@Cheetahmoon Ohja das war aber auch ne fiese Aktion... aber bevor Leena zufällig wen umgenietet hätte, weil so lange keiner gestorben ist und es mein Tribut gewesen wäre... Wobei wenn ich überlege hab ich auch echt unkorrekte Aktionen gebracht, nur damit meine Tribute lange überleben... Leena hat mir damals bei den 3. HS geschrieben, dass ich Silver gefälligst sterben lassen soll, weil ich nicht zwei mal hintereinander gewinnen soll und ich war voll angepisst xD ziemlich egoistisch von mir <.< und ich habe so gut wie alles im Forum kommentiert, damit ich im Rang steige (hey Tribut aus 1 *jubel*) shame on me kann ich nur sagen :$
*4. Hungerspiele nicht 3.
Einfach mal so was im Jahre 2021 rein editieren 😂😂
Hey :3 schön, dass ihr euch in den Geschichten Bereich verirrt habt und anscheinend etwas lesen wollt :) Entgegen meines ersten Beschlusses die Geschichte der 3.HS nicht zu schreiben, habe ich mir nun doch überlegt, dieses zu tun. Hier im SP werde ich immer wieder Teile der Geschichte reinstellen, bis sie abgeschlossen ist und Natalie Meynard als Gewinnerin der 3. Hungerspiele gekürt wird. Ich hoffe euch gefällt die Geschichte und sie nimmt euch etwas von der Warterei auf die nächste Geschichte und den Beginn der 5. HS :D
Kritik und Lob könnt ihr gerne in diesen Thread posten. Ich bin für alles offen und werde beherzigen was ihr schreibt.
Jeden Morgen wenn ich aufstehe, kann ich sie sehen. Ihre braunen Locken wippen bei jedem Schritt auf und ab, während sie hektisch das Essen für ihren Vater einwickelt, weil sie wie immer verschlafen hat. Früher hat sie das nie. Jeden Morgen war sie pünktlich aus ihrer kleinen Holzhütte gekommen und zu mir gelaufen. Jeden Morgen hatten wir zusammen gespielt, waren später zusammen zur Schule gegangen und als wir älter waren hatten wir dem anderen Geheimnisse anvertraut. Irgendwann in dieser langen Zeit habe ich mich in sie verknallt. Jedes Lächeln, jedes Augenzwinkern und jede Berührung hatte ich in mich aufgesogen, doch leider hatte sie meine Liebe nie erwidert. Ich war immer ihr bester Freund, mehr ein Bruder als ein Geliebter. Manchmal überlege ich ob es anders gewesen wäre, wenn ich ihr nach dem Tod ihrer Mutter nicht so sehr beigestanden hätte. Denn ich glaube, zu dieser Zeit in Kindertagen, bin ich für sie unverzichtbar geworden. Ich bin in ihrem Leben jemand an dem sie sich festklammern kann und nicht eine Liebe die kommt und nach einem Streit für immer verloren geht. Sie hatte es noch nie leicht Freunde zu finden. Noch schwerer war es für sie jemandem zu vertrauen. Bis heute bin ich der Einzige dem sie ihr Leben in die Hand geben würde. Aber ist das nicht so etwas wie Liebe? Mit dieser Frage muss ich mich zufrieden geben und hoffen, dass ich ihr eines Tages doch den geplanten Hochzeitsantrag machen kann. Geplant, weil ich nach der Ziehung gehofft hatte, dass sie überlebt und ich ihr nach der Tour der Sieger eigentlich einen machen wollte. Aber es veränderte sich alles. Sie zog in das steinernde Siegerdorf, welches gegenüber von meinem Haus liegt. Diese Tatsache ist gut, aber nur solange ihr Vater nicht zu Hause ist. Seit sie die dritten Hungerspiele gewonnen hat, befürwortet er sie und gibt mit ihr an. Dabei haben sie sich vor den Spielen noch gehasst wie die Pest. Kaum jemand kommt an sie heran, wenn er in ihrer Nähe ist. Aber viel schlimmer sind die Folgen der Spiele. Direkt nach ihrer Heimkehr war sie ein Wrack. Ein emotionales Wrack und verrückt. Ja, das trifft es, verrückt. Ständig wusch sie ihre Finger, blickte sich hektisch um. Andauernd starrte sie ihre Hände an, bis sie ihre Handprotese abnahm und wieder und wieder gegen die harte Wand warf. Oft hörte ich Schreie aus dem Haus gegenüber, wenn sie mal wieder einen Alptraum hatte. Wenn sie überhaupt mal sprach war es wirres Zeug, dass niemand verstand. Für die Tour der Sieger mussten sie ihr dauern Beruhigungmittel einflösen und Karten schreiben mit vorgefertigten Texten, sonst hätte ihr niemand folgen können. Ein einziges Desaster war die Besuche in Distrikt 5,6 und 10. Als Natalie das Gesicht ihrer Verbündeten Roy sah, weinte sie bis ihr Auftritt abgebrochen wurde. Havens hübsches Gesicht machte sie so agressiv, dass sie die Leute beschimpfte als abartig, unmenschlich und monstergleich und während sie die Abschiedsrede für die kleine Amuna aus 6 hielt brach sie zusammen. Immer und immer wieder schrie sie auf, gequält von Vorwurf, Hass, Mitleid und Trauer. Als sich ihr Zustand besserte erzählte sie mit ein Mal, dass sie Amunas letzten Blick fast jede Nacht in ihren Träumen sah. Sie erklärte mir auch, warum sie sich ständig wusch. Sie konnte das Blut der Tribute die sie getötet hatte noch immer an ihr kleben sehen. Ihre Protese trug sie jetzt nur noch wenn sie rausging, denn sie hasste sie und sie hasste die Tributin dafür, dass sie ihr eines ihrer liebsten Stücke genommen hatte. Auch das Kapitol verfluchte sie für ihre Ideen, ihre Unmenschlichkeit und die Unfähigkeit ihr ihre Hand wiederzugeben. Vor drei Monaten, als Schnee lag, hatte sie kein einziges Mal das Haus verlassen. Der Schnee erinnerte sie an die Arena. Ich wollte ihr so gerne beistehen, ihr helfen. Aber ich selbst kenne diese schrecklichen Gefühle nicht. Ich bin auch froh darüber, dass ich sie nicht mehr kennenlernen muss. Ich bin 19 geworden und arbeite nun an jedem zweiten Tag in der Papierfabrik anstatt zur Ernte gehen zu müssen. Ich hoffe, Natalie findet auch bald in einen normalen Tagesablauf. Ich hoffe, dass sie der Job als Mentor nicht ihre letzte Kraft kosten wird und ich hoffe, dass sie eines Tages wieder bei gutem Verstand ist, sodass ich sie doch noch heiraten kann. Bis dahin werde ich weiter jede ihrer Bewegungen verfolgen, ihr zulächeln wenn sie am Fenster steht und ihre eisblauen Augen hinüber blicken, sie stützen, sie auffangen und lieben.
~ In die Arena ~
Sämtliche Trainingseinheiten hatte ich hinter mich gebracht. Das Einzeltraining mit meinem Mentor und die Bewertung. Jetzt saß ich hier und wartete. Wartete darauf, dass mein Name aufgerufen werden würde und mein Interview begann. Die Hälfte der Tribute war fertig, jetzt war ich an der Reihe. ,,Natalie Meynard, Distrikt Sieben." Ich stand auf. Mein Kleid raschelte. Es war in einem zarten braun gehalten, welches sich nach oben hin in ein gemischtes grün verwandelte. Unten fächerte es sich auf und der Stoff am Saum strich leicht über den Boden, was ein Geräusch verursachte, dass mich die ganze Zeit begleitete. Langsam ging ich die Stufen zur Bühne hinauf. Ich hasste es vor so vielen Leuten zu reden. Das war einfach nicht mein Ding. Wenn ich wenigstens gut aussehen würde. Aber dieses Kleid, eigentlich ganz hübsch, passte nicht zu mir. Ich lief Ton in Ton herum, da meine Haare, braun, und meine Haut, ebenfalls gebräunt, nicht wirklich zur Geltung kamen. Doch was sollte ich erwarten. Wir waren nun mal der Holzdistrikt. Meine Haare strichen leicht an meiner nackten Schulter entlang, denn ich hatte gebeten meine Locken offen tragen zu dürfen. Nicht als Nest, was die Stylisten anfangs vermuteten, sondern einfach, weil ich mich dann freier fühlte und jedes bisschen Freiheit war hier in der Gefangenschaft des Kapitols berauschend. Caesar streckte seine Hand aus um mir hoch zu helfen. Sein dieses Jahr orange getöntes Haar sah einfach grässlich aus. Ich ergriff seine Hand und schenkte ihm und den Zuschauern ein Lächeln. Ich hoffte, dass es nicht zu gekünstelt aussah, denn ich brauchte dringend Sponsoren. Das hatte mein Mentor mir deutlich klargemacht. Denn als Tribut aus Distrikt 7 war man Mittelschicht, was bedeutete, dass man zweifellos starb, weil man oft nicht stark genug war oder wenn man schlau war einem die nötigen Geschenke fehlten. Caesar bedeutete mir, mich auf das Sofa zu setzen. Der rote Samt war weich, wie fast alles im Kapitol. Unser Gespräch war nicht all zu lang, was mich innerlich freute. ,,Also Natalie... möchtest du uns noch etwas sagen bevor du in die Arena gehst?", war seine letzte Frage. Ich sah in die Kamera, denn dieser Satz war wichtig. Nach kurzer Überlegung erwiderte ich: ,,Auch wenn ich nicht mehr viel Familie habe, werde ich darum kämpfen in der Arena zu überleben." Kurze Pause. ,,Wenn ich dafür selber töten muss ist es halt so. Aber es gibt einen kleinen Trost: Sollte ich es doch nicht schaffen, sehe ich meine Mutter wenigstens etwas eher als geplant wieder." Damit war es geschafft. Ich schüttelte Caecar die Hand und deute eine kleine Verbeugung Richtung Publikum an. Als ich draußen war, seufzte ich erleichtert auf. Jetzt hatte ich etwas Ruhe, bis ich in die Arena musste.
Minerva sah mich an. ,,Dann viel Glück in der Arena Süße. Ich glaube an dich." Ich wusste ganz genau, dass sie nicht wirklich dran glaubte. Jedes Jahr wieder würden diese Stylisten einen Tributen für die Spiele einkleiden und jedes Jahr würden sie jedem dasselbe sagen, da war ich mir sicher. Trotzdem murmelte ich ein: ,,Danke" und lies es zu, dass sie mich kurz an sich drückte. Die Stimme war mitler Weile bei 57 angekommen. Ich fing an zu schwitzen, was kein Wunder war bei dieser Wollunterwäsche. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass mein ganzer Körper juckte, doch bei dem Ganzkörperanzug lies sich nicht an meine Haut kommen. Minerva reichte mir noch eine Jacke, die ich zu den klobigen Stiefeln und der wasserabweisenden Hose anzog. ,,Ich schätze mal es wird sehr kalt da oben", waren ihre letzten Worte, dann ging ich in der Glaskörper. Bei 34 Sekunden schloss sich die kalte Scheibe und trennte mich nun von der Außenwelt ab. Ein kurzer Ruck, dann setzte sich der Aufzug in Bewegung. Langsam zählte ich die Sekunden mit, die ich in dieser Enge verbringen sollte. Auf ein Mal wurde alles hell. Um mich herum war überall weiß. Weißer Schnee, der sich hinaufzog bis zu den großen Bergen, die die Arena begrenzten. Die Sonne lies die Kuppen wie Kristalle funkeln und ich wünschte mir, dass dies einfach nur ein schöner Traum war, in dem ich mit den anderen Jugendlichen eine Schneeballschlacht machen würden, wie ich es mit Nick, meinem Vater und meiner Mutter damals getan hatte. Mein Blick schweifte in die Mitte. Dort stand das übergroße Füllhorn. An seiner metallenen Mündung sammelten sich eine Menge Gegenstände. Auch ein Bogen war dabei. Der Countdown zählte: ,,3...2...1..." und ein dröhnender Ton lies sich hören. Jetzt waren die Mienen abgestellt und wir durften rennen. Doch was sollte ich machen? Ich war schnell, aber ich wollte nicht bei einem simplen Gefecht am Füllhorn sterben. Die Ersten rannten los. Kurzer Hand setzten sich meine Beine in Bewegung und wie ein Blitz sauste ich auf das Füllhorn zu. Ein paar Sekunden, dann kam ich dank meiner Schnelligkeit schon an und hatte fast freie Auswahl. Doch das Wichtigste, der Bogen war schon weg. Nur ein Köcher mit Pfeilen lag noch seelenruhig in dem weißen Schnee. Schnell griff ich zu. Vielleicht waren sie trotzdem irgendwann nützlich. Ein Wurfmesser, etwas größer als meine Hand erschien mir nützlich, da ich im Training ganz gut damit klargekommen war. Da mein Mentor mir geraten hatte, einen Rucksack mitzunehmen, wanderte der Grüne in meinen Nacken, zum Schutz. Wieder rannte ich los. In etwa 200 Metern Entfernung fühlte ich mich ein wenig sicherer und drehte mich um. Vielleicht, dachte ich, könnte ich jetzt schon jemanden umbringen... Aber diesen Gedanken verwarf ich sofort wieder, als ich die kleine Gruppe sah, die sich nahe des Füllhorns ansiedelte. Die Karieros. Nein, mit denen wollte ich mich nicht anlegen. Da ich in die Richtung eines Berges mit gespaltener Kuppe gelaufen war, beschloss ich meinen Weg nach dort fortzusetzen. Sicherlich würde ich am Hang des großen Ungestüms eine Höhle finden, in der ich mich verstecken konnte, bis ich mich vielleicht auf die Suche nach einem Verbündeten machte. Ich wusste, dass der Junge aus 5 gut mit dem Bogen umgehen konnte und ich war der Meinung, ihn in etwas Entfernung sehen zu können. Aber mit dem Bogen war er definitiv im Vorteil, weswegen ich ihn ziehen lassen musste. Wenn alles glatt ging, traf ich ihn wieder wenn er geschwächt war und konnte ihm unter Umständen den Bogen stehlen.
~ Roy Almeco ~
Gefühlte Stunden später war ich schon gewandert. Erst schneller, nun immer langsamer. Ich hatte noch nie die Ausdauer gehabt für ewige Spaziergänge und die Kälte machte es nur noch schlimmer. Wenn man alleine war in der Einöde zog sich die Zeit ewig hin wie ein Kaugummi. Deswegen musste ich mich zeitlich an der Sonne orientieren. Ich konnte nicht genau sagen wie spät es war, aber ich war höchstens zwei Stunden gelaufen. Wenn das so weiter geht sterbe ich an Hunger, Kälte oder einfach daran, dass ich nicht weiter laufen will.Da fiel mir mein Rucksack wieder ein. Ich suchte mir ein Versteck hinter einem der glatten Felssteine, die hier herumstanden und zog meinen grünen Rucksack vom Rücken. Er war nicht gerade leicht, deswegen hoffte ich auf gute Ausbeute. Das erste was ich fand war eine Nachsichtbrille auf einem kurzen Seil. Dann erblickte ich den Auslöser, der den Rucksack so schwer machte: Es war eine Miniheizung. Gott sei dank, jetzt brauche ich mir keine Sorgen ums erfrieren machen oder ein verräterisches Feuer anzünden außer zum Kochen. Ich freute mich, soweit das hier in der Arena möglich war. Ich würde doch so oder so sterben, also konnte ich mich eigentlich auch hier hinlegen und einfach seelenruhig einschlafen, während ich erfror. Fast alles wäre schöner als qualvoll im Kampf zu sterben. Aber so schnell wollte ich nun doch nicht aufgeben. Am Boden des Rucksacks waren noch 3 kleine Verbände und eine Spritze mit leicht milchiger Flüssigkeit. >>Betäubungsmittel<< war in die durchsichtige Außenhülle eingeprägt. Wenn ich Glück hatte, konnte ich mit der gesamten Dosis jemanden umbringen, obwohl ich mir diese kostbare Medizin vielleicht lieber für andere Zwecke aufheben sollte. Ich packte alles wieder ein. Etwas enttäuscht, dass kein Essen in dem Rucksack war lief ich weiter, bis ich eine Nische fand, in der ich mich gut verstecken konnte. Da ich nicht wusste wie lange die Heizung hielt, lies ich sie erst ein Mal aus und überlegte mir, wie ich etwas jagen könnte. Als Wasser musste wohl erst Mal geschmolzener Schnee ausreichen. Ich döste wohl kurz ein, denn als ich mich entschloss weiter zu laufen, war es etwas wärmer geworden. Trotzdem blieb der Schnee liegen. ,,Ob der wohl irgendwann taut und es eine Lawine geben wird?", fragte ich mich selbst und rügte mich dafür, dass ich anfing Selbstgespräche zu führen. Immer weiter führten mich meine Schritte zum Spaltberg, wie ich ihn taufte, aber nirgendwo sah ich Tiere, die man jagen könnte. Die wollen doch nicht, dass wir alle wieder zum Füllhorn zurückkehren, nur um etwas Essbares zu ergattern?Vor meinen Augen lief ein Kampf ab zwischen den Karieros und den anderen Tributen, den die Karieros ohne große Verluste gewannen. Würde es dazu kommen, wäre es sehr leicht für sie zu gewinnen. Ich war tief in Gedanken versunken und sogar stehengeblieben, als ich einen Schatten im Augenwinkel sah. Haben sie mich jetzt eingeholt? Werde ich jetzt schon von den Karieros getötet?Ich wurde panisch. Doch mir fiel ein, dass sie sich in einer Gruppe bewegen würden, die sich nicht so schnell trennte und das eben war ganz sicher nur eine Person gewesen. Deswegen zückte ich mein Messer und schlich hinterher. Vielleicht würde ich ja doch noch einen Verbündeten finden, doch erst Mal musste ich vorsichtig sein. Ganz langsam, darauf bedacht, keinen Laut zu machen, drückte ich mich um die Felsen herum. Drei Meter entfernt von mir hockte eine Gestalt über einer Holzkiste, die Kapuze tief ins Gesicht gezogen. Sie muss angegriffen worden sein am Füllhorn, oder schon einen anderen Tributen getroffen haben, denn der eine Ärmel der braunen, dicken Jacke war zerrissen. An den kleinen Fetzen, die sich rot gefärbt hatten, rann das Blut herunter und tropfte in den Schnee. Ich war mir sicher sie, denn von der Statur her musste es ein Mädchen sein, würde die Nacht ohne Hilfe nicht überleben. Ich hatte jedoch Verbände und vielleicht war das die Masche mit der ich sie zu meiner Verbündeten machen konnte. Ich richtete das Messer auf sie, um für einen Angriff vorbereitet zu sein und sprach sie an: ,,Du!" Sofort schoss sie in die Höhe und zog die zwei Schwerter aus ihrem Schultergurt. Ich wusste mit diesen Waffen könnte sie mich sofort schlagen, würde ihr verletzter Arm sie nicht behindern. ,,Wer bist du?", sprach ich mutig weiter. ,,Ich bräuchte eine Verbündete und ich könnte dir helfen. Versuche gar nicht erst mich anzugreifen. Du bist verletzt und selbst wenn du wegläufst, könntest du die Nacht nicht überstehen." Das war nicht ganz die Wahrheit, denn sie könnte auch ein Sponsorengeschenk bekommen, aber ich hoffte, dass sie darüber jetzt nicht nachdenken würde. Ihr Gesichtsausdruck veränderte sich leicht. Sicher war sie nicht erfreut darüber, dass ich ihre Schwäche erkannt hatte. Erst jetzt fiel mir auf, dass sie nicht ganz normal war. Sie war kleiner als ich, ganz hübsch und ungefähr in meinem Alter, hatte jedoch weiße Haare. Ihre roten Augen funkelten mich an. Natürlich! Sie ist das Albinomädchen aus 5. Also gar keine so schlechte Wahl. Denn ich wusste, dass sie gut mit ihren Waffen kämpfen konnte. Ich hatte sie ein, zwei Mal im Training beobachtet und noch dazu war sie eine Fünf. Bei den Sponsoren also beliebter als ich. Endlich antwortete sie. ,,Roy." Ganz knapp aber ich wusste, dass es ein Schritt in die richtige Richtung war. Sie dachte nach. ,,Einverstanden", sagte sie nach einigem Grübeln und meine Anspannung fiel augenblicklich von mir ab. Den ersten Schritt hatte ich gut überstanden. Nun musste ich hoffen, dass sie es auch ernst meinte.
~ Essen fassen ~
Um zu signalisieren, dass ich es ernst meinte, lies ich mein Messer sinken. ,,Gute Wahl", murmelte ich. Klang fies, aber irgendwie stimmte es doch. Obwohl ich mit selbst nicht ganz sicher war, ob ich sie dann tatsächlich verfolgt und getötet hätte. Eher bestohlen, denn ihre Kiste sah ganz nützlich aus. ,,Ich habe drei Verbände in meinem Rucksack." Kritisch beäugte ich ihre Wunde. ,,Ich könnte einen Druckverband anlegen, um damit die Blutung zu stoppen", bot ich ihr an und legte meinen Rucksack ab. Ohne den Blick ganz von ihr zu wenden, kramte ich in ihm herum und zog einen leicht zerquetschten Verband heraus. Ich ging auf sie zu und sah mir ihren Arm an. ,,Hoffentlich keine Blutvergiftung...", sagte ich mehr zu mir selbst als zu ihr. Sollte das der Fall sein, wäre es das mit der Verbündeten. Als ich Roys verletzten Arm berührte, zuckte sie leicht zusammen. Mit flinken Händen versorgte ich ihre Wunde. Ich hatte sorgfältig aufgepasst, als uns diese schwarzhaarige Krankenschwester erklärt hatte wie man das machte. Kein >>Danke<< bekam ich, nachdem ich fertig war, aber ich schätze dazu war das Mädchen einfach zu stolz. Doch was sollte ich auch von jemandem erwarten, der eigentlich mein Feind war? ,,Wir sollten weiter hinauf", kam plötzlich von ihr. ,,Hier unten sind wir zu leicht zu entdecken und die Karieros sind in der Überzahl." Kaum hatte sie das gesagt, steckte sie auch ihr zweites Schwert zurück und nahm ihre Sachen. Langsam machten wir uns auf den Weg. Ich merkte, dass sie ausdauernder war als ich und trotzdem fing auch sie nach einiger Zeit leise an zu keuchen. Kleine Atemwölkchen bildeten sich vor unseren Mündern, einige Schneeflocken klebten an unseren Wimpern, aber noch waren wir nicht am Ziel. Immer weiter erstreckte sich vor uns eine kahle, weiße Landschaft, in der nur ab und zu ein paar Felsen etwas Abwechslung brachten. Wieder sah ich zum Himmel. Es musste nun langsam Mittag sein und mein Magen fing an zu knurren. Ich hätte mich nicht an die regelmäßigen Mahlzeiten im Kapitol gewöhnen sollen. Ich merkte gar nicht richtig, wie es langsam bergauf ging. Nur, dass meine Kräfte immer schneller schwanden. Da hörte ich Roy hinter mir seufzen. ,,Wir können sonst erst ein Mal Halt machen", schlug ich vor. ,,Ich jage etwas und du ruhst dich hier aus!?" Für einen Moment setzte auch ich mich auf einen abgeflachten Stein, lies jedoch noch genug Platz für sie und entspannte meine Beine. Da fiel mein Blick auf die Kiste, die sie trotz ihres Armes weiter mitgeschleppt hatte. Ihr Deckel war aufgegangen, als sie sie auf den Boden fallen lies und meine Augen nahmen viele kleine Dinge war, die sich perfekt eigneten um etwas zu erlegen. ,,Kannst du Fallen stellen?", wand ich mich an meine neue Verbündete. ,,Ich würde allerhöchstens eine Stolperfalle hinkriegen..." Ich hockte mich hin um die Kiste weiter zu durchsuchen. Hoffentlich hatte sie nichts dagegen, doch inzwischen saß sie auch und sah mir einfach nur zu. ,,Klar kann ich Fallen stellen", meinte sie nur lässig. Ich fand ein handliches Messer, dass sich trotz der nicht perfekten Klinge sicher gut werfen lies und einen leichten Speer. Sicher würde ich, dank meiner leicht muskulösen Arme, nach etwas Übung auch damit umgehen können. Eine schnelle Bewegung, die ich aus dem Augenwinkel wahrnahm, lies mich aufspringen und ich konnte sofort das Messer austesten. Ich hatte eine Echse erlegt. Etwas größer als normale Eidechsen, nur in einem lila Ton, der nicht gerade natürlich aussah. Dies war eindeutig eine Mutation, weswegen ich mit vornahm sie zuerst auf Gift zu überprüfen, bevor ich sie essen würde. ,,Gut gemacht", sagte Roy, als ich meinen Fang aufhob und zu unseren Sachen trug. ,,Wir sollten sie nicht hier essen." Ich sah hoch und in zwei Rote, nervös dreinblickende Augen. ,,Das Feuer würde man Meilenweit sehen. Lass uns eine Höhle suchen, in Ordnung?" Sie nahm mir die Echse ab und packte sie in die Jagdkiste. Ich wollte nicht wirklich schon wieder weiter gehen, aber ich wusste sie hatte recht. Nicht all zu schnell kamen wir voran, aber mir wurde wenigstens warm durch das laufen. Ein Schein gewann Roys Aufmerksamkeit und sie machte mir ein Zeichen, nach dort zu gehen. Ganz vorsichtig drückten wir uns an den hohen Felsen vorbei und blickten auf einen Jungen. Es war der Blonde mit dem Bogen, den ich schon ein Mal zuvor gesehen hatte. Allem Anschein nach, hatte er ebenfalls die Bekanntschaft mit einer Echse gemacht, die sie nicht sehr lebendig beendet hatte. Fertig geröstet wollte er gerade genüsslich in die Haut beißen und mir selbst lief schon das Wasser im Mund zusammen, als Roy ihm kurzer Hand die Echse aus der Hand schoss. Genau wie ich vorher, bloß mit einem ihrer Schwerter, hatte sie nach ihm geworfen. War es Absicht, dass sie die Echse getroffen hatte? Zumindest hatte sie sie an der Eiswand gegenüber festgenagelt. ,,Spinnst du?", rutschte es mir heraus, als wir beide um die Ecke verschwand und uns platt an den kalten Stein drückten. Was würde der blonder Tribut machen?
Hier werden wir, die Schreiber, eure Geschichte reinstellen.
Die Regeln sind wie beim letzten Mal. - Wir versuchen, alles genauso zu schreiben, wie ihr es im Play getan habt. Allerdings werden wir vielleicht etwas hinzufügen müssen oder streichen auch mal kleine Teile. Nehmt uns das bitte nicht übel. - Wenn ihr wollt, könnt ihr wichtige Szenen, Gedankengänge und spezielle Chrakterzüge dem Schreiber eures jeweiligen Distriktes mitteilen und ihn bitten es mit einzubringen. - Rechtschreibfehler etc. schickt ihr bitte auch per PN an den Schreiber. - Ab jetzt darf gepostet werden!
Prolog Mit wackeligen Beinen gehe ich in den Glaszylinder. Eben lag ich noch im Arm meines Stylisten und habe mich verabschiedet. Jetzt gleich werde ich in einer Arena stehen. Mit 23 anderen Tributen, die ich töten müsste um zu gewinnen. Als ich mich umdrehe und noch einmal zurückschaue schließt sich der Glaszylinder und ich weiß, dass es kein zurück mehr gibt. Mein Stylist winkt mir zu. Er ist der letzte Mensch den ich in der heilen Welt sehe, wird mir klar und ich nicke zurück. Plötzlich setzt sich alles in Bewegung und die Dunkelheit umhüllt mich. Als ein heller Strahl in meine Augen fällt schließe ich sie für einen Moment. Ich öffne sie wieder als mir ein Hitzeschlag entgegen kommt. Sofort bin ich froh, dass ich einen dünnen Anzug anhabe. Als ich einmal tief einatme muss ich husten. Es riecht nach Vergorenem und Verfaultem. Vor mir sehe ich den Countdown, der nun umspringt und das goldene Füllhorn. Plötzlich fällt mir etwas auf. Es ist keine einzige Waffe in dem Haufen zu sehen. Dafür viele Kisten. Vielleicht wollen die Spielemacher, dass wir Zeit damit verbringen in die Kisten zusehen und dadurch ein ordentliches Blutbad entsteht. Ich überlege, ob ich weglaufen sollte um all dem zu entkommen und drehe meinen Kopf nach links und rechts. Man kan sehr weit sehen, da die Fläche sehr eben ist. Nur ein paar kleine Weiden bringen etwas Farbe in diese triste, sumpfige Gegend. Plötzlich meldet sich die Stimme von Claudius Templesmith und zählt den Countdown herunter. Ich mache mich bereit um zu laufen.
Tag 1 Die Arena sieht gewöhnungsbedürftig aus, denke ich als der Countdown auch schon bei 0 angekommen ist. Ich sprinte los. Als ich an dem goldenen Füllhorn ankomme greife ich mir einen der Rucksäcke. Warum gibt es keine Waffen? Ich schaue hinüber zu den Kisten und nehme mir die mit der großen, weißen drei. Soll ich noch eine nehmen? Nein, ich warte bis nachher. Es wird bestimmt noch etwas über bleiben. Ich verziehe mich ein Stück und warte. Warte auf meine Karieros. Wir haben uns schon beim Training abgesprochen und ich bin mir sicher, dass ich ein gutes Team habe. Mein Team, den ich bin der Anführer der Karieros. Einen Augenblick später stoßen zwei Jungen zu mir. Ich nicke ihnen zu. Was brauchen die anderen denn so lange? Ungeduldig wippe ich mit dem Fuß. Ich will hier weg. Raus aus dem Nebel und weiter in die Landschaft hinein. Ich werfe einen Blick zum Füllhorn. Schnell lege ich meine Sachen ab, denn ich habe noch etwas überlebenswichtiges in dem Haufen entdeckt. Während ich meine Sachen bei den beiden anderen Tributen ablege murmele ich: ,,Wartet hier. Ich hole uns noch etwas..." Vorsichtig schleiche ich zurück zum Füllhorn und nehme den Kanister. ,,Wir brauchen schließlich Wasser", sage ich als ich wieder bei den anderen stehe. Dann schultere ich wieder meinen Rucksack und nehem die Kiste hoch. Die Sachen sollen schließlich nicht verdrecken, denke ich mit einem verachtlichen Blick auf den Boden. In meinem Hinterkopf überlege ich schon ein Mal, wo wir hingehen sollen. Als alle Karieros versammelt sind und wir sogar noch einen Neuzugang bekommen haben sehe ich Lend und Jay an. ,,Was wir jetzt tun werden...", ich überlge einen Moment und lächele, ,,Wir haben das einzige Wasser, dass am Füllhorn zu finden war, und so wie es hier aussieht, gibt es keinen klaren Fluss. Nur Sumpf. Vielleicht werden Einige schon am verdursten sterben, so heiß wie es hier ist. Dann würde ich vorschlagen, dass wir ersteinmal aus dem Nebel verschwinden. Wir bauen uns in der Nähe von einem der Bäume ein Lager auf und schauen, ob wir aus irgendwelchen Dingen Waffen machen können. Anschließen kümmern wir uns um die anderen!" Ich sehe jeden Einzelnen meiner Gruppe ein Mal an. ,,Sind alle einverstanden? Dann können wir los..." Wir verweilen jedoch noch einen Moment am Füllhorn. Desiree zeigt uns den Inhalt ihres Rucksackss. Mist...doch zwei Wasserflaschen für jeden Tribut. Aber so lange wird das bei der Hitze nicht reichen. Die anderen reden. ,,Ihr seid keine Memmen, also werdet ihr ja wohl mit etwas weniger Wasser auskommen", fahre ich Jay an, der das bezweifelte. Ich wende mich an alle: ,,Gut, jeder nimmt sich jetzt einen zweiten Rucksack und noch eine der Kisten mit. Dann machen wir uns auf den Weg Richtung Nord-Osten. Viele sind nach Norden gerannt und ich will nicht zu weit weg von ihnen sein. Allerdings ist ein Kontakt mit ihnen vorerst nicht so hilfreich." Als ich zu Ende gesprochen habe schnappe ich mir den besagten Zweiten Rucksack und gehe los. Ich bin mir sicher, dass mit diesem Proviant unser Überleben zeitweise gesichtert ist. Während wir so durch die matschige, triste Gegend laufen, sinkt meine Laune immer mehr. Die da hinten sind alle viel zu fröhlich. Die nehmen die Sache einfach nicht ernst. Aber ich brauche sie noch. Wenn ich jetzt meckere, bekomme ich nur Probleme. Als wir schon einen guten Teil Strecke zurückgelegt haben, entdecke ich in der Ferne einige Tribute. ,,Jay, würde es dir etwas ausmachen noch mit dem töten zu warten? Du kommst schon noch früh genug dazu!", erwiedere ich, als Jay mich darauf anspricht. Lend räuspert sich und schlägt vor, mehr nach Norden zu gehen. ,,Lend halt die Klappe. Ich weiß ganz genau, dass sie dahinten sind aber ich denke mir schon was dabei. Aber wenn ihr wollte", ich drehe mich um, ,,können wir hier unser Lager aufbauen und uns stärken. Wenn die Sonne untergeht oder in der Nacht können wir uns auf die Suche machen!" Alle scheinen mit der Entscheidung einverstanden zu sein, bis auf Trish, die mir mit ihrer honigsüßen Stimme etwas erzählt. Ich bin genervt und doch versuche ich nett zu klingen: ,,Gute Idee. Deshalb schlagen wir hier auch gleich unser Lager auf. Und bitte, wisch dir dieses Dauergrinsen aus dem Gesicht. Ich kann es nicht mehr sehen, denn ich habe sehr schlechte Laune... wird wohl an der Hitze liegen." Und außerdem hasse ich lange Marsche..., denke ich mir im Stillen. ,,Also, was ist in den Kisten drin?" Er gehe herum. ,,Salzkräcker, 10 Laibe Brot, Decken und Schlafsäcke und oh... Insektenspray und Messer. Lend, da hast du uns was Gutes geholt." Es klingt nicht wirklich so, aber es sollt ein kleines Lob sein. ,,Jeder bekommt einen Schlafsack, einen Laib Brot, ein paar Salzkräker und ein Messer. Der Rest bleibst ersteinmal in den Kisten. Wenn wir später losziehen, gehen wir in Paaren. Dann bekommt jedes Team eins von diesen Sprays!" Ich nehme mir mein Zeug und packe meinen Rucksack ein wenig neu. ,,Jeder der einen zweiten Rucksack hat, gibt ihn ebenfalls ab. Der Inhalt wird später aufgeteilt!", füge ich noch hinzu.
~Auricula Edenthaw~ (Nachttänzerin)
Prolog Mit wackeligen Beinen gehe ich in den Glaszylinder. Eben lag ich noch im Arm meines Stylisten und habe mich verabschiedet. Jetzt gleich werde ich in einer Arena stehen. Mit 23 anderen Tributen, die ich töten müsste um zu gewinnen. Als ich mich umdrehe und noch einmal zurückschaue schließt sich der Glaszylinder und ich weiß, dass es kein zurück mehr gibt. Mein Stylist winkt mir zu. Er ist der letzte Mensch den ich in der heilen Welt sehe, wird mir klar und ich nicke zurück. Plötzlich setzt sich alles in Bewegung und die Dunkelheit umhüllt mich. Als ein heller Strahl in meine Augen fällt schließe ich sie für einen Moment. Ich öffne sie wieder als mir ein Hitzeschlag entgegen kommt. Sofort bin ich froh, dass ich einen dünnen Anzug anhabe. Als ich einmal tief einatme muss ich husten. Es riecht nach Vergorenem und Verfaultem. Vor mir sehe ich den Countdown, der nun umspringt und das goldene Füllhorn. Plötzlich fällt mir etwas auf. Es ist keine einzige Waffe in dem Haufen zu sehen. Dafür viele Kisten. Vielleicht wollen die Spielemacher, dass wir Zeit damit verbringen in die Kisten zusehen und dadurch ein ordentliches Blutbad entsteht. Ich überlege, ob ich weglaufen sollte um all dem zu entkommen und drehe meinen Kopf nach links und rechts. Man kan sehr weit sehen, da die Fläche sehr eben ist. Nur ein paar kleine Weiden bringen etwas Farbe in diese triste, sumpfige Gegend. Plötzlich meldet sich die Stimme von Claudius Templesmith und zählt den Countdown herunter. Ich mache mich bereit um zu laufen.
~Jasper Wyvern~ (Cheetahmoon)
Prolog Mit wackeligen Beinen gehe ich in den Glaszylinder. Eben lag ich noch im Arm meines Stylisten und habe mich verabschiedet. Jetzt gleich werde ich in einer Arena stehen. Mit 23 anderen Tributen, die ich töten müsste um zu gewinnen. Als ich mich umdrehe und noch einmal zurückschaue schließt sich der Glaszylinder und ich weiß, dass es kein zurück mehr gibt. Mein Stylist winkt mir zu. Er ist der letzte Mensch den ich in der heilen Welt sehe, wird mir klar und ich nicke zurück. Plötzlich setzt sich alles in Bewegung und die Dunkelheit umhüllt mich. Als ein heller Strahl in meine Augen fällt schließe ich sie für einen Moment. Ich öffne sie wieder als mir ein Hitzeschlag entgegen kommt. Sofort bin ich froh, dass ich einen dünnen Anzug anhabe. Als ich einmal tief einatme muss ich husten. Es riecht nach Vergorenem und Verfaultem. Vor mir sehe ich den Countdown, der nun umspringt und das goldene Füllhorn. Plötzlich fällt mir etwas auf. Es ist keine einzige Waffe in dem Haufen zu sehen. Dafür viele Kisten. Vielleicht wollen die Spielemacher, dass wir Zeit damit verbringen in die Kisten zusehen und dadurch ein ordentliches Blutbad entsteht. Ich überlege, ob ich weglaufen sollte um all dem zu entkommen und drehe meinen Kopf nach links und rechts. Man kan sehr weit sehen, da die Fläche sehr eben ist. Nur ein paar kleine Weiden bringen etwas Farbe in diese triste, sumpfige Gegend. Plötzlich meldet sich die Stimme von Claudius Templesmith und zählt den Countdown herunter. Ich mache mich bereit um zu laufen.
Tag 1 Den Blick auf Chris gerichtet renne ich los. Ich mache einen kurzen Abstecher zum Füllhorn um mir einen Rucksack und einen Sack zu schnappen. Ich würde mir später mehr holen. Ich komme vor Chris zum stehen und hocke mich hin, um mir meine Beute anzuschauen. Doch ich halte inne. Das kann warten. Also beobachte ich die anderen Tribute, die von ihren Sockeln stürmen und dem goldenen Glanzstück entgegen laufen. Ein paar von ihnen sind schon im Nebel verschwunden, dessen Gestank kaum auszuhalten ist. Als Chris seine Anweisungen gibt und losszieht, schnappe ich mir einen weiteren braunen Rucksack und laufe hinter ihm her. Bald darauf entdecke ich einen großen, ebenfalls braunen Frosch. Ich öffne den Rucksack und entdecke ein Messer. Vorsichtig streiche ich mit meinem Finger über die Kante. Stumpf, scheiße. Was nützt mir ein Messer, wenn es stumpf ist? Wie gerne hätte ich jetzt ein Samureischwert wie im Training... Trotzdem werfe ich das Messer, das daneben trifft und im Sumpf stecken bleibt. Fluchend ziehe ich wieder heraus. Ich säubere es an einem kleinen Busch, von denen es hier nicht viele zu geben scheint. ,,Immerhin sind hier ein paar Viecher, verhungern werden wir nicht", sage ich mit munterer Stimme. ,,Warum seid ihr denn so ernst, Leute? Wir könnten doch wenigstens so tun, als würds uns Spaß machen, durch diese ach so schöne Landschaft zu... äh, waten!" Ich grinse schief. ,,Dieser Ausblick!" Gespielt genießerisch schließe ich die Augen und atme tief ein, mit dem Erfolg, dass ich einen starken Hustenanfall bekomme. ,,Okay, genug von dem Panorama, lasst uns ein paar Tribute umbringen." Wir sind eine recht fröhliche Truppe für diese Hungerspiele, aber gut, Ironie hat mir schon immer gefallen. Trish versucht ebenfalls einen Frosch zu fangen und ich beobachte sie dabei, wie sie auf dem Kleinen Gesellen rumhackt. ,,Wie galant, Madame." Ich verbeuge mich vor ihr. Dann füge ich mit einem Seitenblick auf Jay hinzu: ,,Ein Notproviant für Zwischendurch, Jay wird ihn wahrscheinlich essen, falls er ganz knapp am Verhungern ist." Meine Augen blitzen amüsiert. Während ich weiterstapfe, bemerke ich Chris´ missmutigen Gesichtsausdruck. Deshalb schweige ich lieber für eine Weile. Trish reicht mir einen Kompass und ich bedanke mich mit einem Nicken. Der Anführer der Karieros fängt nun an, Befehle zu erteilen. Ich bin froh darüber, dass ich nicht miteinbezogen worden bin. Trotzdem schlage ich meine Hacken zusammen und sage: ,,Ay, Sir! In der Nacht sind wir auch unauffälliger, wenn ich meinen bescheidenen Kommentar abgeben dürfte." Danach werde ich sofort wieder ernst. Ich spüre, dass Lend hinter mir steht und irgendwie ist es mir sehr unangenehm. Die anderen Karieros behandeln ihn nicht gerade freundlich und deshalb hätte reintheorätisch allen Grund..., weiter vermag ich nicht zu denken. Ich schüttele mich. Außerdem weiß ich ganz genau, wie ich mich zu wehren habe. Sicherheitshalber behalte ich mein Messer jedoch in der Hand.
~Desiree Firana~ (Mini)
Prolog Mit wackeligen Beinen gehe ich in den Glaszylinder. Eben lag ich noch im Arm meines Stylisten und habe mich verabschiedet. Jetzt gleich werde ich in einer Arena stehen. Mit 23 anderen Tributen, die ich töten müsste um zu gewinnen. Als ich mich umdrehe und noch einmal zurückschaue schließt sich der Glaszylinder und ich weiß, dass es kein zurück mehr gibt. Mein Stylist winkt mir zu. Er ist der letzte Mensch den ich in der heilen Welt sehe, wird mir klar und ich nicke zurück. Plötzlich setzt sich alles in Bewegung und die Dunkelheit umhüllt mich. Als ein heller Strahl in meine Augen fällt schließe ich sie für einen Moment. Ich öffne sie wieder als mir ein Hitzeschlag entgegen kommt. Sofort bin ich froh, dass ich einen dünnen Anzug anhabe. Als ich einmal tief einatme muss ich husten. Es riecht nach Vergorenem und Verfaultem. Vor mir sehe ich den Countdown, der nun umspringt und das goldene Füllhorn. Plötzlich fällt mir etwas auf. Es ist keine einzige Waffe in dem Haufen zu sehen. Dafür viele Kisten. Vielleicht wollen die Spielemacher, dass wir Zeit damit verbringen in die Kisten zusehen und dadurch ein ordentliches Blutbad entsteht. Ich überlege, ob ich weglaufen sollte um all dem zu entkommen und drehe meinen Kopf nach links und rechts. Man kan sehr weit sehen, da die Fläche sehr eben ist. Nur ein paar kleine Weiden bringen etwas Farbe in diese triste, sumpfige Gegend. Plötzlich meldet sich die Stimme von Claudius Templesmith und zählt den Countdown herunter. Ich mache mich bereit um zu laufen.
Tag 1 Der Gestank in der Arena lässt mich übel werden. Übel...so habe ich mir die Arena nicht vorgstellt. Ich renne bereits zum Füllhorn, doch es ist wirklich nirgendwo ein Schwert in Sicht. Frustriert renne ich weiter und als ich beim Füllhorn bin schnappe ich mir einen der braunen Rucksäcke. Ohne viel darüber nachzudenken, nehme ich mir noch eine Kiste und schleiche mich durch den Nebel. Ich blicke noch ein Mal über die Schulter. Alle werden sie irgendwann sterben. Alle bis auf Einer. Mit verzerrter Miene renne ich weiter, versuche nur durch den Mund zu atmen. Ich bleibe stehen und blicke auf meine eroberten Sachen. Sie sind durch ihre braunen Farbtöne gut getarnt. Ob das reicht? Ob die Karieros mich vielleicht töten wollen? Am besten versuche ich mich auch zu tarnen. Dementsprechend nehme ich etwas von dem Matsch, der den ganzen Boden bedeckt und reibe meinen Oberkörper damit ein. Anschließend suche ich mir einen geeigneten Platz um unentdeckt meine Beute zu untersuchen. Als ich gerade meinen Rucksack öffne entdecke ich die Zahl 1 auf der Kiste. Ob die etwas zu bedeuten hat?, frage ich mich, gehe aber nicht weiter darauf ein. Ich werfe doch noch einen Blick zurück zum Füllhorn und entdecke Christopher. Ich bin unentschlossen, ob ich wirklich gehen soll. Allerdings möchte ich mein Leben nicht unnötig riskieren. Kurzer Hand klemme ich mir die Kiste 1 unter den Arm und schultere meinen Rucksack. Von hinten komme ich zum Füllhorn zurück, renne auf Christopher und einen anderne Jungen zu. Es fällt mir schwer, da ich mit jedem meiner Schritte in den bräunlichen Schlamm einsacke und noch müde bin von meinem Sprint vorhin. Als ich schon näher gekommen bin, zeige ich ihnen, dass ich eine Verbündete bin und schließe zu ihnen auf. An die beiden gewandt frage ich: ,,Habt ihr auch keine Waffen gefunden? Ich frage mich, warum es keine gibt. Aber notfalls werde ich jemandem die Kiste vor den Schädel hauen." Aus dem Augenwinkel beobachte ich die anderen Karieros. Obwohl ich sehr verschlossen bin, zieht es mich doch zu meinesgleichen. Vielleicht, weil sie mich ein Stück an zu Hause erinnerten. Klingt garnicht so schlecht, denke ich bei mir, als Chris uns seine Pläne mitteilt. Ich nicke zustimmend. Dann sehe ich mir Christopher und die anderen genauer an. Kann man ihnen vertrauen? Ich habe keine andere Wahl... ,,Christopher!" Ich hole kurz zu ihm auf. ,,Ich kann gut Waffen herstellen. Vielleicht könnte ich etwas brauchbares für uns machen. Das Messer aus dem Rucksack ist leider stumpf, aber wenn ich etwas passendes finde, könnte ich das auch schärfen." Ich bin stolz auf mich, doch Christopher scheint es wenig zu interessieren. Er ist wohl schlecht gelaunt und murrt nur irgendetwas. Ich lasse mich wieder etwas zurückfallen und überlege mir, ihn später noch ein Mal anzusprechen. Plötzlich sehe ich einen Baum in der Nähe. Obwohl, es ist garkein Baum. Da fällt mir etwas ein. Vielleicht benutzen sie diesen gelben Nebel als Irritation. Wenn wir Pech haben, laufen wir gerade im Kreis... Ich teile meine Gedanken den anderen mit.
~Kevin Lee~ (Mondsonne)
Prolog Mit wackeligen Beinen gehe ich in den Glaszylinder. Eben lag ich noch im Arm meines Stylisten und habe mich verabschiedet. Jetzt gleich werde ich in einer Arena stehen. Mit 23 anderen Tributen, die ich töten müsste um zu gewinnen. Als ich mich umdrehe und noch einmal zurückschaue schließt sich der Glaszylinder und ich weiß, dass es kein zurück mehr gibt. Mein Stylist winkt mir zu. Er ist der letzte Mensch den ich in der heilen Welt sehe, wird mir klar und ich nicke zurück. Plötzlich setzt sich alles in Bewegung und die Dunkelheit umhüllt mich. Als ein heller Strahl in meine Augen fällt schließe ich sie für einen Moment. Ich öffne sie wieder als mir ein Hitzeschlag entgegen kommt. Sofort bin ich froh, dass ich einen dünnen Anzug anhabe. Als ich einmal tief einatme muss ich husten. Es riecht nach Vergorenem und Verfaultem. Vor mir sehe ich den Countdown, der nun umspringt und das goldene Füllhorn. Plötzlich fällt mir etwas auf. Es ist keine einzige Waffe in dem Haufen zu sehen. Dafür viele Kisten. Vielleicht wollen die Spielemacher, dass wir Zeit damit verbringen in die Kisten zusehen und dadurch ein ordentliches Blutbad entsteht. Ich überlege, ob ich weglaufen sollte um all dem zu entkommen und drehe meinen Kopf nach links und rechts. Man kan sehr weit sehen, da die Fläche sehr eben ist. Nur ein paar kleine Weiden bringen etwas Farbe in diese triste, sumpfige Gegend. Plötzlich meldet sich die Stimme von Claudius Templesmith und zählt den Countdown herunter. Ich mache mich bereit um zu laufen.
Tag 1 Ungläubig sehe ich mich um, renne jedoch los zum Füllhorn, als der Countdown bei 0 angelangt ist. Ich bin als einer der Ersten dort und sehe mich hektisch um. Was soll ich nehmen? Kurzer Hand entscheide ich mich für einen der braunen Rucksäcke. Meine Distirktpartnerin, Hua, läuft in Richtung Norden. Also mache ich mich ebenfalls auf den Weg und hoffe, dass uns niemand verfolgt. Bei ihr angekommen kann ich mir ein Grinsen nicht verkneifen und sage: ,,Hallo." Dann beuge ich mich hinunter zu meinem Rucksack und öffne ihn. Auf Huas Vorschlag hin nicke ich. ,,Aber ich weis nicht, was mit den Waffen ist. Warum gab es keine?" Doch ich laufe los. Den Rucksack habe ich vorerst wieder geschlossen und schultere ihn nun. Ich blicke zurück zu Hua. ,,Was ist? Kommst du?" Ich grinse sie frech an. Gewöhne dich blos nicht zu sehr an sie, ermahne ich mich.
~Hua Malaiga~ (Topasauge)
Prolog Mit wackeligen Beinen gehe ich in den Glaszylinder. Eben lag ich noch im Arm meines Stylisten und habe mich verabschiedet. Jetzt gleich werde ich in einer Arena stehen. Mit 23 anderen Tributen, die ich töten müsste um zu gewinnen. Als ich mich umdrehe und noch einmal zurückschaue schließt sich der Glaszylinder und ich weiß, dass es kein zurück mehr gibt. Mein Stylist winkt mir zu. Er ist der letzte Mensch den ich in der heilen Welt sehe, wird mir klar und ich nicke zurück. Plötzlich setzt sich alles in Bewegung und die Dunkelheit umhüllt mich. Als ein heller Strahl in meine Augen fällt schließe ich sie für einen Moment. Ich öffne sie wieder als mir ein Hitzeschlag entgegen kommt. Sofort bin ich froh, dass ich einen dünnen Anzug anhabe. Als ich einmal tief einatme muss ich husten. Es riecht nach Vergorenem und Verfaultem. Vor mir sehe ich den Countdown, der nun umspringt und das goldene Füllhorn. Plötzlich fällt mir etwas auf. Es ist keine einzige Waffe in dem Haufen zu sehen. Dafür viele Kisten. Vielleicht wollen die Spielemacher, dass wir Zeit damit verbringen in die Kisten zusehen und dadurch ein ordentliches Blutbad entsteht. Ich überlege, ob ich weglaufen sollte um all dem zu entkommen und drehe meinen Kopf nach links und rechts. Man kan sehr weit sehen, da die Fläche sehr eben ist. Nur ein paar kleine Weiden bringen etwas Farbe in diese triste, sumpfige Gegend. Plötzlich meldet sich die Stimme von Claudius Templesmith und zählt den Countdown herunter. Ich mache mich bereit um zu laufen.
Tag 1 Ohne lange zu überlegen renne ich los zum Füllhorn. Ich bin gleich als Erste dort und habe freie Auswahl. Froh darüber, dass ich so schnell bin schultere ich einen der Rucksäcke. Neben ihm liegt ein kleines zusammengerolltes Stück Papier. Was das wohl ist?, frage ich mich und greife zu. Ich riskiere einen Blick nach hinten. Lauter Tribute sind ebenfall losgestürmt. Ich nehme meine Beine in die Hand und laufe Richtung Norden, direkt in diesen gelben Nebel hinein. Hoffentlich findet Kevin mich und wird nicht umgebracht, denke ich. Mit einem Lächeln bleibe ich stehen. Jeder wird mich für ein kleines wehloses Mädchen halten und das ist gut so. Meine Kampfkünste konnte ich prima während des gesamten Trainings verstecken. Ich bin mir nicht sicher, ob ich schon weit genug vom Füllhorn entfernt bin und renne deshalb weiter, bis ich völlig auser Puste bin. Als Kevin zu mir stößt, lasse ich mir nichts anmerken. Ich bin überglücklich, dass er noch am Leben ist, doch das verrate ich durch keine einzige Gesichtsregung. Ich nicke ihm ein Mal knapp zu und rolle dann das Stück Papier aus. Ich stelle fest, dass es eine Karte der Arena sein muss. Erleichterung und Freude blitzen kurz in meinem Inneren auf, bevor ich wieder kühl und unnahbar werde. ,,Wir müssen noch weiter nach Norden. Die Arena scheint nicht zu groß zu sein und am Rand, etwa 20 Kilometer entfernt, gibt es einen Streifen hohes Gras. Dort können wir uns verstecken!" Plötzlich höre ich ein Stimmegemurmel. Nicht weit entfernt laufen zwei Ältere Tribute vorbei, dann ist wieder alles still. Mit fragendem Blick sehe ich Kevin an, als wäre Nichts gewesen. [i]Wollen wir, oder wollen wir nicht? Soll er entscheiden.
~Jay Hangston~ (Schneefell)
Prolog Mit wackeligen Beinen gehe ich in den Glaszylinder. Eben lag ich noch im Arm meines Stylisten und habe mich verabschiedet. Jetzt gleich werde ich in einer Arena stehen. Mit 23 anderen Tributen, die ich töten müsste um zu gewinnen. Als ich mich umdrehe und noch einmal zurückschaue schließt sich der Glaszylinder und ich weiß, dass es kein zurück mehr gibt. Mein Stylist winkt mir zu. Er ist der letzte Mensch den ich in der heilen Welt sehe, wird mir klar und ich nicke zurück. Plötzlich setzt sich alles in Bewegung und die Dunkelheit umhüllt mich. Als ein heller Strahl in meine Augen fällt schließe ich sie für einen Moment. Ich öffne sie wieder als mir ein Hitzeschlag entgegen kommt. Sofort bin ich froh, dass ich einen dünnen Anzug anhabe. Als ich einmal tief einatme muss ich husten. Es riecht nach Vergorenem und Verfaultem. Vor mir sehe ich den Countdown, der nun umspringt und das goldene Füllhorn. Plötzlich fällt mir etwas auf. Es ist keine einzige Waffe in dem Haufen zu sehen. Dafür viele Kisten. Vielleicht wollen die Spielemacher, dass wir Zeit damit verbringen in die Kisten zusehen und dadurch ein ordentliches Blutbad entsteht. Ich überlege, ob ich weglaufen sollte um all dem zu entkommen und drehe meinen Kopf nach links und rechts. Man kan sehr weit sehen, da die Fläche sehr eben ist. Nur ein paar kleine Weiden bringen etwas Farbe in diese triste, sumpfige Gegend. Plötzlich meldet sich die Stimme von Claudius Templesmith und zählt den Countdown herunter. Ich mache mich bereit um zu laufen.
Tag 1 Ich bin bereit, diese Hungerspiele zu beginnen und ich bin mir sicher, das ich eine Chance habe zu gewinnen. Leider gibt es keine Schwerter. Es gibt noch nicht einmal eine Einzige Waffe. Darum schnappe ich mir, nachdem ich zum Füllhorn gesprintet bin, die Kiste mit der Numme 9 darauf und eine Schaufel. Damit werd ich mich zur Not auch verteidigen können. Lässig laufe ich hinüber zu Chris. Ich weiß ganz genau, dass die Karieros stark sind und bin froh, ein Teil von ihnen zu sein. Wachsam stelle ich mich zu ihm und warte auf die Anderen. Die Kiste klemme ich mir unter den Arm, die Schaufel halte ich, zum Schlag bereit, in der rechten Hand. ,,Mir gefällt das nicht so ganz ohne Waffen. Wer weis, was die Spielemacher auf uns hetzen. Wir sollten hier weg", flüstere ich Chris zu. Anschließend halte ich ausschau nach meiner Distriktpartnerin. Wo bleibt sie nur? Es sieht nicht so aus, als wäre schon jemand tot, aber ohne Waffen ist das ja auch kein Wunder. Misstrauisch schaue ich Lend an, der sich zu unserer Truppe hinzugesellt. Mir gefällt es nicht, dass er bei uns mitmacht. Er macht sich viel zu viele Sorgen um Ruscha. Vielleicht sollte ich Chris nachher ein Mal darauf ansprechen. Doch vorerst müssen wir von hier verschwinden. Wo bleibt Trish den? Sie ist eine der Wenigen, mit denen ich auskomme. Als ich sie in der Menge entdecke hellt sich mein Gesicht augenblicklich auf. Ich lächel ihr nur ein Mal kurz zu, denn niemand soll es bemerken. Ich stehe zwar nicht auf Trish, aber sie ist eine wirklich gute Freundin. Auf Trishs bissige Bermekung hin erwiedere ich mit abschätziger Stimme: ,,Er macht mit. Das ist", krampfhaft suche ich nach dem Namen, ,,Lend." Ich bin froh, dass mir der Name noch einfallen ist und wende mich ab. Wie Trish auf ihn reagiert ist mir relativ egal. Ich kann ihn nicht leiden. Sollen sie mit ihm machen, was sie wollen. Ich vertraue Trish und niemandem sonst. Wir gehen los. Die Stimmung in unserer Gruppe schwankt. Jasper und Trish scherzen die ganze Zeit herum, während Chris mies drauf zu sein scheint. Lend sieht relativ unbeteiligt aus und Desiree läuft auch einfach nur hinter uns anderen her. Als Trish mir einen Frosch hinreicht wische ich ihn beiläufig zur Seite. Das süffisante Grinsen von ihr und Lend geht mir auf den Geist. Dementsprechend muss ich lächeln, als Chris das Wort ergreift und Trish ermahnt. Folgsam gebe ich meinen zweiten Rucksack ab, als Chris es verlangt. Ich bin froh, dass wir endlich unser Lager aufschlagen. Wenn wir noch weiter gelaufen wären, wären die anderen Tribute bestimmt zu weit weg gewesen und wir hätten sie nie eingeholt. Ich sehe in den brauen Rucksack. Als erstes entdecke ich 2 volle Wasserflaschen. Dann eine Packung mit 10 Streichhölzern, 5 Äpfel, ein Laib Brot, ein 10 Meter langes Seil, eine Taschenlampe, 10 rohe Kartoffeln, eine dünne Decke, einen Topf und am Schluss fällt noch ein kleines, stumpfes Taschenmesser aus dem Rucksack. Ich bin zufrieden. Das würde fürs erste überleben reichen. Ich hebe den Kopf, als die Aufteilung in 2er Gruppen erfolgt. Hoffentlich komme ich nicht mit Jasper in eine Gruppe..., denke ich und werfe ihm einen nicht allzu freundlichen Blick zu. Bis jetzt ist mir gut gelungen, mein Temperament zu zügeln, doch wenn er mich mit ihm in eine Gruppe einteilt, sag ich ihm mal so richtig meine Meinung.
~Trish Shine~ (Haven)
Prolog Mit wackeligen Beinen gehe ich in den Glaszylinder. Eben lag ich noch im Arm meines Stylisten und habe mich verabschiedet. Jetzt gleich werde ich in einer Arena stehen. Mit 23 anderen Tributen, die ich töten müsste um zu gewinnen. Als ich mich umdrehe und noch einmal zurückschaue schließt sich der Glaszylinder und ich weiß, dass es kein zurück mehr gibt. Mein Stylist winkt mir zu. Er ist der letzte Mensch den ich in der heilen Welt sehe, wird mir klar und ich nicke zurück. Plötzlich setzt sich alles in Bewegung und die Dunkelheit umhüllt mich. Als ein heller Strahl in meine Augen fällt schließe ich sie für einen Moment. Ich öffne sie wieder als mir ein Hitzeschlag entgegen kommt. Sofort bin ich froh, dass ich einen dünnen Anzug anhabe. Als ich einmal tief einatme muss ich husten. Es riecht nach Vergorenem und Verfaultem. Vor mir sehe ich den Countdown, der nun umspringt und das goldene Füllhorn. Plötzlich fällt mir etwas auf. Es ist keine einzige Waffe in dem Haufen zu sehen. Dafür viele Kisten. Vielleicht wollen die Spielemacher, dass wir Zeit damit verbringen in die Kisten zusehen und dadurch ein ordentliches Blutbad entsteht. Ich überlege, ob ich weglaufen sollte um all dem zu entkommen und drehe meinen Kopf nach links und rechts. Man kan sehr weit sehen, da die Fläche sehr eben ist. Nur ein paar kleine Weiden bringen etwas Farbe in diese triste, sumpfige Gegend. Plötzlich meldet sich die Stimme von Claudius Templesmith und zählt den Countdown herunter. Ich mache mich bereit um zu laufen.
Tag 1 Ich bin überwältigt von dem Gestank, der sich, kaum das ich oben bin, in meine Nase bohrt und festsetzt. Irritiert sehe ich mich um. Das kann doch nicht sein. Kein Bogen, keine Pfeile, kein Nichts. Ich bin so abgelenkt, dass ich den Startschuss verpasse und als eine der Letztens am Füllhorn bin. Die anderen Karieros waren natürlich schon da und ich geselle mich zu ihnen, nachdem ich mir einen Rucksack, eine Schaufel und einen Lederbeutel genommen habe. Chris, Jay und Jasper sehen mich erwartunsvoll an. Doch auch der Junge aus 11 steht bei ihnen. Was will der den hier? Allmosen von den Karieros ergattern? Ich lächel den dreien kurz zu. Anschließend stoße ich den Elfer grob mit der Schaufel in die Seite und frage: ,,Was will der denn hier?" Während ich auf eine Antwort warte mustere ich ihn von oben bis unten. Ich nicke nur, als ich die Antwort bekomme. ,,Wie wäre es, wenn wir uns noch den Rest aus dem Füllhorn krallen?", schlage ich vor. Es ist nicht mehr allzuviel da, allerdings nehme ich mir noch einen weiteren Rucksack und die Rolle Tape. Jetzt bin ich schwer beladen, aber das ist mir egal. Noch immer halte ich die Schaufel hoch wie eine Waffe. Ich bin sicher, dass ich damit einen Tributen töten könnte. Mir unschuldigem Blick sehe ich in die Runde. ,,Wohin soll es gehen?", flöte ich mit noch unschuldigerer Stimme. Ich werfe mir meinen Zopf über die Schulter und warte auf eine Antwort.
Hallihallo! Hier der Thread für die FF zu den HS...
Wir, die Schreiberinnen, begrüßen euch ♥-lich. Hier werden wir zu den Hungerspielen, die hier im Forum gespielt werden, eine kleine Geschichte schreiben. Neulinge können sich hier Tipps holen, was sie in der Arena so anstellen können und alte Hasen einfach nocheinmal ihre HS durchleben.
Wir fangen mit den 3. HS an und schreiben für jeden Tributen aus jedem Distrikt seine eigene Geschichte. Was er so erlebt und getan hat, mit wem er sich verbündet hat und natürlich auch seinen Tod. Bitte beachtet, dass wir die Geschichten leicht ausschmücken werden und vielleicht nicht jedes Wort genauso wiedergeben, wie ihr es damals in den HS gepostet habt.
Für Anmerkungen, über euren Chara, was umbedingt mit rein soll und was euch garnicht gefällt bei der Geschichte eures Charas , schreibt bitte einfach die jeweilige Schreiberin des Distriktes an. Distrikte 1,2,3 & 4: Natalie Distrikte 5,6,7 & 8: Schneefell Distrikte 9,10,11 & 12: Starlight
Generelle/s Lob und Kritk könnt ihr gerne in diesem Thread posten. Wir würden uns freuen! Bitte fangt aber nicht an, sämtliche Rechtschreib- und Kommafehler hier zu posten. Dafür bitte auch eine PN an die jeweilige Schreiberin.
Prolog - In die Arena Ich stehe mit meinem Stylisten in der Umkleide. Eine kühle Stimme zählt den Countdown herunter: Sie ist bereits bei 53 Sekunden. Ich trage wollene Unterwäsche und darüber einen Ganzkörperanzug, der sich eng an meinen Körper schmiegt. Ich fange an zu schwitzen. Ich betrachte die dicken, klobige Stiefel, welche meine Füße ebenfalls kochen lassen. Die dicke, wasserabweisende Hose und eine ähnliche Jacke mit Kapuze, deuten auf eine besonders kalte Arena hin. Mein Stylist nickt mir noch einmal zu und schiebt mich dann in den Glaszylinder, der mich in die Arena hinauf transportieren wird. 34 Sekunden. Es dauert noch eine Weile, bis sich der Aufzug in Bewegung setzt, dann wird die Null verkündet und die Dunkelheit umhüllt mich. Plötzlich ist es wieder hell, so hell, dass ich die Augen schließen muss. Der Aufzug stoppt und vorsichtig blinzele ich. Ein Blick und ich erkenne schneebedeckte Berge, die in der Mittagssonne wie Kristalle funkeln. Ein schneidender Wind bläst hier oben. Nun bin ich dankbar für meine warme Kleidung, denn ohne sie würde ich bestimmt erfrieren. Dann startet auch der Arenacountdown. Beim Füllhorn, das ganz in der Nähe steht, erkenne ich eine Anzeigetafel. Ich verfolge die Zahlen, die stetig sinken. Das Füllhorn in der Mitte der Tributensockel quillt auch dieses Jahr fast über vor Habseligkeiten, Nahrung und Waffen. Mit gierigem Blick suche ich etwas, das mir hilfreich sein könnte, doch dann kommen Zweifel auf. Kann ich es dort hin schaffen, ohne gleich ermordet zu werden? Oder wäre es doch besser, sofort wegzulaufen und auf einem der riesigen Berge Schutz zu suchen. Während ich grüble, zeigt die Anzeigetafel schon die 5, dann die 4, 3, 2, 1… Ich hole einmal tief Luft und treffe meine Entscheidung. Jetzt haben die 3., meine, Hungerspiele begonnen.
Tag 1 Nachdem ich mich einmal umgesehen habe und die vom Schnee bedeckten Berge beäugt habe, laufe ich wie vom Blitz getroffen los. Ich bin die Erste und habe freie Auswahl. Ich beeile mich, denn die nächsten Tribute sind auch schon losgelaufen. Ich erblicke zwei Schwerter, die überkreutz im Boden stecken. Sie sind wie für mich gemacht. Ich ziehe sie mit kleinem Kraftaufwand aus der gefrorenen Erde und werfe noch einen Blick auf den Rucksackstapel. Ich entscheide mich für den Violetten und werfe ihn mir über die Schulter. Der nächste Tribut ist am Füllhorn angekommen. Ich drücke mich an der Wand des goldenen Füllhorns entlang um nicht von hinten überrascht zu werden. Ich bin überzeugt, dass ich mich richtig entschieden habe. Dann sehe ich Lina, die sich ebenfalls an der Füllhornwand entlangdrückt. Sie bleibt vor mir stehen und sieht mich fragend an. Ich schätze, sie will sich für die Karieros bewerben und deshalb nicke ich ihr einfach zu. Insgeheim bin ich sehr froh, Lina dabei zu haben. Jedoch zeige ich das nicht offensichtlich. Plötzlich kommt ein Junge angelaufen und ruft mir etwas zu. Er will ebenfalls bei den Karieros dabei sein, ist jedoch aus Distrikt 6. Shayn, der nun auch bei uns steht, sieht ihn wohl ebenfalls nicht als richtigen Kariero und hebt auch schon die Axt, um ihm den Todesstoß zu versetzen. Nach kurzer Überlegung, halte ich ihn auf. ,,Shayn? Lass ihn. Ich glaube, er ist ganz brauchbar.“ Ich werfe dem Sechser noch einen abschätzigen Blick zu und mache ihm klar, dass ich die Anführerin bin, indem ich noch beiläufig erwähne: ,,Und wenn nicht, dann können wir ihn später immer noch kalt machen.“ Ich lächel und blicke mich auf dem Platz um. Einige der Tribute sind schon längst abgehauen und wir werden sie wohl kaum noch einholen können, wenn wir noch ewig hier bleiben. Andere stehen noch unschlüssig da oder sind dabei, ebenfalls das Weite zu suchen. Ein Junge, der zum Füllhorn läuft, stolpert über einen Spaten. Was für ein Trottel!, denke ich und mache einen Hechtsprung auf ihn zu. Als ich über ihm stehe, ramme ich ihm eines meiner Schwerter in den Rücken. Der Erste ist erledigt, freue ich mich und ziehe mein Schwert wieder heraus. Rotes Blut läuft an der Klinge hinab und tropft in den Schnee. Ich wische den Rest der Blutspur an der Jacke des Gefallenen ab, dann gehe ich zurück zu meiner Truppe. ,,Wir sollten uns ein Lager aufbauen. Ich will nämlich nicht hierbleiben bis ich alt und grau bin!", rufe ich den anderen Karrieros zu. Ich überlege kurz. ,,Am besten schnappt sich jeder was von dem Zeug hier und dann verschwinden wir." Shayn sieht mich abschätzig von der Seite an. Um nicht in einen Streit mit ihm zu geraten, frage ich ihn mit einem freundlichen Lächeln: ,,Was hälst du davon, wenn du einteilst was wir brauchen und welche Dinge wir hierlassen?" Er soll nicht denken, dass ich alles allein bestimme. Ich warte auf seine Antwort und trete dabei von einem Fuß auf den anderen. Mir wird immer kälter desto länger ich hier herumstehe. Shayn jedoch hört nicht im geringten darauf was ich sage und die anderen fangen an rumzumaulen. Gut, wenn er nicht will mach ich das eben. In genervtem Ton fange ich an die Sachen zu verteilen: ,,Also, jeder nimmt sich ersteinmal einen Schlafsack, die Anzahl passt perfekt. Dann nimmt sich jeder noch zwei Paar Socken aus diesem Sack. Die Jungs tragen jeder eine Kiste oder ein Fass, die sind sicher brauchbar. Der Rest nimmt sich was er noch tragen kann und wir suchen uns ein Lager auf einem der Berge." Ich drehe mich zum Füllhorn und schnalle mir als erstes den Brustpanzer um. Dann nehme ich mir den Schlafsack und stopfe die Socken mit in die Hülle. Unter den anderen Arm klemme ich mir den kleinen Erste-Hilfe-Kasten. Der Vierer, Cole, sieht mich mit einem nicht allzufreundlichem Gesichtsausdruck an. Ich realisiere, dass er etwas gesagt hat und hacke nach: ,,Was hast du gesagt? Wir sollten hierbleiben?" Er sieht mir wieder in die Augen. ,,Wäre keine so schlechte Idee... ist zumindest besser als sinnlos herumzurennen." Ich sehe mich um. ,,Vielleicht sollten wir uns aber erstmal ein Stück entfernen, damit die Hovercrafts kommen können. Hilft jemand nach?" Ich drehe mich zu den anderen und grinse. Als sie sich entfernen um nützliche Dinge vom Füllhorn zu holen murmele ich: ,,Oh Aurora, du bist keine gute Anführerin..." Ich stapfe voraus, halte jedoch an um mich dem großen Zweier zuzuwenden. ,,Was hälst du davon, wenn du uns ein Stück führst?" Ich muss zugeben ich habe ein wenig Angst vor ihm. Er ist der Einzige der mir richtig gefährlich werden kann und gerade er hasst mich. Ich sollte ihn vielleicht mal darauf ansprechen. Shayn läuft in strammem Tempo voraus. Der Wind bläst mir durch die langen Haare und sie flattern hinter mir her. Genervt streiche ich mir immer wieder über den Kopf. Durch das Tempo sind wir nach der Hälfte des Tages schon an einem der Berge angekommen. Shayn führt uns weiter, den Berg hinauf und im Laufschritt. Er will testen wer mithalten kann und wer nicht. Aber ich kann sehen, dass so einige langsam erschöpft sind. Es fängt schon an zu dämmern, als wir an einem Felsvorsprung ankommen. Ich hole das Seil aus meinem Rucksack und schaue hoch zu Shayn, der schon hinaufgekletter ist. ,,Mach das Seil oben fest. Damit können wir die Sachen leichter hochbringen. Vielleicht sollten zwei auch schon anfangen, die Zelte auszubauen!?" Ich versuche es nicht wie einen Befehl klingen zu lassen, sondern wie einen Vorschlag. Warum ist es mit anderen Leuten immer so schwer? Shayn will sich einfach nichts von dem machen was ich sage. In meinem Distrikt war ich beliebt und die Leute haben sich darum gerissen, mich zu bedienen, mit mir etwas zu unternehmen oder etwas für mich zu erledigen. Ich blicke ihn freundlich-fragend an und halte ihm das Seil hoch. Er grinst mich nur an und glaubt ich bräuche das Seil um hinaufzukommen. ,,Was ist dein Problem Shayn?", fauche ich ihn an, ,,Das Seil war nur als allgemein Hilfestellung gedacht." Ich beginne, den Vorsprung hinaufzuklettern. Vorsichtig suche ich Spalten für Hände und Füße und ziehe mich an ihnen hoch. ,,Siehst du? Ich brauche kein Seil!", sage ich als ich oben bin. Ich gehe schnell zu der Mitte des Kraters. Mein Atem geht schneller. Nicht vor Anstrengung aber ich habe enorme Höhenangst und von der muss niemand etwas wissen. Lina und Cole sind dabei die Zelte am Rand des Kraters aufzustellen und ich laufe zu ihenen. Wenigstens das machen sie. ,,Braucht ihr noch Hilfe?" Nachdem wir die Zelte mit einigen Problemen aufgestellt haben versammeln sich alle. Ein Blick auf die Zelte und ich teile sie ein. ,,Das eine Viererzelt ist für Cole, Nicholas und Shayn. Das Zweierzelt nehmen Lina und ich. Unsere Sachen werden wir in dem anderen Viererzelt unterbringen. Hat jemand etwas dagegen?" Ich warte die Antwort garnicht ab und rede weiter: ,,Ich übernehme freiwillig die erste Wache!" Im Hintergrund nehme ich leise und verzerrt die Panem-Hymne war. Doch am Himmel ist nichts zu sehen. Ich möchte es nicht zugeben aber ich halte Ausschau nach meinem Distriktpartner. Shayn will mit Lina die erste Wache halten. Ich stimme zu, obwohl mir nicht ganz wohl dabei ist. Als er zu seinem Wachposten geht, strecke ich ihm die Zunge raus. Ich weiß, dass es kindisch ist aber es ist zufriedenstellend. Was verdammt nochmal ist sein Problem?, frage ich mich während ich helfe, die Sachen in das Zelt zu bringen. Anschließend schnappe ich mir meinen Schlafsack und lege mich in das Zelt, welches ich mit Lina teilen werde. Auf dem Rücken liegend betrachte ich die blsur Stoffwand meiner neuen ,,Wohnung". Hier sehen sie das Einzimmerarpartment ohne Strom und Wasser aber mit tollem Ausblick auf die Eislandschaft in der bald viele sterben werden, denke ich spöttisch. Die Schwerter nur ein paar Zentimeter von meinen Händen entfernt, schlafe ich ein. Ich träume schlecht und wälze mich hin und her. Auf einmal sehe ich mich. Ich liege im Zelt und schlafe. Lina kommt ins Zelt geschlichen. Bestimmt um mich für die nächste Wache aufzuwecken. Doch was ich dann sehe erschüttert mich. Sie nimmt ihren Bogen und zielt aus nähester Entfernung auf mein Herz. ,,Wach auf!" schreie ich mir selbst zu, aber nichts passiert. Plötzlich unhüllt mich das Licht und ich falle. ,,Es ist nur ein Traum, es ist nur ein Traum...", murmele ich und viel zu spät fällt mir auf: Aurora Crane wurde ermordet. Sie ist tot und liegt nun da, als würde sie schlafen.
~ Hakan Monet (Juwelpfote) ~ fertig
Prolog - In die Arena Ich stehe mit meinem Stylisten in der Umkleide. Eine kühle Stimme zählt den Countdown herunter: Sie ist bereits bei 53 Sekunden. Ich trage wollene Unterwäsche und darüber einen Ganzkörperanzug, der sich eng an meinen Körper schmiegt. Ich fange an zu schwitzen. Ich betrachte die dicken, klobige Stiefel, welche meine Füße ebenfalls kochen lassen. Die dicke, wasserabweisende Hose und eine ähnliche Jacke mit Kapuze, deuten auf eine besonders kalte Arena hin. Mein Stylist nickt mir noch einmal zu und schiebt mich dann in den Glaszylinder, der mich in die Arena hinauf transportieren wird. 34 Sekunden. Es dauert noch eine Weile, bis sich der Aufzug in Bewegung setzt, dann wird die Null verkündet und die Dunkelheit umhüllt mich. Plötzlich ist es wieder hell, so hell, dass ich die Augen schließen muss. Der Aufzug stoppt und vorsichtig blinzele ich. Ein Blick und ich erkenne schneebedeckte Berge, die in der Mittagssonne wie Kristalle funkeln. Ein schneidender Wind bläst hier oben. Nun bin ich dankbar für meine warme Kleidung, denn ohne sie würde ich bestimmt erfrieren. Dann startet auch der Arenacountdown. Beim Füllhorn, das ganz in der Nähe steht, erkenne ich eine Anzeigetafel. Ich verfolge die Zahlen, die stetig sinken. Das Füllhorn in der Mitte der Tributensockel quillt auch dieses Jahr fast über vor Habseligkeiten, Nahrung und Waffen. Mit gierigem Blick suche ich etwas, das mir hilfreich sein könnte, doch dann kommen Zweifel auf. Kann ich es dort hin schaffen, ohne gleich ermordet zu werden? Oder wäre es doch besser, sofort wegzulaufen und auf einem der riesigen Berge Schutz zu suchen. Während ich grüble, zeigt die Anzeigetafel schon die 5, dann die 4, 3, 2, 1… Ich hole einmal tief Luft und treffe meine Entscheidung. Jetzt haben die 3., meine, Hungerspiele begonnen.
Tag 1 Ich laufe los. Ich bin als einer der Ersten am Füllhorn, dadurch sind meine ausgeguckten Sachen noch da und ich schnappe sie mir sofort. Als erstes fällt ein Netz Äpfel in meine Hände, das ich mir über den Rücken schmeiße. Eine Miniheizung unter meinen Arm geklemmt und eine Kampfkiste in der Hand, laufe ich los. Ich habe mir gut überlegt, ob ich zu den Karieros gehe oder nicht und habe mich dagegen entschieden, auch wenn meine Distriktpartnerin Aurora sie anführt. Die Sachen sind schwer und behindern mich, trotzdem laufe ich so schnell es geht in die Steinlandschaft hinein. Warum ist hier nirgends ein Unterschlupf? So nah bin ich doch nicht mehr am Füllhorn... Ich laufe weiter, bis ich das Gefühl habe, dass es reichen könnte um ersteinmal in Ruhe zu verschnaufen und mir meine Umgebung anzusehen. Hinter einem Felsen setze ich mich auf einen abgeflachten Stein, lege meine Sachen ab und atme tief ein. Kalte Luft füllt meine Lungen und ich muss husten. Überall um mich herum ist Schnee und Eis, aber erfrieren würde ich nicht. Wenn ich Glück habe, finde ich in meinem Rucksack etwas Essbares und ich bin auch vor dem Verhungern bewahrt. Ich nehme die Jagdkiste auf meinen Schoß und öffne sie. Ein kurzer Blick hinein und ich mache sie wieder zu. Mit der bin ich gut ausgerüstet. Meine Hände zittern gewaltig und ich nehme mir die Mini-Heizung. Ich fummel an ihr herum bis sie endlich anfängt, ihre Wärme abzugeben. Meine Hände zittern nicht mehr aber dem Rest meines Körpers ist immer noch kalt. Ich muss so schnell es geht eine Höhle finden! Ich zwinge mich dazu wieder aufzustehen und weiterzulaufen. Die Felsen geben mir gute Deckung und ich umrunde sie so leise wie möglich. Plötzlich steht ein Steinbock in einiger Entfernung vor mir. Ich wage kaum zu atmen, damit er nicht erschrickt. Vorsichtig öffne ich die Jagdkiste und nehme mir ein leicht gebogenes Messer. Dann pirsche ich näher an den Steinbock heran. Als ich nah genug an ihm dran bin springe ich auf ihn zu und bohre das Messer in seinen Hals. Er verdreht die Augen und hört sofort auf zu atmen. Ich bin zufrieden mit mir und verstecke mich wieder hinter dem Steinberg, wo ich meine Sachen liegen gelassen habe. Dort ziehe ich dem Steinbock das Fell ab und überlege wie ich Feuer machen könnte.
Tag 2 Die Nacht im Freien war kalt aber ich habe überlebt. Nach einiger Zeit ist es mir gelungen ein Feuer zu machen und ich bin gut gestärkt eingeschlafen. Ich beiße gerade in einen saftigen Apfel, der mein Frühstück sein soll, als ich ein ohrenbetäubenes Kreischen höre. Ich sehe nach oben. Weit über mir fliegt ein riesengroßes Vogeltier. Eine Mutation!, schießt es durch meinen Kopf. Blitzschnell sind alle meine Sachen zusammengesammelt und panisch flüchte ich bergauf. Ich weiß ganz genau, dass es auch mich treffen kann, egal wie weit weg der Vogel noch ist. Doch nach kurzer Zeit bleibe ich stehen. Wenn das Vieh ein gutes Gehör hat, könnte es mich hören wenn ich weglaufe und der Schnee knirscht. Vorsichtig schleiche ich weiter um die Steine. Erneut ertönt ein Schrei und die Mutation beginnt ihren Sinkflug. Immer schneller und schneller aber nicht zu mir. Erleichtert lasse ich mich in den Schnee plumsen und mache die Mini-Heizung an. Ein Knirschen lässt mich herumfahren doch ich sehe keine Gefahr. Der Wind spielt mir bestimmt nur einen Streich, denke ich und langsam döse ich ein. Als ich aufwache ist es schon Nachmittag und ich will weitergehen, als ich etwas glitschiges auf meiner Hand spüre. Mein Kopf dreht sich langsam zu ihr hin. Auf ihr sitzt eine Eidechse. Eine lila-blaufarbene Eidechse, die kurz davor ist zuzubeißen. Ich schüttele die Hand. Die Echsenmutation lässt jedoch nicht los. Ein kurzer Schmerz, dann spürte ich nichts mehr. Die Eidechse liegt leblos auf dem Boden und rührt sich nicht mehr. Das wars schon? Ich sehe mir wieder meine Hand an. Plötzlich schreie ich auf. Der Schmerz kommt mit so einer Intensivität, dass es nicht auszuhalten ist. Meine Hand verkrampft sich und ich kann deutlich sehen, wie das Blut meiner Pulsader sich blau verfärbt. Ich verdrehe die Augen und kippe rücklings in den Schnee. Vor meinen Augen bilden sich rote und schwarze Punkte. Ich krümme mich vor Schmerz. Wie kleine Nadelstiche wandert er meinen Arm hinauf bis zu meinem Herzen. Ich habe das Gefühl, dass ich brenne. Trotz des kalten Schnees wird mein Herz heißer und heißer und ich kann nichts dagegen machen. Ich winde mich auf dem Boden vor Schmerzen, bis ich in weiter Ferne ein Kanonenschuss höre. Mir wird schwarz vor Augen und ich falle ins Nichts.
~ Lina Hiab (Mondsonne) ~
Prolog - In die Arena Ich stehe mit meinem Stylisten in der Umkleide. Eine kühle Stimme zählt den Countdown herunter: Sie ist bereits bei 53 Sekunden. Ich trage wollene Unterwäsche und darüber einen Ganzkörperanzug, der sich eng an meinen Körper schmiegt. Ich fange an zu schwitzen. Ich betrachte die dicken, klobige Stiefel, welche meine Füße ebenfalls kochen lassen. Die dicke, wasserabweisende Hose und eine ähnliche Jacke mit Kapuze, deuten auf eine besonders kalte Arena hin. Mein Stylist nickt mir noch einmal zu und schiebt mich dann in den Glaszylinder, der mich in die Arena hinauf transportieren wird. 34 Sekunden. Es dauert noch eine Weile, bis sich der Aufzug in Bewegung setzt, dann wird die Null verkündet und die Dunkelheit umhüllt mich. Plötzlich ist es wieder hell, so hell, dass ich die Augen schließen muss. Der Aufzug stoppt und vorsichtig blinzele ich. Ein Blick und ich erkenne schneebedeckte Berge, die in der Mittagssonne wie Kristalle funkeln. Ein schneidender Wind bläst hier oben. Nun bin ich dankbar für meine warme Kleidung, denn ohne sie würde ich bestimmt erfrieren. Dann startet auch der Arenacountdown. Beim Füllhorn, das ganz in der Nähe steht, erkenne ich eine Anzeigetafel. Ich verfolge die Zahlen, die stetig sinken. Das Füllhorn in der Mitte der Tributensockel quillt auch dieses Jahr fast über vor Habseligkeiten, Nahrung und Waffen. Mit gierigem Blick suche ich etwas, das mir hilfreich sein könnte, doch dann kommen Zweifel auf. Kann ich es dort hin schaffen, ohne gleich ermordet zu werden? Oder wäre es doch besser, sofort wegzulaufen und auf einem der riesigen Berge Schutz zu suchen. Während ich grüble, zeigt die Anzeigetafel schon die 5, dann die 4, 3, 2, 1… Ich hole einmal tief Luft und treffe meine Entscheidung. Jetzt haben die 3., meine, Hungerspiele begonnen.
Tag 1 Ich schaue mich einmal um mir die Größe der Arena wenigstens etwas erschließen zu können. Überall ist Schnee und Eis und in weiter Ferne, kann man schemenhaft Berge erkennen. Also sehr groß, denke ich und muss seuftzen. Plötzlich erinnere ich mich daran, dass ich laufen muss und fluche, weil der Junge neben mir schneller ist als ich. So schnell ich kann renne ich los und weiche anderen Tributen aus, die schon auf dem Weg zurück sind. Am Füllhorn angekommen, nehme ich mir einen Bogen und einen Köcher mit Pfeilen. Ich schätze, dass es so um die 30 Stpck sein müssen und bin zufrieden. Das müsste für eine Weile reichen. Von dem Haufen mit den Rucksäcken nehme ich mir einen grauen. Dann schleiche ich am Rand des Füllhorns entlang, als ich plötzlich Aurora vor mir stehen sehe. Ich überlege nicht lange und entschließe mich zu den Karieros zu gehen. Ich sehe Aurora fragend an, die wie sie im Training ein paar Mal erwähnt hatte, die Karieros anführen wollte. Hoffentlich nimmt sie mich auch an. Eine so schlechte Partie bin ich schließlich nicht.Aurora ist einverstanden und ich untersuche als erstes meinen Rucksack. Ich finde 2 volle Wasserflaschen, Teekräuter, einen Lederbeutel und ganz unten liegt eine Axt. An der Seite ist ein Speer festgebunden. Ich öffne den Lederbeutel und packe die Teekräuter mit einer Flasche hinein. Die Axt und den Speer kann ich nicht so gut gebrauchen und verstaue sie wieder, genauso wie die zweite Wasserflasche. Der Köcher kommt auch rein, aber so, dass ich die Pfeile bei Gebrauch locker herausziehen kann. Ich binde mir noch den Lederbeutel um, dann sehe ich die anderen Karieros an. ,,Wir sollten von hier verschwinden. Wenn wir uns kein Lager suchen kommen noch die anderen Tribute zurück und klauen uns unsere Vorräte." Ich sehe mich um. Einige Tribute liegen schon am Boden und werden uns wohl kaum etwas klauen. Es ertönt eine Kanone. Was? Nur eine? Das gefällt mir ganz und garnicht, genauso wenig die Spielemacher. Eine Eis-Arena...sollen wir denn alle erfrieren?" Meine Laune ist nicht gerade die Beste und irgendwie habe ich nicht wirklich Lust auf Aurora zu hören, die schon angefangen hat alle herumzukommandieren. ,,Vielleicht verschwinde ich einfach. Die kommen auch ohne mich klar und ich auch ohne sie", murmel ich leise und überlege wie ich abhauen könnte ohne viel Aufsehen zu erregen. Obwohl...vielleicht kann ich ja gleich noch ein paar von denen töten. Ich kann sie alle nicht leiden. Bis auf Shayn. Er gefällt mir eigentlich ganz gut... Aurora ist bereit loszugehen und befielt allen etwas mitzunehmen. Ich sehe in zwei der Kisten. In der einen sind ein paar nützliche Werkzeuge und die andere ist randvoll mit Essen gefüllt. Perfekt. Wenn ich etwas davon mitnehme kann ich bis Sonnenuntergang verschwunden sein und komme gut allein zurecht. Aber ganz alleine...würde Shayn mit mir kommen? Ich sehe ihn an. ,,Bestimmt nicht... er ist doch schließlich der perfekte Kariero", sage ich zu mir selbst und schaue mir die Zelte an. Ich zittere ein wenig. Hoffentlich wird mir diese Kälte nicht zum Verhängnis. Ich weise die anderen noch auf die Schlafsäcke hin und füge leicht genervt hinzu: ,,Wollen wir nicht endlich von hier verschwinden? Mir ist echt kalt und ich möchte nicht als Eisstatue enden!" Ich schnappe mir einen der Schlafsäcke und stopfe ihn in meinen Rucksack. Wieder sehe ich Shayn an. Er nickt mir zu. Ich frage mich ob das bedeutet, dass er mitkommt aber ich lasse mir nichts anmerken und packe noch ein Seil und den Erste-Hilfe-Kasten ein. Dann folge ich Aurora, die sich auf den Weg Richtung Kraterberg macht. Während wir wandern legt Shayn sich mit Aurora an. Er hat keine Lust immer alles zu machen was sie befielt und geigt ihr richtig seine Meinung. Er fängt an, die Führung zu übernehmen und geht einen Gang schneller. Genau, lock sie aus der Reserve. Ich grinse spöttisch. Mir wird das nichts ausmachen. Ich bin ausdauernd und ein bisschen Tempo schadet niemandem. Meine Beine tragen mich bis ich fast bei Shayn bin. Mit gesenktem Kopf gehe ich neben ihm her und hoffe, dass sie Steigung nicht zu stark ist. ,,Na? Froh das ich noch da bin?", frage ich ihn mit neckischem Unterton in der Stimme und kann mir ein erneutes Grinsen nicht verkneifen.
~Shayn Menan (Topasauge) ~
Prolog - In die Arena Ich stehe mit meinem Stylisten in der Umkleide. Eine kühle Stimme zählt den Countdown herunter: Sie ist bereits bei 53 Sekunden. Ich trage wollene Unterwäsche und darüber einen Ganzkörperanzug, der sich eng an meinen Körper schmiegt. Ich fange an zu schwitzen. Ich betrachte die dicken, klobige Stiefel, welche meine Füße ebenfalls kochen lassen. Die dicke, wasserabweisende Hose und eine ähnliche Jacke mit Kapuze, deuten auf eine besonders kalte Arena hin. Mein Stylist nickt mir noch einmal zu und schiebt mich dann in den Glaszylinder, der mich in die Arena hinauf transportieren wird. 34 Sekunden. Es dauert noch eine Weile, bis sich der Aufzug in Bewegung setzt, dann wird die Null verkündet und die Dunkelheit umhüllt mich. Plötzlich ist es wieder hell, so hell, dass ich die Augen schließen muss. Der Aufzug stoppt und vorsichtig blinzele ich. Ein Blick und ich erkenne schneebedeckte Berge, die in der Mittagssonne wie Kristalle funkeln. Ein schneidender Wind bläst hier oben. Nun bin ich dankbar für meine warme Kleidung, denn ohne sie würde ich bestimmt erfrieren. Dann startet auch der Arenacountdown. Beim Füllhorn, das ganz in der Nähe steht, erkenne ich eine Anzeigetafel. Ich verfolge die Zahlen, die stetig sinken. Das Füllhorn in der Mitte der Tributensockel quillt auch dieses Jahr fast über vor Habseligkeiten, Nahrung und Waffen. Mit gierigem Blick suche ich etwas, das mir hilfreich sein könnte, doch dann kommen Zweifel auf. Kann ich es dort hin schaffen, ohne gleich ermordet zu werden? Oder wäre es doch besser, sofort wegzulaufen und auf einem der riesigen Berge Schutz zu suchen. Während ich grüble, zeigt die Anzeigetafel schon die 5, dann die 4, 3, 2, 1… Ich hole einmal tief Luft und treffe meine Entscheidung. Jetzt haben die 3., meine, Hungerspiele begonnen.
Tag 1 Mit einem lauten Schrei renne ich auf das Füllhorn zu. Bevor ich ankomme, zischt ein kleines Mädchen an mir vorbei. Sie ist klein, wohl gerade erst zwölf geworden, aber flink. Ich beachte sie nicht weiter und gelange ans Füllhorn. Dort greife ich mir zuallererst eine Axt. Dann sehe ich mich um und beäuge meine Gegner. Einige sind schon weg, andere stehen noch auf ihren Plattformen. Ich sehe Aurora und Lina beim Füllhorn stehen. Zu ihnen läuft der Junge aus sechs. In meinem Augenwinkel, sehe ich noch Callie wie sie davon läuft. Ihre Reaktion verwundert mich, trotzdem laufe ich zu den beiden Mädchen und bin empört, was der Junge verlangt. Er will ebenfalls bei den Karieros dabei sein. Ich hebe meine Axt und bin bereit ihn umzubringen. Ich frage ihn, was er will und sage, dass er wohl ganz bestimmt kein Kariero wird, als Aurora mein Vorhaben stoppt. Er könnte ganz nützlich sein meint sie. Ich glaube es nicht, lasse aber meine Axt sinken. Dann werfe ich Aurora einen bösen Blick zu und klettere auf das Füllhorn. Diese Göre kann ich jetzt schon nicht leiden und wenn sie glaubt, dass ich auf sie höre dann hat sie sich geirrt. Von dem Füllhorn aus kann ich den gesamten Platz überblicken. Einige Tribute stehen immernoch unschlüssig herum. Knapp neben dem Füllhorn liegt ein kleines blondes Mädchen, das Gesicht in den Schnee gedrückt. Es ist die Kleine, die vorhin an mir vorbei gerannt war. Anscheinend ist es mit ihr schon vorbei. Ich unterdrücke mein aufkommendes Mitleid und sehe zu dem Jungen, den Aurora vorhin erledigt hat. Wenigstens zu Etwas kann man sie gebrauchen. Ich nehme zwei Tribute ins Visier, die mich direkt anstarren und springe vom Fülhorn. Sie sind nicht weit voneinander entfernt und ich laufe zuerst zu dem Jungen, dem ich meine Axt in den Hals ramme und dann zu dem Mädchen. Mit ihr mache ich genau das Selbe, bevor ich zu Aurora und den anderen zurückkehre. Ich finde, dass ich sehr viel mehr Anführerpotential habe als diese Aurora und werfe ihr einen herablassenden Blick zu. Sie murmelt etwas. Ich trete hinter sie. ,,Du kannst es ruhig laut sagen, dass du eine schlechte Anführerin bist", knurre ich. Dann drehe ich mich um und laufe zurück zum Fällhorn. Ich nehme mir eine Harpune und ein Netz von dem großen Haufe, der über geblieben ist. Auch wenn ich nicht aus dem Fischerei Distrikt bin, weiß ich diese Dinge zu benutzen. Ich fange einen nachdenklichen Blick von Lina auf und weiß sofort, was sie denkt. Auch ich habe schon überlegt, mein Karierodasein alleine zu verbringen, weit weg von diesen Volltrotteln. Ich habe auch schon einen Plan und nicke daher meiner Distriktpartnerin unmerklich zu. Hoffentlich versteht sie mich auch ohne Worte. Cole und Aurora diskutieren, ob wir hier bleiben sollten oder nicht. Ich bin ausnahmsweise auf Auroras Seite und fange an, eine Decke auszubreiten und sie mit Sachen vom Füllhorn zu bestücken. So werde ich vieles aufeinmal transportieren können. Ich weise die anderen Tribute darauf hin und nehme die Decke an den Enden zusammen. Gehen wir mal die Anzahl der Toten durch... Es waren 6 Kanonenschüsse. Davon war einer für das kleine Mädchen von vorhin. Zwei von den Idioten, die ich umgelegt habe und einer war für den Tributen von Aurora. Wem wohl die anderen Schüsse gelten? Die Eins unterbricht meine Gedanken. Ich blicke sie misstrauisch an, als sie vorschlägt, dass ich die Gruppe hier weg führen soll. Es war wohl nicht feindseelig gemeint also stimme ich zu und bringe meinen Sack in eine angenehmere Position. Ich schlage einen Pfad zu dem abgeflachten Berg vor, wie Lina vorgeschlagen hat. In strammem Marsch wandern wir über Schnee und Eis. Irgendwann werden wir ein Pause machen müssen. Die anderen werden erschöpft sein, ich lächele, außer Lina... ich weiß, dass sie Ausdauern ist. Lina und ich hatten damals zusammen trainiert. Das waren noch Zeiten, denke ich wehmütig und setze meinen Weg fort.
~ Karou Dubleen (Juwelpfote) ~
Prolog - In die Arena Ich stehe mit meinem Stylisten in der Umkleide. Eine kühle Stimme zählt den Countdown herunter: Sie ist bereits bei 53 Sekunden. Ich trage wollene Unterwäsche und darüber einen Ganzkörperanzug, der sich eng an meinen Körper schmiegt. Ich fange an zu schwitzen. Ich betrachte die dicken, klobige Stiefel, welche meine Füße ebenfalls kochen lassen. Die dicke, wasserabweisende Hose und eine ähnliche Jacke mit Kapuze, deuten auf eine besonders kalte Arena hin. Mein Stylist nickt mir noch einmal zu und schiebt mich dann in den Glaszylinder, der mich in die Arena hinauf transportieren wird. 34 Sekunden. Es dauert noch eine Weile, bis sich der Aufzug in Bewegung setzt, dann wird die Null verkündet und die Dunkelheit umhüllt mich. Plötzlich ist es wieder hell, so hell, dass ich die Augen schließen muss. Der Aufzug stoppt und vorsichtig blinzele ich. Ein Blick und ich erkenne schneebedeckte Berge, die in der Mittagssonne wie Kristalle funkeln. Ein schneidender Wind bläst hier oben. Nun bin ich dankbar für meine warme Kleidung, denn ohne sie würde ich bestimmt erfrieren. Dann startet auch der Arenacountdown. Beim Füllhorn, das ganz in der Nähe steht, erkenne ich eine Anzeigetafel. Ich verfolge die Zahlen, die stetig sinken. Das Füllhorn in der Mitte der Tributensockel quillt auch dieses Jahr fast über vor Habseligkeiten, Nahrung und Waffen. Mit gierigem Blick suche ich etwas, das mir hilfreich sein könnte, doch dann kommen Zweifel auf. Kann ich es dort hin schaffen, ohne gleich ermordet zu werden? Oder wäre es doch besser, sofort wegzulaufen und auf einem der riesigen Berge Schutz zu suchen. Während ich grüble, zeigt die Anzeigetafel schon die 5, dann die 4, 3, 2, 1… Ich hole einmal tief Luft und treffe meine Entscheidung. Jetzt haben die 3., meine, Hungerspiele begonnen.
Tag 1 Mein Herz schlägt bis zum Hals als der Countdown zu Ende ist. Noch hin und her gerissen zwischen hin- und weglaufen, renne ich doch los zum Füllhorn. Ich schnappe mir zuerst einen roten Rucksack, dann die Apotekenkiste und zuletz noch ein paar Schlafsäcke. Voll bepackt laufe ich los, einfach in die öde Steinlandschaft hinein. Warum gibt es hier keine Bäume? Eine Arena mit Wald wäre mir lieber gewesen... Der Schnee zieht an mir vorbei und langsam geht mir die Puste aus. Er sehe mich um und entdecke nach einigem Suchen eine kleine Höhle. Meinem Augenmaß zu urteilen, passen zwei Personen dort hinein. Ich hocke mich in die Ecke und merke wie mir der Angstschweis, trotz der Kälter, die Stirn hinunter läuft. Ich wische ihn mit meiner Hand weg, die sich eiskalt anfühlt. Ich fange an zu zittern. Plötzlich höre ich etwas. Ich lausche angestregt und erkenne die Stimme eines Mädchens. ,,Bitte lass mich nicht jetzt schon sterben“, schickte sie ein Stoßgebet gen Himmel. Panisch drücke ich mich noch weiter in die Ecke. Die Karieros, sie haben mich gefunden, sie werden mich umbringen. Bitte lass das nicht zu. Sie haben bestimmt Waffen und es wird nicht lange dauern außer sie lassen mich extra qualvoll sterben. Doch die Angst ist unbegründet. Ein Mädchen, ich glaube sie heißt Raven, quetscht sich durch den Eingang und fragt ob wir uns nicht verbunden wollen. Ich seufze erleichter und entspanne mich. ,,OK, dann verbünden wir uns.“ Ich klopfe auf den Platz neben mich. ,,Setz dich doch. Ich werde dich schon nicht umbringen“, sagte ich halb im Scherz um meine Angst von eben zu überdecken. Sie soll nicht sofort denken, dass ich ein Angsthase bin. ,,Dein Name war Raven, habe ich recht?“, frage ich sie. Währenddessen nehme ich den Schlafsack und halte ihn schützend vor mich, denn ich friere gewaltig. Wir unterhalten uns kurz. Eingentlich hatte ich gehofft, dass sie etwas Essbares ergattert hat aber Fehlanzeige. Naja, es wird wohl irgendwo da draußen auch Tiere geben, vermute ich. Raven hat ein Zelt, aber ich schlage vor, lieber noch ein wenig in der Höhle zu bleiben. Dann reiche ich ihr einen Schlafsack und die Fäustlinge aus meinem Rucksack, damit sie nicht so friert. Den Schal binde ich mir selber um. Ich starre auf den Boden. Glücksgefühle durchströmen meinen Körper. Ich habe überlebt... bis jetzt...Als ich wieder aufsehe bemerke ich die Erschöpfung in Ravens Augen und realisiere, dass auch an ihr der Hunger zu nagen scheint. ,,Warte hier", sage ich und trete in die Landschaft hinaus. Irgendwo muss es hier Tiere geben. Die Spielemacher können nicht alle einfach verhungern lassen... Nachdem ich mich etwas weiter von der Höhle entfernt habe, höre ich ein Scharren. Nicht weit von mir steht ein Steinbock, der mich noch nicht gesehen hat. Ich besitze keine Jagdwaffen. Deshalb ducke ich mich hinter einem Felsen und nehme einen spitzen Stein. Ich habe keine andere Wahl also renne ich einfach auf ihn zu. Er bemerkt mich erst, als es zu spät ist. Der Stein bohrt sich in sein Herz und nach kurzem Zucken erschlafft er. Ich streue Schnee über die Blutlache und lege den Steinbock über meine Schulter. Er ist schwerer als ich gedacht habe und ich stöhne kurz auf. Ich folge meinen Spuren zurück zur Höhle. ,,Raven?", rufe ich in die Höhle hinein und betrete sie, ,,Ich habe unser Mittagessen besorgt." Demonstrativ werfe ich den Steinbock auf den Boden und muss schmunzeln. ,,Jetzt brauchen wir nur noch Feuer. Ich geh und suche Holz!" Draußen sehe ich mich um. Wo soll es hier Holz geben? Ich laufe ein wenig am Hang des Bergs entlang. An einem kleinen Bach mache ich halt und fülle die Wasserflasche auf, die ich mit mir trage. Auf der anderen Seite ist ein Junge. Er heißt Ronny und ich kenne ihn aus dem Training. Ich verstecke mich hinter einem Felsen. Ich beobachte ihn ein wenig und beschließe, ihn nicht zu töten. Stattdessen springe ich üben den Bach und gehe auf ihn zu. Mit ausgestreckten Händen um ihn zu zeigen, dass ich nicht bewaffnet bin spreche ich ihn an. ,,Hey. Du siehst so aus, als würdest du frieren. I...ich habe noch einen Schlafsack über. Möchtest du dich mir und Raven anschließen? Wir haben eine kleine Höhle hier in der Nähe... Ich verspreche dir...dass ich dich nicht töten werde. So eine bin ich nicht." Ich hoffe er versteht mein Friedensangebot. Er tötet mich tätsächlich nicht. ,,Gut, dann folge mir. Es könnte allerdings etwas eng werden", ich schmunzele. Auf dem Weg zur Höhle packe ich zwei Feuersteine in meine Tasche. Wenn wir Glück haben, ist der Rucksack vielleicht brennbar... Als wir vor der Höhle stehen rufe ich erst einmal wieder. ,,Raven? Erschreck dich nicht, wir haben einen neuen Verbündeten!" Raven sieht erst mich und dann den Ronny an. ,,Wasser habe ich auch", füge ich noch hinzu, während ich mich neben sie setze. Ronny geht sofort wieder, mit den Worten er würde etwas brennbares sammeln. Raven und ich fangen an, den Steinbock zu zerlegen. Sie säbelt ein Horn mit dem Messer von Ronny und reicht es mir. ,,Vielleicht können wir es als Waffen benutzen?" ,,Gute Idee", gebe ich zu. Als wir fertig sind, nehme ich mir ein paar der Äste, die der Zwölfer mitgbracht hat und versuche ein Feuer zu machen. Zu Hause habe ich so etwas schon oft gemacht, doch die Kälter behindert mich. Als ich aufsehe, hocken Ronny und Raven beieinander und schneiden den Steinbock in Stücke. Ich kann einen Würgelaut nicht unterdrücken. ,,Morgen sollten uns einen neuen Unterschlupf suchen", schlage ich vor. Das Feuer brennt und ich hole mehr Zweige. Die Höhle ist nun hell erleuchtet und ich sehe sie mir genauer an. Sie sieht aus wie eine normale Höhle, doch einige Stellen lassen vermuten, dass sie durch Menscheneinfluss entstanden ist. In einer Ecke schaut die Linse einer Kamera uns an. Einen Moment bin ich überlegt, sie zu zerstören. Nein, ich will nicht ihren Zorn auf uns ziehen...
~ Dunst Acorn (Dunstpfote) ~ fertig
Prolog - In die Arena Ich stehe mit meinem Stylisten in der Umkleide. Eine kühle Stimme zählt den Countdown herunter: Sie ist bereits bei 53 Sekunden. Ich trage wollene Unterwäsche und darüber einen Ganzkörperanzug, der sich eng an meinen Körper schmiegt. Ich fange an zu schwitzen. Ich betrachte die dicken, klobige Stiefel, welche meine Füße ebenfalls kochen lassen. Die dicke, wasserabweisende Hose und eine ähnliche Jacke mit Kapuze, deuten auf eine besonders kalte Arena hin. Mein Stylist nickt mir noch einmal zu und schiebt mich dann in den Glaszylinder, der mich in die Arena hinauf transportieren wird. 34 Sekunden. Es dauert noch eine Weile, bis sich der Aufzug in Bewegung setzt, dann wird die Null verkündet und die Dunkelheit umhüllt mich. Plötzlich ist es wieder hell, so hell, dass ich die Augen schließen muss. Der Aufzug stoppt und vorsichtig blinzele ich. Ein Blick und ich erkenne schneebedeckte Berge, die in der Mittagssonne wie Kristalle funkeln. Ein schneidender Wind bläst hier oben. Nun bin ich dankbar für meine warme Kleidung, denn ohne sie würde ich bestimmt erfrieren. Dann startet auch der Arenacountdown. Beim Füllhorn, das ganz in der Nähe steht, erkenne ich eine Anzeigetafel. Ich verfolge die Zahlen, die stetig sinken. Das Füllhorn in der Mitte der Tributensockel quillt auch dieses Jahr fast über vor Habseligkeiten, Nahrung und Waffen. Mit gierigem Blick suche ich etwas, das mir hilfreich sein könnte, doch dann kommen Zweifel auf. Kann ich es dort hin schaffen, ohne gleich ermordet zu werden? Oder wäre es doch besser, sofort wegzulaufen und auf einem der riesigen Berge Schutz zu suchen. Während ich grüble, zeigt die Anzeigetafel schon die 5, dann die 4, 3, 2, 1… Ich hole einmal tief Luft und treffe meine Entscheidung. Jetzt haben die 3., meine, Hungerspiele begonnen.
Tag 1 Ich überlege noch was ich machen soll, als ein großer Kariero auf das goldene Füllhorn klettert und sich darauf stellt. Er sieht sich um und ich starre ihn an. Ich bin eine Drei, ich könnte auch zu den Karieros gehören und glaube daher, dass er mir Nichts antun wird. Doch dann geht alles ganz schnell. Mit ein paar Schritten ist er bei mir und ich sehe noch das Glitzern in seinen Augen, als auch schon seine Axt auf meinen Hals zusaust. Ich gehe sofort zu Boden. Er muss meine Luftröhre getroffen haben, denn ich versuchte zu atmen aber nichts kommt an. Ich röchel ein wenig und quäle mich bis der Schmerz versiegt und ich zu schweben scheine. Langsam aber stetig, schwebe ich zu dem Licht in dem meine Eltern auf mich warten. ,,Du warst so tapfer mein Kleiner", sagt meine Mutter und nimmt mich in den Arm. Danach ist da nichts mehr.
~ Callie Wonderland (Schneefell) ~ fertig
Prolog - In die Arena Ich stehe mit meinem Stylisten in der Umkleide. Eine kühle Stimme zählt den Countdown herunter: Sie ist bereits bei 53 Sekunden. Ich trage wollene Unterwäsche und darüber einen Ganzkörperanzug, der sich eng an meinen Körper schmiegt. Ich fange an zu schwitzen. Ich betrachte die dicken, klobige Stiefel, welche meine Füße ebenfalls kochen lassen. Die dicke, wasserabweisende Hose und eine ähnliche Jacke mit Kapuze, deuten auf eine besonders kalte Arena hin. Mein Stylist nickt mir noch einmal zu und schiebt mich dann in den Glaszylinder, der mich in die Arena hinauf transportieren wird. 34 Sekunden. Es dauert noch eine Weile, bis sich der Aufzug in Bewegung setzt, dann wird die Null verkündet und die Dunkelheit umhüllt mich. Plötzlich ist es wieder hell, so hell, dass ich die Augen schließen muss. Der Aufzug stoppt und vorsichtig blinzele ich. Ein Blick und ich erkenne schneebedeckte Berge, die in der Mittagssonne wie Kristalle funkeln. Ein schneidender Wind bläst hier oben. Nun bin ich dankbar für meine warme Kleidung, denn ohne sie würde ich bestimmt erfrieren. Dann startet auch der Arenacountdown. Beim Füllhorn, das ganz in der Nähe steht, erkenne ich eine Anzeigetafel. Ich verfolge die Zahlen, die stetig sinken. Das Füllhorn in der Mitte der Tributensockel quillt auch dieses Jahr fast über vor Habseligkeiten, Nahrung und Waffen. Mit gierigem Blick suche ich etwas, das mir hilfreich sein könnte, doch dann kommen Zweifel auf. Kann ich es dort hin schaffen, ohne gleich ermordet zu werden? Oder wäre es doch besser, sofort wegzulaufen und auf einem der riesigen Berge Schutz zu suchen. Während ich grüble, zeigt die Anzeigetafel schon die 5, dann die 4, 3, 2, 1… Ich hole einmal tief Luft und treffe meine Entscheidung. Jetzt haben die 3., meine, Hungerspiele begonnen.
Tag 1 Mist, überall Schnee und Eis. Ist mein erster Gedanke. Von weitem sehe ich eine Mini-Heizung. Wer damit rennen kann, bitte denke ich. Doch ein Blick zur Seite verrät mir, dass Hakan ein Auge darauf geworfen hat. Einige Tribute sind schon losgelaufen und auch er macht sich auf den Weg. Ich renne ebenfalls los und erwische den blauen Rucksack. Blau wie das Meer, freue ich mich. Mit der anderen Hand nehme ich mir einen Dreizack. Unter meine Achsel klemme ich mir noch einen Lederbeutel, dann renne ich los. Fort vom Füllhorn, den anderen Tributen und immer weiter in die verschneite Landschaft hinein. Ich bleibe nicht stehen, renne immer weiter und höre den ersten Kampfeslärm hinter mir. Hoffentlich überlebt Cole, auch wenn er sich wohl den Karieros anschließen wird. Verbittert darüber öffne ich den Rucksack. Irgendwie ist er noch ein Stück Heimat gewesen, dass ich jetzt auch verlasse. Ich blicke zum Rucksack. Oben drauf liegt ein Sonnebrillen ähnliche Brille. Ich habe sie schon bei den vorherigen Hungerspielen gesehen und weiß, dass es eine Nachtsichbrille ist. Ich krame noch etwas herum und finde eine volle Wasserflasche, einen gutverschlossenen Topf mit Hühnersuppe und eine Klappspaten. Ganz unten liegt eine Spraydose. Ich halte an und nehme sie heraus. Ich überle, worauf ich das Spray ausprobieren soll und entscheide mich für den Rucksack. Auf gut Glück drücke ich auf den Knopf und als das Spray auftrifft, verschwindet mein Rucksack. Wow! Es ist Tarnspray... Großer Gott danke! Ich renne weiter und bin fast am Berg mit der großen Spalte angekommen, als ich eine Höhle entdecke. Ich bin mir sicher, dass ich die Nacht mit Tarnspray und einer Höhle überleben werde und voller Freude betrete ich sie. Da es noch lange nicht Abend ist, richte ich sie mir ein wenig ein und mache es mir in einer Ecke bequem, um wenigstens ein bisschen auszuruhen. Den Höhleneingang lasse ich jedoch nicht aus den Augen, denn ich bin trotzdem noch auf der Hut vor Gegnern. Als ich fast einnicke, höre ich das Knistern eines Feuers. Ich springe auf und bin wieder hellwach. Bereit Gefahr in die Arme zu laufen, nehme ich meine Waffe auf. Vielleicht sollte ich, bevor ich aufbreche noch die Hühnersuppe essen. Nein, die werde ich später bestimmt noch dringender brauchen um mir nicht den Arsch abzufrieren. Ich schulter meinen Rucksack und trete aus der Höhle heraus. Ich sehe gerade noch wie ein Feuer erlischt und beschließe in die Richtung zu gehen. Na wenn mich das mal nicht den Kopf kostet... Ich gehe eine ganze Weile, bis ein Teil des Berges erklimmt habe und einen Jungen vor mir im Schnee sitzen sehe. Er hält ein blaues Wesen in der Hand. Ich habe Mitleid mit ihm, denn ohne Unterschlupf wird er sicher erfrieren. Vielleicht, kann ich mich mit ihm verbüden. Ich trete aus dem Schatten des Steines, meinen Dreizack fest umklammert, und spreche den Jungen an: ,,Hey du. Ich habe einen Unterschlupf ganz in der Nähe, willst du nicht mitkommen?“ Doch er scheint mich nicht gehört zu haben. Als ich ein paar Schritte näher gehen will, kommt plötzlich etwas aus dem Dunkeln des gegenüberliegenden Felsens angeflogen und ich gehe so schnell ich kann in Deckung. In der Hoffnung, jetzt keinem Kampf gegenüber zu stehen, komme ich wieder hervor und erblicke den Jungen, der mit einem Pfeil auf mich zielt. Ich sehe noch, dass seine Echse an die Wand geschleudert worden ist, als ich mich schon wieder hinter den Felsen flüchten muss. Ich sollte wohl doch abhauen, wenn er so feindlich gesinnt ist, denke ich und drücke mich noch mehr an den Felsen. Wer weiß, wer auf die Echse geschossen hat. Vielleicht waren es die Karieros. Dann sollte ich erstrecht von hier verschwinden. Doch mein Körper ist so voller Adrenalin, dass ich kaum richtige Angst verspüre. Ich höre etwas zu Boden fallen. Es hört sich an, wie der Bogen des Jungen. Verschwinde endlich, ruft mir mein Verstand zu aber ich bleibe weiterhin an dem Felsen stehen. Ich merke, wie eine Flüssigkeit langsam an meiner Stirn hinunter läuft und wische sie weg. Ein Blick auf meine Hand verrät mir, dass es Blut ist. Verdammt, er hat mich wohl vorhin doch am Kopf erwischt. Wie konnte ich diesen Streifschuss nicht bemerken? Diese Pfeile müssen echt schnell und leicht sein. Zum Glück blutet die Wunde nicht allzu doll und ich lausche gespannt der Stimme, die mit dem Jungen zu reden scheint. Vorsichtig schaue ich wieder am Rand des Felsens vorbei und beobachte gespannt die Szene. Ein Geräusch hinter mir lässt mich zusammen zucken. Scheiße. Da waren bestimmt mehrere Leute hinter dem Felsen und jetzt steht jemand hinter mir. Wie konnte ich nur so leichtsinnig sein? Langsam drehe ich mich um. Ich will nicht den Verdacht erwecken, dass ich gleich angreife. Fünf Meter entfernt steht ein Mädchen mit einem Speer in der Hand. Ein Blick an den Gürtel verrät mir, dass sie auch noch zwei Messer mit sich trägt. Nun fällt mir auch ihr Name wieder ein. Natalie! Zum Glück hat sie keinen Bogen mit dem sie mich erschießen kann. ,,Ich will euch Nichts tun!", sage ich mit fester Stimme. ,,Wenn ihr mich gehen lasst, werde ich einfach wieder verschwinden!" Natalie kommt ein Stück näher. Plötzlich verändert sich ihr Blick. Ich will fragen was los ist, als mich ein stechender Schmerz durchfährt und ich zu Boden sacke. Ich sehe undeutlich die Gestalt des anderen Mädchens mit blutigen Schwertern in der Hand. War sie nicht eben noch hinter dem Stein? Die beiden wechseln ein paar Worte doch ich kann sie nicht verstehen. Der Schmerz quält mich doch ich sterbe nicht. Ich kann atmen aber mich nicht bewegen, dazu sind die Schmerzen zu stark. Ich werde mich in den Tod quälen bis ich an Blutverlust sterbe... Eine Träne läuft über meine Wange. Die Mädchen hören auf zu sprechen und eine verschwommene Gestalt beugt sich über mich. ,,Es tut mir leid", flüstert sie und ich erkenne Natalie. Ein weiterer Schmerz und alles wird dunkel. Nur ein kleines Licht ist am Ende des Tunnels zu sehen. Ein Tunnel? Heißt das ich sterbe? Ich gehe vorsichtig auf das Licht zu. Dort stehen meine Großeltern. Sie sind gestorben als ich klein war und ich habe sie nie richtig kennengelernt, trotzdem weis ich, dass sie es sind. Meine Großmutter winkt mir zu. ,,Komm zu uns Callie! Komm zu uns!"
~ Cole St Clair (Frühlingstau) ~ fertig
Prolog - In die Arena Ich stehe mit meinem Stylisten in der Umkleide. Eine kühle Stimme zählt den Countdown herunter: Sie ist bereits bei 53 Sekunden. Ich trage wollene Unterwäsche und darüber einen Ganzkörperanzug, der sich eng an meinen Körper schmiegt. Ich fange an zu schwitzen. Ich betrachte die dicken, klobige Stiefel, welche meine Füße ebenfalls kochen lassen. Die dicke, wasserabweisende Hose und eine ähnliche Jacke mit Kapuze, deuten auf eine besonders kalte Arena hin. Mein Stylist nickt mir noch einmal zu und schiebt mich dann in den Glaszylinder, der mich in die Arena hinauf transportieren wird. 34 Sekunden. Es dauert noch eine Weile, bis sich der Aufzug in Bewegung setzt, dann wird die Null verkündet und die Dunkelheit umhüllt mich. Plötzlich ist es wieder hell, so hell, dass ich die Augen schließen muss. Der Aufzug stoppt und vorsichtig blinzele ich. Ein Blick und ich erkenne schneebedeckte Berge, die in der Mittagssonne wie Kristalle funkeln. Ein schneidender Wind bläst hier oben. Nun bin ich dankbar für meine warme Kleidung, denn ohne sie würde ich bestimmt erfrieren. Dann startet auch der Arenacountdown. Beim Füllhorn, das ganz in der Nähe steht, erkenne ich eine Anzeigetafel. Ich verfolge die Zahlen, die stetig sinken. Das Füllhorn in der Mitte der Tributensockel quillt auch dieses Jahr fast über vor Habseligkeiten, Nahrung und Waffen. Mit gierigem Blick suche ich etwas, das mir hilfreich sein könnte, doch dann kommen Zweifel auf. Kann ich es dort hin schaffen, ohne gleich ermordet zu werden? Oder wäre es doch besser, sofort wegzulaufen und auf einem der riesigen Berge Schutz zu suchen. Während ich grüble, zeigt die Anzeigetafel schon die 5, dann die 4, 3, 2, 1… Ich hole einmal tief Luft und treffe meine Entscheidung. Jetzt haben die 3., meine, Hungerspiele begonnen.
Tag 1 Ich überlege, ob ich alleine in die Berge rennen oder mich den Karieros anschließen sollte. Eigentlich ist es ja egal wie mein Leben zu Ende geht. Es ist sowiso überflüssig. Ich renne zum Füllhorn. Einige Tribute waren schon dagewesen. Ich nehme mir einen Dreizack und ein Wurfmesser. Bewaffnet bin ich schonmal. Ich sehe mich um und beobachte, wie ein Junge von dem Mädchen aus eins einfach so getötet wird. Egal, nicht mein Problem... Allerdings laufe ich auf sie zu. ,,Braucht ihr noch jemanden bei den Karieros?", frage ich sie. Sollte sie Nein sagen, nehme ich mir einfach ein Decke und verschwinde... Doch sie scheint einverstanden zu sein. Mir geht es sichtlich gegen den Strich, auf dieses Mädchen, Aurora ist ihr Name, zu hören. Trotzdem gehe ich auf den geizeigten Platz, meinen Dreizack kampfbereit in der rechten Hand. Ich warte auf einen weiteren Befehl und mustere die anderen Tribute. Alle sind sie groß und haben Stärke. Außerdem gehören sie alle zu den älteren Tributen. Innere Freude breitet sich in mir aus. Ich habe richtig Lust darauf, andere Tribute zu töten. Oder noch besser: getötet zu werden. Mein Leben ist scheußlich und ich bin bereit es aufzugeben. Ich will einfach raus aus dieser beknackt, bewichsten Welt! Als das Mädchen, Lena oder Lina oder wie sie auch immer heißt, den Vorschlag macht loszuziehen nicke ich ihr anerkennend zu. Vielleicht finde ich etwas nützliches, das ich mitnehmen kann, denke ich und krame ein bisschen in den Sachen herum. Nahe beim Füllhorn steht ein Fass. Sauerkraut steht auf dem dunklen Holz. Ich nehme das und noch ein Fass mit Pökelfleisch. So werden wir wenigstens nicht verhungern. Da fällt mir etwas ein. ,,Wie wärs wenn wir alles im Füllhorn lagern und hier bleiben? Wir sehen die Angreifer schon von weitem und niemand kann uns etwas klauen. Außerdem ist das Zeug dort vor Schnee geschütz", sage ich. Doch offenbar hört oder will das Mädchen aus eins mich nicht hören. Es kotzt mich an und ich murmele etwas wie dumme Kuh und Domina in meinen Kragen. Es kann sein, dass einige Wortfetzen sie erreicht haben aber es juckt mich wenig. Ich werfe ihr einen bösen Blick zu, dann nehme ich mir die Socken auf die sie zeigt und stecke sie mir in die Tasche. Den Dreizack in meiner Hand, die Fässer unter dem Arm und den Griff des Messers in meinem Mund stapfe ich los. Aurora findet, dass wir weg sollten bis die Hovercrafts kommen und die Toten abholen. Da hat sie allerdings recht... Der Junge aus zwei, Shayn ist sein Name, sieht mich an und meint ich sollte mir etwas suchen, in das ich die Fässer legen kann. Die Idee ist gut und ich suche mir einen großen Lederbeutel in dem ich die Fässer verstaue. Jetzt kann ich sie mir über die Schulter hängen. Ich packe noch eine Kiste mit Zwieback und Nüssen dazu, dann ist der Beutel voll und schwer. Ganz cool schüttel ich mir meine braunen Haarsträhnen aus dem Gesicht. Ich folge Aurora und Shayn, die in die Richtung des großen, abgeflachten Berges gehen. Der Wind bläst mir Schneeflocken ins Gesicht und macht den Aufstieg noch schwerer. Den anderen geht es wohl genauso aber niemand gibt es zu... Ich beobachte die kleinen weißen Wölkchen, die sich vor den Mündern meiner Verbündeten bilden. Als wir auf dem Berg ankommen bin ich erschöft, zeige es allerdings nicht. Wenn sie denken, dass ich schwach bin bringen sie mich sofort um. Ich gebe Shayn meine Sachen. Dann klettere ich den kleinen Hang hinauf, der mich noch von ganz oben trennt und drehe mich einmal im Kreis. Eine tiefe Mulde ist in diesem Berg entstanden. Vielleicht ein Meteoriteneinschlag? Ich bekomme erneut einen Befehl und nicke den anderen zu. Es war keine so gute Idee sich mit den Karieros zu verbünden... Ständig diese Befehle und von den anderen abhängig zu sein... ich sollte abhauen. Am besten noch diese Nacht. Die Zelte werden aufgebaut und ich trage meine Sachen zum dritten Zelt, dem Versorgungszelt. Ich lasse mein Messer im Bund meiner Hose verschwinden und nehme mir noch einen Dolch mit. Die Blicke der beiden Tribute aus zwei sind mir nicht entgangen. Shayn und Lina planen etwas, das spüre ich. Ich kann verstehen warum Aurora Shayn nicht mag, ich finde ihn auch unsympatisch. Dafür wirkt Aurora umso netter, auch wenn sie immer bestimmt. Ich sehe sie an. Gerade streckt sie Shayn die Zunge raus. Ich muss grinsen. Dann gehe ich in das Jungenzelt und lege mich hin. Doch ich kann nicht einschlafen. Ich überlege fieberhaft, wie ich ungesehen verschwinden kann. Shayn und Lina halten Wache aber wer weiß ob sie nicht auch gerade überlegen wie sie abhauen. Vielleicht könnte ich Aurora mitnehmen. Eine Verbündete schadet vielleicht doch nicht und wenn kann ich mich ihr später immer noch entledigen. Nach langer Überlegung höre ich ein Knirschen. Der Reisverschluss des Zeltes öffnet sich und Shayn kommt herein. Der Junge neben mir hat nichts bemerkt und schläft seelenruhig weiter. Ich drehe mich auf den Rücksen und mustere Shayn. Er hält eine Axt in der Hand und kaum das ich dies bemerkt habe fährt eine ruckartige Bewegung durch seinen Körper. In Zeitlupe sehe ich, wie die Axt auf mich niedersaust. Ich zücke mein Messer und werfe es aus Notwehr einfach auf Shayn zu. Doch es trifft weder Herz noch Hals, rast nur an seinem Kopf vorbei und lässt ihn an der Schläfe ein wenig bluten. Die Axt jedoch trifft meine Luftröhe. Plötzlich bekomme ich keine Luft mehr und gerate in Panik. Atme, atme, atme! ruft mir eine innere Stimme zu, doch ich kann nur röcheln. Überall ist Blut und ich habe das Gefühl es läuft in meine Lunge. Ich huste und spucke Blut. Erst jetzt kommt mein Wille zum überleben zurück. Etwas spät findest du nicht? Woher kommt diese Stimme? Plötzlich höre ich ganz viele Stimmen, die mich rufen. Überall sind Stimmen, bis ich mich ein letztes Mal krümme und mein Körper erschlafft.
Hallihallo. Falls ihr mal Langeweile haben solltet, gibt es ja auf allen möglichen Foren Forumsspiele. Warum nicht auch hier? Da wir noch nicht so viele Mitglieder haben und es dann unnötig wäre, Avatar-oder Siggibewertung zu machen, hier ein anderes Spiel.
Ich gebe eine Überschrift vor, um die es in der Geschichte ungefähr gehen soll. Dann schreibe ich einen Satz. Der nächste schreibt wieder einen Satz u.s.w. wenn jemand findet, dass es Zeit ist, mit der Geschichte aufzuhören, kann er (nach einem passenden Abschlusssatz) ENDE schreiben. Der Nächste fängt dann wieder mit einer neuen Überschrift und einem Anfangssatz an.
Wichtig: Es darf immer nur ein Satz geschrieben werden und die ganze Geschichte soll später etwas mit der Überschrift zu tun haben. Sollte also die Überschrift: ,,Picknick im Zoo" sein, kann das Picknick nicht aufeinmal auf dem Mars sein.
Viel Spaß beim ,,spielen" und schreiben.
~Ein verhängnissvolles Date~ Lucy war mit ihrer Schwester zum Eisessen gegangen und nun waren sie auf dem Heimweg.
Hey! Mich würde nicht nur interressieren ob ihr Peeta oder Gale lieber mögt sondern generell mal die Personen. Hier könnt ihr euch also über Lieblingspersonen austauschen und über Lieblingsszenen aus dem Buch bzw. dem Film... Ich habe auch nochmal eine Umfrage angefügt welche Note ihr dem Film geben würdet.
Ich fang jetzt einfach mal an Also wie man in der Siggi schon sieht sind meine Lieblingspersonen Rue, Finnick, Peeta & Cato.