Lend Green, D11, bei Chris (und den anderen Karrieros)
Lend war erleichtert, sich gerade noch rechtzeitig die Sachen genommen zu haben, denn schon im nächsten Moment wollte Chris die Kiste sehen. Lend nahm sich noch ein Messer aus der Kiste, das er an den Gürtel steckte, und stopfte einen der Schlafsäcke in den Rucksack, auch wenn er bezweifelte, dass er den brauchen würde. Dann trug Lend die zwei Kisten hinüber zu der Weide, stapelte sie sorgfältig aufeinander und nahm ein Insektenspray aus der kleinen Kiste. Er reichte es Chris, für ihre Gruppe. Er war zufrieden, mit Chris loszuziehen, denn ihm traute er noch am meisten von den Karrieros. Lend setzte sich vorsichtig auf eine der dicken Wurzeln, um kurz zu verschnaufen. Seine Gedanken glitten zu Ruscha ab. Sie musste noch leben, denn es war bisher kein Kanonenschuss ertönt. Bei dem Gedanken musste Lend grinsen, denn dies würden für das Kapitol sicher die langweiligsten Hungerspiele seit jeher werden. Die einfachen Bürger würden bei den Spielmachern Sturm laufen und sie zu Tode schimpfen. Der Gedanke war so lustig, dass Lend ihn gleich Jay mitteilte, der neben ihm saß. Er hoffte, dass Jay ihm nicht sauern sein würde, weil er ihn angesprochen hatte.
Schließlich stand Lend auf und ging zu Chris hinüber. Er räusperte sich kurz und sagte dann leise: Ich denke nicht, dass es so schnell dunkel werden wird, vielleicht bleibt es auch die ganze Nacht hell. Im Sommer braucht die Sonne ja auch immer besonders lang, um unterzugehen. Was willst du dann machen? ich bin der Meinung, der Nebel verdeckt uns gut genug, dass wir losziehen können. Das musst natürlich du entscheiden, ich sage nur, was ich denke. Lend wartete seine Antwort ungeduldig ab und dachte insgeheim, dass sein Anführer eine schlechte Entscheidung treffen würde, wenn er nein sagte. Denn Lend hatte es im Gefühl, wie tief die Sonne sank und zu welcher Zeit sie wieder erschien. Zumindest ungefähr.

Hua Malaiga, D3, bei Kevin
Hua blieb erschöpft stehen. Sie waren nun schon vier Stunden durch das Moor gestapft und immer noch nicht an ihrem Ziel angekommen. Müde kramte sie ihre Karte hervor und warf einen Blick darauf. Sie versucht, ihren Standpunkt abzuschätzen und spähte dann geradeaus in den Nebel. Sie runzelte die Stirn, sah noch einmal auf die Karte und dann wieder in den Nebel. Schließlich sagte sie kühl: Scheint so, als wären wir vom "Weg" abgekommen. Wir müssen uns etwas nach links wenden, dann dürften es noch ungefähr zwei Stunden bis zu dem Gras sein. Lass uns kurz ausruhen. Hua setzte ihren Rucksack ab, nahm eine Wasserflasche und trank einen Schluck. Sie hoffte, in dem Grasland auf Wasser zu stoßen, denn sonst würden sie nicht lange überleben können.

Rubin Cooper D8- bei Blair und Carina
Als Carina sie fragte, ob sie etwas trinken wolle, schüttelte Rubin den Kopf. Sie wollte kein Wasser verschwenden. Blair fragte, was sie machen könnten. Als diese zu der Rothaarigen sagte, dass ihnen die Holzscheite noch helfen würden, antwortete Rubin mit Galgenhumor: "Ja, falls uns andere Tribute angreifen, können wir sie ja damit bewerfen" sie klang bissig, was eigendlich so garnicht ihre art war. Normalerweise war Rubin zurückhaltend und leise. Rubin wusste, dass das was sie gesagt hatte nicht höflichwar, deshalb entschuldigte sie sich sofort kleinlaut: "Tut mir leid, ich habe nur so schlechte Laune und... naja, ich bin auch ziemlich ängstlich" Sie fragte sich, ob sie die Taschenmesser schärfen könnten. Dann hatten sie wenigstens eine Waffe. Sie überlegte, was man nochbenutzen konnte, um sich zu schützen. Äste einer weide waren sehr biegsam. Besonders die dünnen, die eben wie ein Vorhang heruner hingen.Sie wusste, wie man einen Korb aus weidenästen webte, doch die frage war, was man damit anstellen sollte. Ihr kam eine idee, doch eine einzige wichte sache fehlte ihr dabei. Zwar behagte es Rubin nicht, Mordpläne zu schmieden, aber sie wusste, anders würde sie hier nicht heraus kommen. Wenn sie einen kleinen Korb flechten würde... Sie teilte ihren Gedanken sofort ihren verbündeten mit: "Ich hab da eine Idee...(folgt per PN)"

Ruscha Nymba D11 Weide südlich
Ruscha war noch immer etwas erschöpft durch das laufen auf oder besser im Schlamm. Sie wusste, sie hatte keine Chance, wenn sie keine Waffe hat. Sie war zu schwach und zu klein. Aber sie war erstmal allein und hatte kein Tribut gesehen, das sie verfolgte oder sonst was. Und sie hatte noch immer keinen Kanonen Schuss gehört. Das war gut, oder vielleicht auch nicht.Wer weiß, was die scpielemache für Naturgewalten oder Mutationen auf einen Hetzen würden. Aber vorerst machte sich Ruscha keine gedanken. Sie kramte eine Wasserflasche aus dem Rucksack und trank einen winzigen Schluck. Sie hate eine idee, wie sie wasser sparen konnte. Also nahm sie etwas von dem braunen schlamm und schmierte ihn sich auf die Haut. Das kühlte zum einen, zum anderen würde ihr Körper so wasser über die haut aufnehmen und sie würde nicht so schnell austrocknen.

Trish Shine D4 unter der Wede bei Jasper
Trish drehte sich um. Sie hatte gerade in ihrem Rucksack nach einem Apfel geramt, denn langsam meldeten sich sowohl Hunger als auch Durst. Sie fand ihn und zug ihn heraus. Als Jasper scharf sagte, wandte sie sich umd und erblickte zwei große Pakete auf dem schlammigen Boden liegen. Jasper hatte seins schon ausgepackt. Ein Samurei Schwert. "Anscheinend haben die Mitleid mit uns, dass sie es uns schicken, oder es gibt den Weihnachtsmann wirklich" Auch sie grinste. Sie ging mit wenigen Schritten zu dem Packet, hockte sich hin und öffnete es mit ihren braung gebrannten Fingern. Was darin war, ließ ihr Herz einen Sprung machen. Pfeil und bogen. Sie nahm den Köcher heraus und zählte die Pfeile. Es waren 20. Also musste sie aufpassen, dass sie immer alle Pfeile wieder einsammelte. Sie wollte beim Showdown noch genügend Pfeile haben. Sie hängte sich den Köcher über die Schulter und behielt den Bogen in der Hand. Sie würde ihn so schnell nicht wieder aus der hand legen. Jetzt fühlte sie sich gut. Sogar sehr gut. Sie wollte los und ein paar tribute töten. Doch zuerst musste sie hier mit Jasper wache halten. Trish fragte sich, ob die anderen Karrieros auch waffen zugeschickt bekommen haben. Auf jeden fall hatte sie nun ein Messer und Pfeil und bogen. Sie fragte sich, Ob Jay sauer auf sie war, weil sie so viel mit Jasper machte, aber sie mochte diesen Jungen irgendwie. Sein Humor gefiel ihr