, sein erstes Opfer. Er war sich sicher, den Drachen besiegen zu können. Jahrelang hatte er trainiert, damit endlich Blut seine Klinge beflecken konnte. Zwar war der Drache kein Tribut, aber Elijah war zuversichtlich, dass sie beide genau so viel Spaß haben könnten. Sollte er nur herkommen. Dann würden sie ihren Spaß haben.
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1. @LastSunset99 öhm...binomische Formeln. 2. Sind aber gerade Ferien. 3. Und ihr seid alle voll nett :3
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1. Krank sein ist scheiße. 2. In acht Tagen ist Schule. 3. Ich will nicht. 4. Das ist blöd. 5. Ich hab jetzt fünf Punkte 6. Verabschieden ist höflich. Tschüss!
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Wow, danke <3 Das hilft gerade echt, sofern Cheetah das Geschenk erlaubt :3
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Micah Crosswell, D9 // bei Amaya (auf einem Baum), östlich der Flussgabelung im Wald
Micah dachte unwillkürlich an alles, was er zu verlieren hatte, Seine Familie, sein Dad und die beiden kleinen Geschwister. Wie sollten sie ohne ihn klarkommen, den Haupternährer der Familie? Vielleicht konnte Jeffrey für sie jagen, er war schon ein ganz passabler Messerwerfer, wenn man ihn mal mitkommen ließ. Und doch bohrte sich ein schmerzhaftes Loch in seinen Bauch, bei dem Gedanken, sie bald wahrscheinlich nicht mehr wiederzusehen. Seine Freunde, allesamt aus dem dunkleren Teil des Distriktes. Dem Ort, wo jeder mit dem gehandelt hatte, was er hatte. Hier ließ man nichts anbrennen, denn die Preise waren woanders höher und niemand, der hier lebte, konnte es sich leisten, in der Stadt einzukaufen. So auch Micah. Er verkaufte das Fleisch und die Innereien der Ratten und Wühlmäuse. Manchmal verkaufte er auch an den Hintertüren der reichen Händler. Dabei musste man geschickt vorgehen. Die Bäckerin kaufte Rattenmilz. Die Frau des Bürgermeisters mochte Eichhörnchen, aber nur, wenn ihr Mann nicht dabei war. Eine Welle Trauer überschwappte ihn beim Gedanken, dass nie wieder sehen zu müssen. Allerdings fing sein Gehirn bei Amayas Worten wieder an, zu arbeiten. "Ich weiß nicht genau...aber meinst du, wir können sie vielleicht wegwerfen, bis die Drachen weg sind? Und morgens holen wir sie wieder.", schlug er zaghaft vor und sah Amaya an.
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Micah Crosswell, D9 // bei Amaya (auf einem Baum), östlich der Flussgabelung im Wald
Micahs Herz klopfte. Panik vermischte sich in seinem Inneren mit Angst. Immerwährende Angst, die er nicht mehr kontrollieren konnte. Was, wenn sie entdeckt werden würde? Was, wenn einer der Drachen zu ihnen umdrehen würde? Er hatte sich noch nie so schwach, so hilflos gefühlt wie in diesem Moment. Wie ein Embryo hatte sich der Junge am Baumstamm zusammengekrümmt, zittrig und angsterfüllt.So fühlte es sich also an, ein Tribut zu sein. Noch nie hatte er seine Schwächen so präsent gespürt, sich so ausgeliefert gefühlt. Und das war er. Ausgeliert. Micah brannten die verräterrischen Tränen in den Augen, aber er riss sich zusammen. Gerade jetzt konnte er nicht aufgeben. "Sie können uns sehen...irgendwie.", hauchte er angstvoll auf Amayas Frage hin. Mit der festgesurten Nachtsichtbrille auf seinen Augen blickte er sich um und erkannte eine Baumgruppe in der Nähe. Und da...ein Hovercraft, der in die Luft stieg. Der leblose Körper eines jungen Mädchens hing schlaff herab. Tot. Micah erkannte den Rucksack auf ihrem Rücken, doch er wandte den Blick ab. Nicht länger wollte er sehen, wie der Leichnam eines Kindes forttransportiert wurde, als wäre es wertloser Müll. Doch dann stockte er. Die Rucksäcke. Was war mit den Rucksäcken? War es fast nicht schon verräterisch einfach gewesen, sie zu finden? Sicher, eine gute Falle. Vierundzwanzig Jugendliche in eine Arena spären, wo die Mittel zu Überleben quer verteilt waren. Aber doch viel zu einfach... "Amaya! Ich glaube, sie - sie haben es auf die Rucksäcke abgesehen.", teilte er seiner Verbündeten leise, aber aufgeregt mit. "Denk doch mal nach. Es ist das einzige, was sie an uns sehen können, was wir aus der Arena hier haben. Sie haben die Rucksäcke - sie haben sie manipuliert.", stellte er stockend fest.
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Micah Crosswell, D9 // bei Amaya (auf einem Baum), östlich der Flussgabelung im Wald
Micah schwieg. Es war leicht, hier still zu sein. Die Drachen hatten sich über ihre Köpfe erhoben und entflogen in verschiedene Richtungen, anscheinend das Ziel genau vor den Augen. "Sie scheinen zu wissen, wo sie hin wollen. Aber ich glaube, wir sind hier erst einmal außer Gefahr.", flüsterte er zu Amaya hinüber. Dann ertönte die Kanone. Micah zuckte zusammen und auch der Affe drehte sich im Schlaf. "Sie haben jemanden getötet.", wisperte er erschrocken und versuchte mit der Nachtsichtbrille den Punkt auszumachen, an dem der Tribut gestorben war. So schnell war es also verwirkt, ein Menschenleben. Ein weiterer Schrei hallte durch die Luft und Micah verkrampfte sich erschrocken. Mit aufgerissenen Augen sah er zu Amaya hinüber. Noch war keine Kanone ertönt, aber es schien nicht mehr weit zu sein. "Was glaubst du, worauf sie es absehen?", fragte er Amaya leise, krampfhaft die Angst in seiner Stimme unterdrückend. Was hatten die Tribute, auf die es die Drachen hier abgesehen hatten, gemeinsam gehabt? Er sah sich um und dann hatte er ihn plötzlich im Visier. Den riesnhaften Drachen, der sich in der Ferne des Vulkans von seiner toten Beute erhob. Unwillkürlich krampfte er sich etwas zusammen. Sein Herz pochte.
Elijah Baker, D4, bei Jay, Jason und Douglas in der Nähe der anderen Karrieros
Inzwischen war es dunkel geworden. Nachdem sich noch ein weiter Fallschirm in seiner nähe niedergelassen hatte, in dem eine Feldflasche - gefüllt mit kostbarem Wasser - enthalten war, hatte sich seine Stimmung deutlich aufgehellt. Bei Dunkelheit ließ es sich doch viel besser Tribute jagen und fangen. Er schmunzelte über diese Wortspiel. Doch nicht nur die Tageszeit hatte sich verändert. Elijah war es erst nicht aufgefallen, doch dann bemerkte er das unnatürliche Leuchten des Wassers im Fluss. Er runzelte die Stirn. Das gefiel ihm ganz und gar nicht. Wasser musste klar und durchsichtig sein, wenn es gesund war, so hatte man es ihn gelehrt. Allerdings bedeutete das für die anderen Tribute nichts besseres, was ihn wieder ein wenig aufheiterte. Dann ging alles viel zu schnell. Ein Donnergrollen durchzog den Boden, er sah schemenhafte Gestalten aus dem Vulkan aufsteigen und Sekunden später ertönte die erste Kanone. "Was zum Teufel ist das?", wollte Elijah wissen. Jasons Anweisung hatte er schon längst wieder vergessen. Doch dann erhob sich eines eine der riesigen, schwingenbesetzten Gestalten über dem Boden und er stieß einen leisen Fluch aus. "Sieht so aus, als will es das Vieh mit uns aufnehmen."
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Wehe du fast mein kleines Schoßtierchen an :P Ja, das ist schade :( Ist ja eigentlich auch nur noch Jay, mit dem mein Elijah da ein bisschen rumzieht. Vielleicht schaffen die beiden es ja, allein ein bisschen Verderben zu bringen. (Verdammt, wo ist hier der Teufel-Smiley...^^)
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Oh da fühle ich mit, gute Besserung! Und jetzt habe ich Angst (Ist ja nicht so, dass ich gesagt hätte, tarnt die Rucksäcke aber aber^^)...und es gibt KEINE bösen Affen, yeah! :D Der kleine Knuddel kann bei ihnen bleiben Ich werd meine Schwester mal ein wenig anstupsten, damit sie vielleicht noch ein wenig aktiver wird, allerdings bezweifle ich, dass sie genug Zeit dazu haben wird:( Die ganzen Karrieros werden wahrscheinlich so oder so irgendwann sterben, wenn sie sich nicht melden...und das ewige Rumgestehe wird auf Dauer auch ziemlich nervig. Dann lassen wir Jay und Elijah eben bald alleine losziehen^^
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Kein Problem, gerne :P
Und ja, ich bin einverstanden ;) Hach mensch, ich sollte nicht immer so viel Geld ausgeben 
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Zitat von LastSunset99 im Beitrag #370 Ich hab grade nichts zu tun, also...^^
Münzbestand: 70.000 Distrikt und Name des zu sponsernden Tibuts: Selene Corvin, Distrikt 10 Gegenstand: Feldflasche mit Wasser
Nur aus Interesse: Wurde das eigentlich angenommen?^^ Leena war zu dem Zeitpunkt ja schon weg... Und würde ich gerne die Werbefunktion nutzen und für meinen kleinen Micah um irgendwas zum tarnen bitten :3 Wär echt super lieb!Außerdem wollte ich natürlich noch was spenden! Münzbestand: 65.000 Münzen Distrikt und Name des zu sponsernden Tributs: Douglas Preston, D11 Gegenstand: kleine Flasche Wasser
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