Abigail Rowes / Distrikt 8 / in den Ruinen, bei Connor
Abby hatte schon fast die Hoffnung aufgegeben, die nächsten Minuten zu überstehen, als sie Connors aufgeregten Ruf durch die Dunkelheit gellen hörte. Ein Ausgang?, dachte sie, nun auf einmal wieder hoffnungsvoll. Konnten sie wirklich solches Glück haben? Bevor sie allerdings noch mehr Zeit verschwendete, folgte das Mädchen so schnell sie ohne Sicht eben konnte, der Stimme ihres Verbündeten. Fast stieß sie gegen ihn, doch er ließ sich gar nicht beirren und warf bereits große Brocken Gestein und Geröll hinter sich, um einen größeren Durchgang zu schaffen. Ein deutlich spürbarer Luftzug wehte durch ihre verschwitzten Haare und ließ einen Ausgang vermuten. Abby half nun tatkräftig mit. Neuer Lebenswille und -mut war in ihr entfacht worden. Sie würde jedenfalls nicht tatenlos rumsitzen und auf ihren Tod warten. Eine Weile gruben sie sich so einen Weg durch den Schutt und Abby klebten vor Anstrengung nun schon die schwarzen Haare am Nacken. Doch ein wenig Schwitzen war ihr durchaus lieber, als von einem wildgewordenen Was auch immer angegriffen zu werden. "Ich habs!", rief ihr Mittribut dann aus und Abby fühlte den Strom der Erleichterung durch sich hindurchfließen. Es war geschafft. Sie zwängten sich durch das entstandene Loch und liefen auf dem Steinboden der Ruine weiter, bis sie plötzlich wieder den modrigen Waldboden unter den Füßen hatten. In puncto Helligkeit tat sich dennoch nicht viel. Auch hier war es stockfinster. "Jetzt heißt es abhauen", murmelte Abby dann außer Atem, aber trotzdem leise, um bloß kein Risiko einzugehen. Und Connor nickte ernst.
(bearbeitet, weil ich zu früh auf antworten anstatt auf vorschau geklickt hab...)
Micah Crosswell, D9 // bei Amaya (auf einem Baum), östlich der Flussgabelung im Wald
Bei Amayas Antwort wurde Micah klamm im Magen. Wenn July einen Rucksack hatte und höchstwahrscheinlich nicht von dessen Gefahr wusste...Er presste die Lippen zusammen und versuchte, das ungute Gefühl zu verdrängen. Bei den nächsten Worten seiner Verbündeten nickte er geistesabwesend. Als Amaya aber das Seil aus ihrem Rucksack holte, sah er auf und beobachtete aufmerksam wie sie das Seil verknüpfte. Er kam sich ein wenig untätig vor, wie er hier saß, also versuchte er, etwas in der Dunkelheit zu erspähen. Als plötzlich ein Fallschirm in der Nähe hinabsegelte, spannte er sich automatisch etwas an. Wenn ein Fallschirm hierherkam, konnte das nur bedeuten, dass andere Tribute in der Nähe waren. Doch dann öffnete er seinen Mund überrascht, als der Fallschirm seine Richtung ein wenig änderte und in die Äste des Baumes, auf dem sie saßen, hinabsegelte, um dort sitzen zu bleiben. Sogar in der Dunkelheit konnte Micah seinen Namen und seine Distriktnummer auf dem Fallschirm erkennen. Er keuchte auf. "Amaya, schau mal! Das ist ja wunderbar!", rief er enthusiastisch aus, ehe ihm im nächsten Moment bewusst wurde, dass jedes Geräusch sie verraten könnte. Eine Weile lauschte er in die Dunkelheit, aber da war nichts. Erleichtert atmete Micah aus und krabbelte, so weit er es in seiner Haltung konnte, zum Fallschirm hinüber, den er aus dem Blättergestrüpp zog. Begierig öffnete er das, ziemlich große, Paket. Das erste, was ihm ins Auge stach, war - gar nichts - verdutzt sah Micah auf den anscheinend leeren Inhalt des Kartons. Als er mit enttäuschter Miene hineintasten wollte, griffen seine Hände jedoch nach etwas weichem. Er zog den Gegenstand rasch hervor, der sofort die Farbe der umstehenden Bäume und Äste annahm und somit wieder so gut wie unsichtbar wurde. Nur, wer vielleicht von ihm wusste, konnte vage Konturen erahnen. "Es ist zum Tarnen.", murmelte Micah und strich vorsichtig über den kostbaren Stoff, der augenscheinlich eine Decke war. Groß genug, um sie beide darunter zu verbergen. "Das ist fantastisch.", strahlte Micah schließlich. In seiner Freude hatte er gar nicht bemerkt, dass noch etwas im Karton war. Erst als es raschelte, als der Karton ein wenig wegrutschte, blickte er noch einmal hinein und erkannte eine weitere Tüte mit trockenen Früchten. Wasser wäre besser gewesen. Trotzdem war er froh, überhaupt etwas zu erhalten. "Danke.", sagte Micah bekräftigend in die Nacht hinein. Waren hier irgendwo Kameras, so musste man sie hören. Und Micah war nun viel leichter ums Herz, nachdem er die Geschenke erhalten hatte.
On Alive
Micah Crosswell, Distrikt 9, Sohn der Farmer und Messerwerfer - verbündet mit Amaya und July
Elijah Baker, Distrikt 4, Kind des Meeres und ein Opfer der Spiele wie du und ich - stolzer Karriero
Antares - D10 - bei Selene im Wald nordwestlich des Sees Aber was ist mit meiner Allergie?,fragte ihn Selene und stellte sich mit verschränkten Armen an einen Baum. Sie sah ein wenig trotzig aus, als sie da so stand, aber Antares konnte sie verstehen. Ihre Pollenallergie würde auf jeden Fall ein Problem darstellen, wenn sie im Wald blieben. Er wollte gerade etwas entgegnen, als auch er den Fallschirm mitbekam, der auf sie zusegelte. Selene öffnete ihn etwas ungläubig und fand darin eine Feldflasche mit Wasser, was sie aufzuheitern schien. Und sie hatte recht, verdursten würden sie so nicht, denn Antares war sich auch nicht sicher, ob man dem verbliebenen Wasser im Rucksack trauen könnte, oder ob das jetzt auch anfing so seltsam zu glühen, wie der See. Wegen deiner Allergie...ich denke nicht, dass wir den Wald mit diesen komischen Kreaturen über uns verlassen sollten, sonst wären wir ja leichte Beute.
Amaya Levinin, D6 // bei Micah (auf einem Baum), östlich der Flussgabelung im Wald
Während das Mädchen am Seil knüpfte bemerkte sie gar nicht, dass ein Fallschirm auf die beiden zusegelte. Erst als Amaya das Geräusch seiner Landung vernahm und kurz darauf Micahs Stimme blickte sie überrascht auf. Gespannt beobachtete sie ihren Verbündeten, als er in dem Karton herum kramte. Zuerst konnte Amaya nichts erkennen. Das Sponsorengeschenk schien leer. "Seltsam..", murmelte sie. Doch dann schien Micah etwas heraus zu hohlen. Schwach konnte die Tributin erkennen, wie es die Farbe der Bäume annahm. Amaya atmete erleichtert auf, als auch sie erkannte, was Micah da bekommen hatte. Eine Tarndecke, wie toll! Mit diesem fantastischen Geschenk konnten sie sich um einiges besser vor den Gefahren der Arena schützen. Dann raschelte es im Karton und Amaya blickte auf die Tüte mit Trockenfrüchten, welche Micah zum Schluss noch raus holte. Als der Junge sich bedankte sah das Mädchen aus 6 sich um und versuchte eine Kamera auszumachen. Leider war es zu dunkel dafür. "Wenn das so weiter geht...", meinte Amaya leise, "..haben wir erstmal ganz gute Chancen"
~// Amaya Levinin // Tribut der 5. Hungerspiele // Ein einfaches Mädchen aus Distrikt 6 //~
~// Ashton Traves // Tribut der 5. Hungerspiele // Eine vergebliche Suche nach Vertrauen //~
Selene Corvin, D10, im Wald nordwestlich des Sees mit Antares
Es stimmte schon, dass es im Wald sicherer war, als draußen bei den fliegenden Monstern aber trotzdem. Selene konnte einfach nicht so lange im Wald bleiben, ohne zu wissen, an welchen Stellen diese teuflischen Pflanzen wuchsen. Sie hatte keine Lust, am Ende an ein paar lästigen Pollen zu ersticken. So oder so hatte Selene keine Lust zu sterben, aber da war sie wohl nicht die einzige. Nur noch 22 andere Tribute waren hier draußen unterwegs, einer davon war ihr Verbündeter. Hoffentlich läuft das Ende nicht darauf aus, dass wir uns gegenseitig umbringen müssen..Das Mädchen seufzte tief. Bleiben wir wenigstens am Waldrand? Sie versuchte ihre Gedanken zu überspielen, während ihr Blick an vielen Bäumen vorbei zog und dann bei ihrem Distriktpartner stoppte. Außerdem sollten wir uns langsam ein Lager aufbauen.
Connor Lee Sanders / Distrikt 5 / Bei Abigail, hinter den Ruinen
Connor keuchte. Er wusste echt nicht, was jetzt zu tun war. Sie hatten ihre Sachen und alles, aber das Etwas würde wohl nicht lange auf sich warten lassen. Er schlich in den Wald hinein und suchte hektisch, ob es eine Chance gab, sich irgendwo zu verstecken. Als er etwas weiter in Richtung Osten und kam an einem komisch erleuchteten Wasser an. "Was zur Hölle ist das denn?!" flüsterte Connor. Er wusste nichts damit anzufangen, aber dass das nicht normal war, konnte er sich denken. "Abby, gib mir bitte dein Plastikkissen!" Connor holte sein eigenes heraus und blies es leise auf. Dann zögerte er. Sollte er wirklich riskieren, dass es irgendwie kaputt ging? Dann fiel es ihm ein. Sie könnten das mit den reißfesten Blättern zusammenflicken und eine Art Boot daraus machen! Er erzählte Abby seinen Plan und erwartete ihre Reaktion.
Still alive: Connor Lee Sanders, Distrikt 5 - Tribut der 5. Hungerspiele
Ich muss clashen, ich muss fighten, Meinem Team den Weg bereiten, All for One - jeder für sich, Wer Feind ist war mal Freund für mich, Wollt frei wie ein Vogel sein, jetzt bin ich vogelfrei allein, Kein Held mehr, doch ein Antiheld, Mich stört's nicht, bald gehört mir die Welt!
Antares - D10 - im Wald nordwestlich des Sees mit Selene Selene hatte recht, sie sollten wirklich ein Lager aufbauen, aber Antares gefiehl der Gedanke nicht, an einem Ort zu bleiben, vor allem nicht mit den fliegenden Echsen in der Arena, auf der anderen Seite hatten sie keine Wahl, wenn sie sich nicht ausruhen würden, würden sie am nächsten Tag große Probleme damit bekommen. Okay. Wir könnten versuchen uns in einere dieser riesigen Wurzeln breit zu machen. Vielleicht kann man mit der Axt noch irgendwie einen weiteren Teil raushauen, dann haben wir mehr Platz, schlug er vor, denn auch wenn die großen Wurzeln der Urwaldriesen sie bis jetzt eher behindert hatten, waren sie nun sehr hilfreich.
Selene Corvin, D10, im Wald nordwestlich des Sees mit Antares
Selene nickte, dass mit den Wurzeln klang doch ganz gut. Bis jetzt hatten die Wurzeln sie behindert und stellten eine große Gefahr zum Stolpern da aber sie als Versteck zum Schlafen zu benutzen war klasse. Allerdings hatten vielleicht noch mehr Tribute so einen Einfall und wenn möglicherweise ein paar hier in der Nähe waren und ausgerechnet zwischen diese Wurzeln wollten wäre das... wie konnte man es am besten beschreiben... verdammt blöd. Entweder sie stellten ein paar Fallen auf, oder sie tarnten alles geschickt. Am besten beides. Das Problem war nur, dass es stockfinster war. Versuchst du uns etwas mehr Platz dazwischen zu verschaffen und ich versuche ein paar Sachen zur Tarnung zu finden? Danach können wir ja zum Schutz noch ein paar Fallen bauen..
Micah Crosswell, D9 // bei Amaya (auf einem Baum), östlich der Flussgabelung im Wald
Micah war sprachlos. Vorsichtig strich er über den so kostbaren, wertvollen Stoff der Decke, die ihnen so viel retten könnte. Er spürte beinahe, wie ihre Chancen wieder stiegen. Das Zirpen einer Grille riss ihn aus seinen Gedanken. Er sah auf und erkannte, dass Amaya ihre Netze so weit fertiggeknüpft hatte. "Gut, dann lass uns die Rucksäcke jetzt wegwerfen.", erwiderte er knapp. Er wurde das ungute Gefühl nicht los, dass sie beobachtet wurden, solange sie diese Rucksäcke bei sich trugen. Als würden sie wie unsichtbarer Kleber an ihnen haften. Außerdem sah er keine andere Möglichkeit, als sie wegzuwerfen. Sie anderen Tributen unterzuschmuggeln - daran wollte er erst gar nicht denken. Es war grausam, als würde man den Tribut gleich mit töten, indem man ihm den Drachen auslieferte. Er nahm seinen Rucksack probehalber in die Hand und wog ihn. Dann holte er weit aus und schleuderte ihn nur so weit fort, dass er ein paar Meter flog und in einem Gestrüpp landete. Hoffentlich war er dort fern genug.
On Alive
Micah Crosswell, Distrikt 9, Sohn der Farmer und Messerwerfer - verbündet mit Amaya und July
Elijah Baker, Distrikt 4, Kind des Meeres und ein Opfer der Spiele wie du und ich - stolzer Karriero
Amaya Levinin, D6 // bei Micah ( auf einem Baum), östlich der Flussgabelung im Wald
Gleichzeitig mit dem Zirpen einer Grille wurde das Mädchen fertig. Sie hatte es geschafft aus dem Seil ein Netz zu knüpfen, wessen Maschen eng genug waren, dass beim Laufen nichts verloren gehen könnte. Als Micah meinte, die Rucksäcke jetzt wegzuwerfen nickte Amaya leicht. Die Braunhaarige entnahm alles größere, was sich in ihrem Rucksack befand und steckte es ins Netzt. Das Selbe tat auch ihr Verbündeter. Danach prüfte das Mädchen, ob der Rucksack auch wirklich leer war und schleuderte ihn dann in die entgegengesetzte Richtung, in die Micah seinen warf. Der Rucksack fiel durch das Blätterdach und Amaya konnte nicht erkennen, wo er landete. Danach wand sie sich zu dem Jungen um. "Gut die sind wir erstmal los. Am besten wir wechseln uns ab mit schlafen. Wer hält zuerst Wache?", fragte sie leise und mit bereits recht müden Unterton.
~// Amaya Levinin // Tribut der 5. Hungerspiele // Ein einfaches Mädchen aus Distrikt 6 //~
~// Ashton Traves // Tribut der 5. Hungerspiele // Eine vergebliche Suche nach Vertrauen //~