Amber D05 Füllhorn
Amber hörte der Aussage aufmerksam zu, packte ihre Sachen zusammen, und schulterte ihren Rucksack. Sie hatte ein paar Minuten Zeit, in Eile war sie nicht wirklich. 50 Meter waren in so kurzer Zeit zu schaffen, und wenn sie rannte, würde sie wahrscheinlich wieder einen Hitzeschlag bekommen. Mit großen Schritten, aber möglichst langsam ging sie zum Füllhorn. Viele Tribute standen schon auf ihren Sockeln.
Sie selbst ging auf ihren Ursprungssockel zu, und stellte sich darauf. Sie verabscheute diesen Ort.
Gebannt wartete sie auf das Ende des Count Downs, und hoffte sie würde hier unverletzt und mit Gasmaske herauskommen.

Jaden D8 Bei Naiomie --> SOCKEL
Jaden zuckte zusammen als er die Fanfahren hörte. Gebannt hörte er zu. Das war das erste mal in der Arena, dass ihn Panik überkahm. Ganz ruhig... Passiert schon nichts. Schnell packte er seine Sachen zusammen und warf sich den Rucksack auf den Rücken. Er hörte Naiomie, wie sie ihm zurief, er solle laufen. Mit einem großen Sprung war er oben und sprintete, so schnell, wie er nie gerannt war. Trotzdem hing er etwas hinter der 10erin hinterher. Jaden knirschte mit den Zähnen, und erschrack, als er die vielen anderen Tribute sah. Er zeigte es jedoch nicht und ging auf seinem Anfangssockel zu. Mieses Drecksding. Obendrauf wischte er die verschwitzten Haare aus dem Gesicht und lächelte siegessicher. Wie immer. Nur diesesmal tobte es in ihm, doch er schluckte es runter. Konzentrier dich! Jaden ließ sich in die richtige Position fallen, um loszurennen. Er fixierte einen Punkt vor sich und atmete ruhig. Das vergiftete Holzschwerte in der einen Hand, die andere vergiftete am Arm und der Rucksack auf dem Rücken, war er bereit, sich sein überleben zu sichern.

Lend Green, D11, Füllhorn
Unruhig sah Lend zu, wie Auricula Ruscha den Rucksack abnahm. Als sie sich umdrehte, setzte er eine kühle, undeutbare Miene auf und wollte etwas sagen, doch seine Worte wurden jäh von der Hymne unterbrochen. Aufmerksam lauschte der Junge den Worten des Moderators, dann nickte er kaum merklich. Es ging also los. Ich bin dafür du gibst mir den Rucksack dieses Mädchens. Immerhin habe ich sie umgebracht und außerdem kannst du ohne eine weitere Last schneller rennen. Ich bin größer und stärker als du, was heißt, dass ich eher hinten laufen werde, nicht wahr? Diese Worte waren nicht als Frage formuliert, sondern als ausdruckslose Aussage. Ohne auf eine Antwort zu warten, nahm Lend dem Mädchen aus 1 Ruschas Rucksack weg, setzte ihn sich auf den Bauch und rannte dann los, auf eine der Sockel zu. Er wusste nicht mehr, von wo er in die Arena gestartet war, aber es war ja auch egal. Lends Sockel stand so, dass er von der Seite auf das Füllhorn blickte, auf einer Linie mit der Öffnung war er. Unberührt hörte Lend den Countdown immer weiter abfallen, starrte auf den noch leeren Platz vor dem Füllhorn und wartete. Er sah sich nicht nach den anderen um, zog nur, ohne hinzusehen, sein Blasrohr und bestückte es mit einem giftigen Pfeil. Dann spannte er sich an, um sofort loslaufen zu können.

Hua Malaiga, D3, Füllhorn
Hua grinste dem großen Mädchen von den Karrieros frech ins Gesicht, musterte den kleinen Jungen neben ihr unberührt. Er schien sich nicht über sie zu ärgern, Hua zuckte die Schultern. Sein Pech! Hua formte eine weitere Matschkugel und warf sie auf die Karrieros, genau in diesem Moment erschallte die Durchsage. Blitzschnell war Hua auf dem Sockel, vor dem sie die ganze Zeit herumgetänzelt war. Sie gab ihrem Distriktpartner Kevin ein Zeichen, zu ihr herauf zu kommen, und zwar möglichst schnell. Du weißt, was zu tun ist., flüsterte sie ihm zu, als er oben war, dann duckte sie sich vor ihm auf den Sockel und machte sich bereit zum Loslaufen. Das Taschenmesser war weiterhin in ihrem Ärmel versteckt.

Kevin Lee D3, Füllhorn
Kevin hatte Hua beobachtet und insgegeheim bewunderte er sie für ihren Mut. Schnell sprang er zu ihr auf den Sockel.
klar weiß ich das! flüsterte er zurück und sah zu den Tribute und zu den Karrieros, er verengte die Augen und war bereit.
ich bin soweit! er sah zu Hua und nickte,dann zog er sein Schwert und sah sich um
ich hoffe bloß hua kommt da lebend wieder..
er wartete bis der Countdow vorüber war und hoffte das sie beiden nicht sterben würden und heil den tag überstehen würden.

Auricula-distrikt 1-SOCKEL
Auricula hörte die Botschaft des Kapitols. Nun würde der Spaß erst so richtig beginnen. Lend sah sie an und nahm ihr den Rucksack ab. Hey! Was soll das? Ich trge den Rucksack!, rief sie verärgert. Wegen des Countdowns rief sie etwas leiser Ach vergiss es! und rannte los zum erstbesten Sockel und stellte sich darauf. Es war verführerisch, so nah bei den anderen Tributen, aber sie würde nicht die Regeln des Kapitols brechen. Sie wäre tot ehe sie 'Speer' sagen könnte und mit dem Kapitol ist nicht gut Kirschkuchen essen in solchen Fällen. Sie sah auf den Countdown. 10...9...8...7...6...5...4...3...2...1...Der Spaß beginnt.

Lend Green, D11, Füllhorn
Lend wartete den Gong ab, angespannt und in Sprint-Stellung, dann düste er los. Er war nicht als erstes am Füllhorn, aber das war egal. Der Junge schnappte sich zwei Masken, einer setzte er auf, die andere baumelte nur Sekunden später an seinem Gürtel. Wenn schon, denn schon..., dachte er, warf Chris, der genau vor dem Tisch stand, einen grimmig entschlossenen Blick zu und nickte kaum merklich, dann stapfte er zum linken Ende des Tisches und hob sein Blasrohr an die Lippen. Er fixierte Distrikt 3, die soeben von ihrem Sockel gesprungen war und blitzschnell auf ihn zu kam, doch bevor er etwas tun konnte, schlug sie einen Haken und lief um den Tisch herum. Ziemlich gut!, musste er nicht ohne Bewunderung feststellen. Er wandte sich erstmal von dem kleinen Mädchen ab und nahm den 12er ins Visier, der ein kleines Stückchen weiter mit 3 Masken stand. Was wollte der nur mit so vielen? Lend konzentrierte sich wieder nach vorne, legte einen neuen Pfeil ein. Noch niemand war in die Nähe des Tisches gekommen, gut. Lend legte das Blasrohr an und zog gleichzeitig schon wieder einen neuen Pfeil aus dem Bündel.

Hua Malaiga, D3, beim Kevin am Füllhorn
Als ein Gong ertönte, warf Hua Kevin einen schnellen Blick zu. Sie wollte ihm damit eigentlich Kraft und Zuversicht schenken, aber stattdessen flackerte in ihren Augen Zweifel und Angst auf. Schnell sah sie wieder nach vorne, beobachtete seelenruhig, wie es schien, wie drei Jungen zum Füllhorn liefen, dann nickte sie kaum merklich und flitzte los. Sie war schnell, unglaublich schnell. Hua sah, wie der 11er sein Blasrohr auf sie anlegte, schlug wie vorbereitet einen Haken und rannte um die Tafel herum. Sie schnappte zwei Masken, dann duckte sie sich zur Seite weg und verschwand an der Seite des Füllhorns, wo sie sich an dessen Metall drückte und auf Kevin wartete. Sie wusste, er würde sie nicht im Stich lassen. Trotzdem musste die Kleine die Luft anhalten vor Angst.