Micah nickte nur zu Amayas Aufforderung. Hätte er den Mund geöffnet, so hätte er garantiert Wasser geschluckt. Die kräftigen Wellen rissen an ihm und orientierungslos versuchte er, sich einen Überblick zu schaffen, wo sie waren. Doch just in dem Moment spülte eine weitere salzige Welle über sie hinweg und drückte Micah mitsamt Rucksack und Affen unter Wasser. Hustend und prustend tauchte er auf, strampelte und padelte mit Armen und Beinen, um voranzukommen. "Ja, ja - ", krächzte er und spürte, wie der kleine Affe sich in seine dunklen Haare krallte. Die Umstände waren alles andere als pasend, um von Feinden erwischt zu werden, huschte es ihm durch den Kopf. Er bemühte sich, weiter voranzukommen, padelte und schob die Hände nach vorne, um weiter zu kommen. Dann, ganz plötzlich, trat er auf festen Boden. der sandige Untergrund des Flusses war wieder da und Micah schleppte sich die letzten paar Schritte aus dem Wasser raus. Keuchend und Wasser ausspuckend kniete er im Sand. Seine Kleidung war vollkommen nass und verklebt, die Ohren zu vor lauter Wasser und das Äffchen krallte sich in seinen Hals. "Wir - wir haben es geschafft.", realisierte er keuchend die Situation. Erst im nächsten Moment merkte er, wie dumm das war - natürlich hatte niemand von ihnen es geschafft. Die Hungerspiele gingen weiter und wahrscheinlich wartete schon die nächste Überraschungen hinter der Biegung. Erschöpft und ausgelaugt lauschte er den Worten von Amaya. Er fragte sich, ob sie gerade im Fernseh zu sehen waren. Vielleicht schaute ihnen gerade ganz Panem zu. "Ja, du hast Recht.", nickte er dann aber. "Die Klamotten trocknen in der Sonne. Und bevor die Karrieros auf Jagd gehen, sollten wir weiter."
Elijah Baker, D4, auf der Sockelwiese bei den anderen Karrieros
Elijah nickte grinsend und warf einen Blick zurück zum Elfer. "Kommst du mit oder nicht?", fragte er ungeduldig. Ihm konnte es auch egal sein. Im Falle des Falles würde er Preston töten. Elijah hatte keine Skruppel. Das machte ihn zu einem gefährlichen Gegner. Vielleicht sollte er auch noch einmal etwas trinken gehen, bevor sie loszogen, überlegte Elijah. Seine Kehle protestierte gegen die stetige Hitze und schon einige Mücken hatten sich auf seinen muskulösen Unterarmen niedergelassen. Er nahm seinen spitzten Stock, der als Speer dienen sollte, in die Hand und wollte gerade zum Fluss hinüber gehen, als aus heiterem Himmel ein Fallschirm hinabflog. Erst starrte Elijah überrascht auf das längliche Paket, dass mit seinem Namen beschriftet war, dann grinste er selbstgefällig und bückte sich. "War ja klar...", murmelte er. Ungeduldig das Paket öffnend keuchte er, als er dessen Inhalt erblickte. Ein Schwert. Ein richtiges Kurzschwert. Seine Augen blitzten gefährlich auf. Endlich eine Waffe in der Hand zu haben fühlte sich fast noch besser an, als vielleicht gleich etwas trinken zu können. Er drehte sich zu Jay um, die neue Waffe in der Hand. "Ich geh da vorne was trinken. Vielleicht irgendworein ein bisschen Wasser für den Marsch auffüllen. Dann können wir hoch zum Berg.", sagte er selbstsicher.
On Alive
Micah Crosswell, Distrikt 9, Sohn der Farmer und Messerwerfer - verbündet mit Amaya und July
Elijah Baker, Distrikt 4, Kind des Meeres und ein Opfer der Spiele wie du und ich - stolzer Karriero
Amaya Levinin, D6 // bei Micah, östlich der Flussgabelung im Wald
Am besten wir gehen ein Stück in den Wald und suchen uns dann einen Baum, auf dem wir die Nacht verbringen können. Das Mädchen richtete ihren Blick rüber zum Wald und sah zwischen den Bäumen hindurch. Das satte Grün schien kein Ende zu nehmen, drohte jeden unvorsichtigen Tribut zu verschlingen und jetzt wo die Nacht immer näher rückte wurde dieser Eindruck noch einmal verstärkt. Zwar waren die beiden Verbündeten schon einmal heute im Wald gewesen, doch da wirkte er noch lange nicht so gefährlich. Er wirkte zwar schon die ganze Zeit gefährlich aber jetzt noch um einiges mehr. Die Nacht würde für viele Tribute nicht leicht werden und sicher würden einige sterben. Schließlich musste irgendwann die besagte Kanone ertönen, auch wenn Amaya sich wünschte, dass es anders wäre. Besorgt blickte sie rüber zu Micah und hoffte inständig, dass die Kanone nicht für ihn oder sie ertönen würde. Genauso machte sie sich auch große Sorgen um July, von der immer noch jede Spur fehlte. Ob sie schon Wasser und Nahrung gefunden hatte? Ein Versteck? Vielleicht sogar einen Rucksack? Amaya hatte Angst, dass das Mädchen noch gar nichts hatte. Bei jedem Kanonenschlag könnte es soweit sein. Wie jeder wusste brauchte es 23 davon, damit die Spiele für ein Jahr beendet waren. Plötzlich lief es Amaya kalt den Rücken runter und auf ihre Zunge legte sich ein bitterer Beigeschmack. Früher oder später mussten selbst Verbündete zu Feinden werden, um zurück zu ihren Familien zu kommen. Das Mädchen aus 6 wollte ihren Verbündeten nichts tun, sie konnte einfach nicht. Ihr Blick wurde für den Bruchteil einer Sekunde traurig, dann wand sie den Kopf gen Himmel. Die Dämmerung würde bald der Nacht Platz machen. Auf gehts. Schnell griff sie nach Schwert und Rucksack. Mit unsicheren Schritten ging die Tributin dann auf den Waldrand zu und wurde nach einigen Metern fast schon vom tiefen grün verschluckt. Mit ihrem Schwert schlug sie einige Lianen beiseite und bahnte sich weiter ihren weg nach Vorne. Ab und zu sah sie etwas traurig zu Micah. Es konnte nur einen Gewinner geben und entweder starben sie beide oder... Das Kapitol brauchte einen Sieger, aber unter diesen Umständen wollte Amaya es nicht sein.
~// Amaya Levinin // Tribut der 5. Hungerspiele // Ein einfaches Mädchen aus Distrikt 6 //~
~// Ashton Traves // Tribut der 5. Hungerspiele // Eine vergebliche Suche nach Vertrauen //~
Micah Crosswell, D9 // bei Amaya, östlich der Flussgabelung im Wald
"Ja, das wird am sichersten sein.", stimmte Micah seiner Verbündeten zu. Er taste seine Hüfte ab, um zu schauen, ob Messer und Steinschleuder noch da waren. Erleichtert atmete er auf, als er beides erkannte. Gut. Dann legte er den Kopf mit dem nassen, schwarzen Haar in den Nacken, um an den Abendhimmel zu schauen. Leicht rötliche Streifen zogen sich bereits über den Himmel und kündigten die Dämmerung an. Außerdem war die leichte Brise jetzt stetiger geworden und immer wieder erfrischte ein kühles Lüftchen die Hitze. Er fuhr sich einmal mit der Hand durch die Haare, damit sie ihm nicht wirr in die Stirn hängen und zog den Rucksack dann wieder fester. "Lass uns gehen.", bekräftigte Micah ncoh einmal. Wenn sie Glück hatten, würden sie einen Schlafplatz finden, der gut genug als Versteck dienen könnte.
On Alive
Micah Crosswell, Distrikt 9, Sohn der Farmer und Messerwerfer - verbündet mit Amaya und July
Elijah Baker, Distrikt 4, Kind des Meeres und ein Opfer der Spiele wie du und ich - stolzer Karriero
Amaya Levinin, D6 // bei Micah, östlich der Flussgabelung im Wald
Amaya war unendlich froh darüber, dass sich die Temperatur ein wenig absenkte. Zwar war es immer noch ziemlich heiß aber nicht mehr so sehr wie vorher. Auch die Luft war nicht mehr ganz so schwül. Sie hatten Wasser, Nahrung und Waffen. Nur hatten sie leider noch keinen sicheren Platz für die Nacht. Plötzlich legte sich eine Unangenehme Kälte in ihren Nacken. Der Gedanke daran, die Nacht ohne sicheres Quartier zu verbringen ließ das Mädchen schaudern. Amaya wollte sich gar nicht ausmalen, welche grässlichen Wesen des Nachts auf dem Boden herum fleuchten. Aber konnten sie sich sicher sein, dass nicht auch in den Bäumen die Gefahr auf sie lauerte? Was war mit den Affen? Automatisch wanderte ihr Blick zu Micahs neuem Begleittier. Was wenn es wirklich eine Falle war und der Affe bloß ihr Vertrauen gewinnen wollte. Sie seufzte leise und schlug mit ihrem Schwert ein paar dichte Lianen zur Seite. Wie ein grobmaschiges Netz, in dem man sich verheddern sollte. Verheddern wie eine Fliege und gefressen werden von überdimensionalen Spinnen. Zwar hatte das Mädchen noch keine gesehen aber war konnte schon ahnen, was in den kranken Gehirnen der Spielemacher vor sich ging. Harmlose Schmetterling und Marienkäfer sicher nicht. Die einzigen Tiere, die Amaya im Training kennengelernt hatte waren einige Schautafeln über Schlangen, Fische, Affen und einige Kriechtiere. Natürlich gab es auch noch eine andere Sorte von Tieren, aber die hatte das Mädchen aus 6 lieber aus sicherer Entfernung beobachtet. Von wem die Rede war? Karrieros... Sie hatten sich mit ihren Können aufgeplustert, wie Vögel, die einem Weibchen imponieren wollen. In diesem Fall waren es wohl die Sponsoren, denen sie gefallen wollten. Natürlich haben sie auch untereinander ihre Stärken gezeigt. Aber ja keine Schwächen! Wäre ja auch zu schön gewesen, wenn die nahezu perfekte Fassade abgebröckelt wäre und den anderen schwächeren Tributen eine Sicht auf Hoffnung gegeben hätte. Nachdem sich die Verbündeten ca. 100 Meter vom Wasser entfernt hatten blieb Amya genau vor einem majestätischen Baum stehen und besah sich die Beschaffenheit der Äste und des Blattwerks. Die Äste waren perfekt zum Klettern geeignet und das mächtige Blätterdach bot genug Sichtschutz vor Feinden. Fragen sah sie Micah an. Was meinst du? Wenn wir da hoch klettern hätten wir wahrscheinlich einen sicheren Platz für die Nacht. Jetzt war nur die Frage, ob Micah klettern konnte. Amaya konnte es ja nicht wissen, so selten, wie sie auf die anderen Tribute geguckt hatte.
~// Amaya Levinin // Tribut der 5. Hungerspiele // Ein einfaches Mädchen aus Distrikt 6 //~
~// Ashton Traves // Tribut der 5. Hungerspiele // Eine vergebliche Suche nach Vertrauen //~
Connor Lee Sanders / Distrikt 5 / bei Abigail, wieder im Dschungel, am westlichen Ende der Ruinen
Connor setzte sich auf den Boden, wobei er mit einem Stock versuchte, etwas in den Boden zu ritzen. Als das nicht funktionierte, stand er wieder auf und überlegte. Wenn sie sich jetzt merken würden, wohin sie gehen, konnte es ja nicht so schwer sein, den Überblick zu behalten, oder? "Es tut mir echt leid, Abby, aber ich weiß jetzt auch nicht, was ich tun soll. Ich weiß nur eins genau. In der Nacht wird jemand sterben." Connor seufzte laut. So konnte es nicht weiter gehen.
Still alive: Connor Lee Sanders, Distrikt 5 - Tribut der 5. Hungerspiele
Ich muss clashen, ich muss fighten, Meinem Team den Weg bereiten, All for One - jeder für sich, Wer Feind ist war mal Freund für mich, Wollt frei wie ein Vogel sein, jetzt bin ich vogelfrei allein, Kein Held mehr, doch ein Antiheld, Mich stört's nicht, bald gehört mir die Welt!
In einem fliegenden Karton voller Spagetti (mhh, Spagetti)
Finn Blythe (D6) & Athela Royce (D8), am Ostufer des am Vulkan vorbeifließenden Flusses [NPCs] Die beiden Jungen trotteten schon seit einer Weile schweigend hintereinander her, immer am Fluss entlang. Keiner hatte das Gefühl, es gäbe etwas zu sagen, und sie hatten auch keine Pause mehr gemacht. Auch wenn sie kein Ziel vor Augen hatten, nicht wussten, wohin sie gingen, so wollten beide so viel Weg wie möglich zurücklegen. Als würde es sie irgendwie vor den anderen Tributen schützen. Allerdings – vielleicht fanden sie ja etwas, das sich vom restlichen Urwald unterschied, einen guten Unterschlupf oder einen Aussichtspunkt. Zudem war das Gehen immer leichter geworden. Einerseits war die Arena recht flach und Trinkwasser immer neben ihnen, und andererseits waren die Temperaturen weiter gesunken. Inzwischen konnten es nicht mehr über dreißig Grad sein, und die Jungen waren dankbar dafür. Weniger hilfreich war das schwindende Sonnenlicht, wahrscheinlich würde der Mond nachts reichen müssen, um ihnen den Weg zu weisen. Doch es wurde immer düsterer, ohne dass Sterne oder Ähnliches am Himmel zu erkennen waren. Stattdessen fiel Athela auf, dass etwas anderes den Wald in sanftes Zweilicht hüllte – der Fluss. Tatsächlich, tief im Fluss schien etwas zu leuchten, ein sanftes türkisblau breitete sich über der Wasserfläche aus. "Hey, Finn!" rief Athela leise, doch sein Kamerad hatte diese merkwürdige Eigenheit des Wassers schon bemerkt. "Meinst du, wir können das noch trinken?" fragte er skeptisch, doch Athela hatte keine andere Antwort als ein Schulterzucken für ihn übrig. "Ich möchte es lieber nicht probieren…" Finn pflichtete ihm stumm bei, und nach kurzem Zögern setzten die beiden ihren Weg fort, nun mit ein wenig Abstand vom Fluss. Schon bald jedoch gab es etwas anderes, dass ihre Aufmerksamkeit auf sich lenkte. Ein scheinbar riesiger Berg erhob sich plötzlich wie aus dem Nichts vor ihren Augen, zuvor hatten sie ihn nicht einmal ansatzweise bemerkt, zu dicht war das Blätterwerk der Urwaldbäume. Fasziniert und erleichtert darüber, endlich einen Anhaltspunkt gefunden zu haben, gingen Athela und Finn weiter in Richtung des Berges. Der Fluss schien sie direkt hinzuführen. Besonders weit waren sie nicht mehr entfernt, als der Berg zu beben begann. Die Erde in seiner Nähe wurde ebenfalls unsicher, Finn wurde von den Füßen geworfen und landete am Boden. "Verdammt!" stieß er aus, während Athela ihm wieder hochhalf. "Was ist da bloß los?" Aus dem Gipfel des Vulkans krochen fünf Gestalten. Finn wurde kreidebleich. Mutationen. Die beiden waren unfähig, sich zu rühren, und starrten mit vor Entsetzen aufgerissenen Augen die Wesen an. Ihre Körper schienen aus Lava zu bestehen, gefangen in verkrustetem Magma. Ansonsten wirkten sie wie kein Tier, das Athela oder Finn jemals zuvor gesehen hatten. Bis Athela sich an die Geschichten erinnerte, die er früher als kleines Kind erzählt bekommen hatte. "Finn… das sind Drachen!" Doch Finn hörte ihn nicht, er war zurückgewichen, in Richtung Fluss. Athela wandte sich erst zu ihm um, als er einen lauten Schrei ausstieß. Er war mit dem Fuß ins Wasser getreten, und dieses hatte ihn beinahe… gepackt und Schuhe und Haut darunter verätzt. Nun lag er wimmernd am Ufer und krümmte sich vor Schmerzen. Athela stürzte zu ihm, zog ihn vom Wasser weg, wusste aber nicht, wohin – links von ihnen war der Vulkan, rechts der Säurefluss, dessen Wasserpegel zu steigen und näherzukommen schien. "Wir müssen zurück! Kannst du laufen?" Finn versuchte es, taumelte, fiel zurück auf die Erde. Schüttelte stumm den Kopf. Athela ballte die Hände zu Fäusten. Sie saßen so richtig in der Scheiße. Aus dem Augenwinkel registrierte er, wie sich die fünf Drachen in die Luft erhoben. Nun mussten ihre feurigen Gestalten von überall zu sehen sein, während sie die Schwingen ausbreiteten und sich auf die Suche nach Beute machten.
Ab jetzt beginnt die natürliche Auslese - wer unangekündigt inaktiv bleibt, überlebt diese Nacht wahrscheinlich nicht :3
(geändert weil wegen Formatierung)
~Genieße die ewige Freiheit, Roy Almeco, Albinomädchen aus D5, gestorben durch vergifteten Pfeil, Mörderin von Callie & Shayn.~
~Mögest du immer einen Grund zum Lächeln finden, Jasper Wyvern, Karrierojunge aus D2, gestorben durch Mutation & Giftnebel~
~Sieger der 4. Hungerspiele, Ash Winter, Junge aus Distrikt 7, in ewiger Liebe für Silver~
~Finn Blythe & Athela Royce, nur NPC's der 5. Hungerspiele, aber ich hab sie trotzdem lieb ♥ ~
Jona lief immer weiter südöstlich. Der Himmel wurde immer schwärzer bis er komplett schwarz war, dennoch erkannte sie alles in ihrer umgebung. Als Jona spürt dass die Erde auf der sie steht angefeuchtet ist schaut sie vor sich und ein riesiger Stein fällt ihr vom Herzen. Endlich ein See. Sie kniet sich nieder, und reinigt ein Blatt von denen die auf dem Boden liegen. Sie formt mit dem Blatt eine Kuhle und füllt diese mit Wasser. Sie trank und füllte so oft nach wie sie konnte. Jetzt wünschte sie sich einfach nur eine Flasche damit sie sich etwas auf Vorrat mitneehmen konnte. Sie hoffte dass sie so bald wie möglich eines dieser Rucksäcke finden würde; wenn nicht schon alle weg waren. Kurz darauf hatte sie jedoch größere Probleme - der See, aus dem sie gerade getrunken hatte, nahm langsam eine hellere Färbung an und schien sich auszuweiten. Fast schwappte ihr das Wasser über die Füße, gerade boch rechtzeitig stolperte sie zurück. Besser, sie kam dem Wasser nicht zu nahe. Das anschließende Rumpeln des Vulkans bestärkte sie in der Vermutung, besser Schutz im Wald zu suchen. Jona war total Müde von der heutigen Wanderung. Sie machte sich auf, auf einen der Bäume zu klettern. Da sie dies zu Hause auch gerne getan hatte war sie sehr geübt darin. Ab einer bestimmten Höhe lies sie sich auf einen Breiten Ast nieder und legte mich so hin dass ich nicht runter fallen könnte. Sie lehnt ihren Kopf an den Stamm und schaut in die Ferne. Von hier oben erkannte sie einen Berg, oder Vulkan. Vielleicht sollte sie dort hin, aber vielleicht wäre dass doch nicht so eine gute Idee. Nicht, nachdem er so unheilvoll gebebt hatte. Vorerst wollte sie in der nähe vom See bleiben. Mit dem Gedanken schloss sie die Augen und schlief vor erschöpfung direkt ein.
(Geändert von Cheetahmoon aufgrund eines Missverständnisses)
Abigail Rowes / Distrikt 8 / am westlichen Ende der Ruinen, bei Connor
"Ja, daran zweifle ich auch nicht", antwortete Abby klamm. Natürlich würde bald das erste Opfer gefordert werden. Es war schon viel zu lange viel zu ruhig. Während Connor nun weiterhin versuchte, vor dem Eingang der Ruinen etwas in den feuchten Waldboden zu ritzen, beobachtete Abby entsetzt, wie ihre Umgebung auf einmal in immer diffuseres Licht getaucht wurde. Viele der höher gelegenen Blätter und Farne in der Nähe leuchteten plötzlich im orangefarbenen Licht eines Sonnenuntergangs und die Temperatur sank deutlich. Unter normalen Umständen wäre Abby darüber glücklich gewesen, doch nun machte es sie misstrauisch. "Äh, Connor..?", hob sie unsicher an, doch dieser konzentrierte sich gerade, sodass er ihr keine Beachtung schenkte. In einem ungewöhnlich rapiden Tempo sank die Sonne scheinbar unaufhaltsam dem Horizont entgegen. Als es irgenwann so dunkel geworden war, dass Connor seine Zeichnungen nicht mehr erkennen konnte, hob er dann auch endlich den Kopf. Vom Schock gezeichnet trafen sich die Blicke beider Tribute. Abby öffnete gerade den Mund, um zu fragen, was sie tun sollten, da warf es sie von den Füßen. Ein Beben von unglaublicher Wucht erschütterte den Boden unter ihr, sodass sie schon Angst bekam, die Erde würde sich unter ihr auftun. Natürlich war sie bei ihrem Sturz genau auf den blauen Flecken vom Kampf am Nachmittag gelandet, welche jetzt wieder höllisch zu schmerzen begannen. Abby keuchte und versuchte krampfhaft, die aufkommenden Tränen wegzublinzeln. Sie konnte es nicht verleugnen; sie hatte panische Angst vor dem, was kommen würde. Connor hatte währenddessen zweifelhaftes Glück gehabt, er kniete ja bereits und fiel deshalb nicht so hart auf den Boden wie sie. Irgendwann kehrte dann wieder Ruhe ein und Abby konnte sich zitternd wie Espenlaub wieder aufrappeln. Doch die trügerische Stille währte nicht lange - ein seltsames Rauschen, wie bei einem heftigen Windstoß erklang von oberhalb ihrer Köpfe. Abby sah sofort zu den Baumkronen hin, doch sie hatte natürlich keine Chance, einen Blick hindurch zu erlangen. Das Rauschen an sich war nicht von beruhigender oder wohlklingender Natur, wie ein Lüftchen, das durch sanfte Birken wehte, es klang eher wie ein aufkommender Sturm, wie ein heulender Orkan. Unheilvoll.. "W-was ist das bitte?", fragte sie also voller Horror durch das Geräusch zu ihrem Mittribut gewandt. Dieser hatte einen seltsamen, sehr harten Blick aufgesetzt, als er zu sprechen begann.
Micah Crosswell, D9 // bei Amaya, östlich der Flussgabelung im Wald
Micah folgte seiner Verbündeten schweigsam. Die schmalen Finger des Affen klammerten sich an seine Schulter. Wieder ein Stich. Die Mücken waren lästige Biester, aber trotzdem war Micah sehr froh, dass die Temperatur langsam absank. Er besah sich den Baum, vor dem Amaya Halt gemacht hatte und nickte. "Sieht gut aus. Da kommt niemand so schnell dran und mit dem Blätterdach sind wir schwer erkennbar.", stimmte er ihr ihr zu. Für Micah war Klettern ein Leichtes. Er war wie ein Äffchen, angelte sich von Baum zu Baum. Eigentlich war diese Arena perfekt grschaffen für deine Fähigkeiten. Trotzdem würde er sich darüber wahrscheinlich nicht lange freuen können. Doch dann lenkte etwas anderes seine Aufmerksamkeit auf sich und er keuchte auf. "Amaya...was?", fragte er stockend. Ein erneutes Grollen durchlief den Boden und Micah erstarrte. Er wirbelte herum und gleißende Panik überkam ihn. Dann fiel sein Blick auf das Wasser und er schrie auf. Es schien über das Ufer überzutreten und hatte eine ungesund türkise Färbung angenommen.
On Alive
Micah Crosswell, Distrikt 9, Sohn der Farmer und Messerwerfer - verbündet mit Amaya und July
Elijah Baker, Distrikt 4, Kind des Meeres und ein Opfer der Spiele wie du und ich - stolzer Karriero
Amaya Levinin, D6 // bei Micah, östlich der Flussgabelung im Wald
Amaya nickte. Der Baum sollte also ihr Nachtlager werden. Das Mädchen ging auf den Stamm zu und strich über die Oberfläche und ein paar Lianen, sah nach oben. Sie wollte sich grade wieder zu Micah umdrehen, als plötzlich der Boden bebte. Panisch griff sie eine der Lianen und hielt sich krampfhaft daran fest. Sie hörte Micahs Stimme und wand sich zu dem Jungen um. Der Boden bebte erneut.Jetzt fingen die Spielemacher an die Tribute mit der Arena umzubringen, weil noch alle am leben gewesen waren. Ihr blick zog an dem Jungen aus 9 vorbei. Auch Amaya fiel nun auf, dass etwas mit dem Wasser nicht stimmte. Es hatte sich ausgebreitet und leuchtete unnatürlich türkis. Das kann nichts gutes bedeuten... Das Mädchen lief schnell zu ihrem Verbündeten und ergriff vorsichtig seinen Arm, zog ihn mit sich zum Baum. Was machen wir jetzt? Wenn sich das Wasser weiter ausbreitet, dann sitzen wir vielleicht morgen früh auf dem Baum fest...Aber weiter in den Wald zu laufen ist auch gefährlich. Amaya war komplett ratlos. Sie hatte Angst.
Asthon Traves, D12 // im Wald süd-östlich der Tributensockel
Nachdem Ashton mehr als nur erleichtert feststellen musste, dass er doch nicht in einen Tribut gelaufen war, sondern in einen Baumstamm, raffte er sich wieder auf. So ein Mist! Ich bild mir schon Dinge ein.. Zornig trat er gegen den Stamm, so dass etwas morsches Holz abbrach. Danach sammelte er seine Nerven und sah sich um. Vor ihm lag ein Fluss mit klarem Wasser. Sein Rauschen klang fast wie ein Engelschor. Endlich mal kein Wasser aus Lianen. Der Tribut aus 12 kniete sich in den Kies und trank schnell einige große Schlücke. Nachdem sein Durst gestillt war stand er auf und verschwand wieder im Wald. Diesmal lief er lange ohne Pause. Währenddessen wurde es immer dunkler, aber auch kühler. Nachdem er fast nichts mehr sehen konnte blieb er stehen. Der Junge hatte nicht groß über die Gefahren des Dschungels nachgedacht. Für ihn waren immer noch andere Tribute die gefährlichsten Tiere. Er ließ sich im Schutz der großen verschlungenen Wurzeln eines Baumes nieder und entspannte. Er war sogar so müde, dass er nach wenigen Momenten einschlief. Erst als plötzlich der Boden bebte wurde er zurück in Realität gerissen. Er wollte aufstehen, doch dabei riss ihn ein zweites Beben von den Beinen. Aufgeregt rappelte er sich auf und sah sich um. Es war düster und durch das dichte Blattwerk drang nicht ein bisschen Licht vom Mond oder den Sternen. (Da ja auch so viele zu sehen sind^^) Nicht einmal das türkise Leuchten des Flusses, welcher sich nun in in tödliche Säure verwandelt hatte drang an Ashtons Augen heran. Misstrauisch suchte er wieder Schutz zwischen den Wurzeln, diesmal ohne einzuschlafen.
~// Amaya Levinin // Tribut der 5. Hungerspiele // Ein einfaches Mädchen aus Distrikt 6 //~
~// Ashton Traves // Tribut der 5. Hungerspiele // Eine vergebliche Suche nach Vertrauen //~