Lina, D2, am Kraterberg
Ein wenig verschlafen tapste das Mädchen aus dem Zelt und sah Shayn dabei zu wie er alles um räumte und nahm dann ihre Sachen an,sie lächelte zufrieden Danke. Lina nahm sofort die Flasche mit dem Gift heraus und tat sie in den Lederbeutel den sie sich an den Gürtel hing und setzte den Rucksack auf. Sie nahm die beiden paar Socken und machte das was Shayn ihr gesagt hatte. Den Bogen hatte sie über den Rucksack gehängt und den Köcher mit Pfeilen halb in den Rucksack, die Flasche mit dem Gift hatte sie so in den Lederbeutel getan, das sie, wenn sie sie brauchte, schnell heraus bekam und wurde dann von Shayn an den Kraterrand gezogen und sah sich um. ohwei..das hab ich schon heute morgen gesehen..der Schnee liegt ziemlich hoch bestimmt 5meter! Sie musterte das Tal und sog die Luft ein. ich hoffe Shanys Wunde verheilt schnell..bei dieser Kälte kann jede Verletzung tödlich sein..und ich will nicht unbedingt die letzte von den Kairos sein.. Unauffällig sah sie zu Shayn.

Shayn Menan, D2, bei Lina, Kraterberg abwärts
Shayn nickte, als Lina den Schnee ansprach und fing ihren Blick auf. Ja, der Schnee macht mir auch einige Sorgen. Wir können unsere Spuren ja leider nicht verwischen... Äste oder so gibt es hier nicht. Aber noch wissen die anderen nicht, dass wir nur noch zu zweit sind. Das müssen wir ausnutzen, bevor es Nacht wird und sie die Projektion sehen. Ich schlage vor wir gehen erstmal zurück zum Füllhorn und schlagen dann die Richtung zum Spaltberg ein, dort habe ich viele Tribute hinlaufen sehen. Sobald es dunkel wird, können wir uns dann ein Lager suchen.
Er blickte Lina an, ob er ihre Zustimmung hatte.
Dann nahm er ihre freie Hand, als ob es ganz selbstverständlich wäre, zusammen mit ihr durch den Schnee zu laufen, und sie machten sich an den Abstieg. Wenn alles gut ging, wären sie zu Sonnenhochstand im Tal beim Füllhorn.

Amuna Heyla, D6, beim Toten Hakan
Amuna war sehr zufrieden mit sich, wie sie da so den Berg hinaufstapfte und ihre Beute, das Blasrohr betrachtete. Auf einmal ertönte gleich hinter ihr ein qualvoller Schrei und sie drehte sich blitzschnell um und setzte schon das Blasrohr an, um sich notfalls zu verteidigen. Aber nichts passierte. Misstrauisch kniff Amuna die Augen zu und flitzte in ihren Spuren geduckt zurück zu dem Felsen. Vorsichtig schob sie sich drumherum um schrie überrascht auf. Hakan, der große starke Karriero, lang bleich im Schnee, zuckend, ohne dass Amuna eine Wunde ausmachen konnte. Dann erblickte sie die blaue Eidechse direkt neben seiner blau angelaufenen Hand und reimte sich zusammen, dass die Eidechse giftig war, ihn gebissen hatte und er fast tot war. Wie als ein Zeichen lag er auf einmal ganz still da und ein Kanonenschuss ertönte. Amuna schluckte schwer und schloss kurz die Augen, sendete ein stummes Gebet zum Himmel, dass es dem Jungen gut gehen würde, wo immer er jetzt war. Sie hatte ihn nicht gekannt, aber einen Tod mitzuerleben war grausam. Dann bückte sich das kleine Mädchen wie in Trance und hob das Netz mit den Äpfeln auf, steckte es in ihren Rucksack, die Miniheizung dazu. Er ging nur mit großer Mühe noch zu. Sie überlegte, was sie mit der Kiste machen sollte, da sie sie keinen anderen Tributen ausliefern wollte, wie den Karrieros. Also steckte sie sich die 6 Wurfmesser sicherheitshalber in den Gürtel, vielleicht würde sie sie noch brauchen, dann steckte sie die Speere und Schwerter in den Körper des toten Jungen, so Leid es ihr auch tat, aber hiermit stellte sie sicher, dass sie aus der Arena transportiert wurden. Dann schloss sie die Kiste, drehte sich um und lief mit schnellen Schritten den Berghang hinab. Hinter ihr ertönte das Brummen, dass das nahende Hovercraft verriet, aber Amuna lief stetig weiter, ohne sich noch einmal umzudrehen, immer Richtung Füllhorn. Und sie wusste, sie würde diesen Jungen nie vergessen können.

Raven Stuck D8 Spitzberg bei Karou
Raven war wie gelähmt, als die riesige Mutation vom Himmel herab stürtzte. Sie schrie entsetzt auf, als dieser riesige Vogel Ronny schnappte und sich mit ihm hoch in die Luft schwang. Sie brach zusammen, sank auf die knie und vergub ihr Gesicht in Ihren Händen. AUch wenn Raven Ronny nur kurz kannte, sie war trotzdem bestürtzt. Der einzige Lichtblick war, dass sie jetz keine angst haben musste, dass sie mit Ronny und Karou übrig blieb. Auch wenn sie bezweifelt hatte, dass sie überhaupt überleben würde... Raven wurde sanft von Karou hochgezogen und in die Höhle dirigiert, doch Raven nahm das alles kaum wahr. Sie war noch immer bestürtzt darüber, dass Ronny von der Mutation geholt wurde und dass die Mutation so nah an ihr dran war. Sie atmete ein, zwei mal tief durch. dann raffte sie sich auf und holte Ronnys zeug, dass er fallengelassen hatt, als die Mutation ihn geholt hatte. Raven nahm den braunen rucksack und ihr zeug, das immernoch drausen im schnee lag. Sie raffte alles zusammen und brachte es zurück in die höhle. Wollen wir nicht doch hier bleiben, Karou? fragte Raven Karou mit ihrer leisen stimme, die noch viel leiser klang als sonst. Sie schniefte und setzte sich auf den Boden des Unterschlupfes