Der Hunger nagte an ihr, und ihr Herz pochte schmerzhaft.
Als Tami schon dachte, sie würde vor Erschöpfung umfallen, sah sie eine bunte Tür, die bemalt mit verschlungenen Mustern war.
Mit ihrer blassen Hand klopfte sie vorsichtig daran.

Ich...Ich..., sie stotterte, und sah auf den Boden
Der Mann starrte sie genervt an, und schloss die Tür.
Tami presste die Lippen zusammen, und hockte sich auf die Stuffe vorm Hauseingang. Ihren Kopf vergrub sie in ihren Händen.
Sie hatte das Gefühl weinen zu müssen, doch es kamen keine Tränen.
Denn ELFEN konnten nicht weinen.

Das letzte woran sie sich erinnern konnte, war der Moment, als Menschen in ihr Lager eindrangen, und...
Tami dachte angestrengt nach.
...sie hatten sie und die anderen...mitgenommen...in einen dunklen Raum...und dann...war sie hier gewesen, auf der Straße...

Wo war ihre Familie? Bestehend aus ihrer kleinen Schwester Naomie, ihrer Mutter Naisha und ihrem Vater, dem Anführer des Volkes, Taku.

Die Menschen die vorbeigingen starrten sie neugierig an, gingen dann aber weiter.
Sie versuchte mit ihrem Haar ihre Ohren zu verdecken, was ihr auch gelang.
Am Ende der Straße war ein Haus, mit vielen großen Fenstern, und einem großen Garten.