Antares - D10 - weiter Richtung Osten Antares lief noch ein kleines Stück bis er wieder an dem nächsten Waldrand ankam um eine Pause einzulegen und seinen neuen Fund zu untersuchen. Es scheint, als sei das gesamte Gelände ein großer Wald mit Flüssen und diesem Berg...ich frage mich was für Tiere das Kapitol außer Kolibris für uns offenhält. Rehe oder ähnliches habe ich nicht gesehen..., überlegte er als er den Rucksack öffnete. In diesem befanden sich drei äußerst nützliche Gegenstände. Es waren eine Axt, und eine Karte und ein Zettel der sich als Informationen über die Kampfweise der anderen enthielt. Antares behielt nur diesen Zettel in der Hand und die Axt. Er war zwar mit einem Sheng Biao um einiges gefährlicher, allerdings hatte er durch das ständige Zusammensein und schlachten von Tieren einige Waffen schon vorher benutzt, obwohl eine Axt nur selten nötig war, wie zum Beispiel beim Bau von neuen Zäunen. Er setzte sich an den Fuß einer der riesigen Bäume und begann den Zettel gründlich zu studieren. Manche Angehensweisen hatte er schon im Trainingscenter beobachtet, allerdings hätte er einige Tribute total unterschätzt. Nachdem er den Zettel mehrmals durchgelesen hatte, steckte er ihn in den Rucksack und ging langsam aus dem Wald hinaus. Die Arena ist ohne alle Zweifel der schönste Ort an dem ich je war, obwohl es auch der tödlichste und schlimmste ist... Langsam schlenderte er an den Fluss heran und setzte sich müde von der ganzen Aufregung erneut hin und schaute auf das Wasser. Nach kurzer Zeit meinte er etwas gesehen zu haben und sah genauer hin. Tatsächlich befanden sich Fische im Wasser. Ob sie wohl giftig sind? Ich denke es ist eine 50/50 Chance... Antares stand auf und joggte zu dem Waldrand zurück, den Rucksack ließ er am Platz und nahm nur seine neue Axt mit. Mal sehen wie gut die Waffen des Kapitols zum Holzhacken geeignet sind, dachte er sich und versuchte auch nicht ein Lachen zu unterdrücken. Tiefer im Wald fand er schnell einen tiefhängenden geraden Ast. Auch wieder typisch Kapitol, in einem richtigen Wald hätte es stunden gedauert einen geraden Ast in dieser Länge zu finden! Danke für den Perfektionismus!, freute er sich als er den nicht alzu dicken Ast mit wenigen Hieben vom Baum trennte und aufhob. Zufrieden lief er zu seinen Sachen zurück und machte sich ans schnitzen.
Calypso - D7 - bei Phil Kurz nachdem sich Calypso an den Baum gelehnt hatte, stoppte auch Phil und legte zusammen mit ihr eine, ihrer Meinung nach etwas zu kurze Pause ein. Dann kam der fast schwarzhaarige Junge auf sie zu und fragte sie, ob sie weiter könnten. Calypso nichte nur und ging langsam weiter. Sie wollte nicht schon wieder sprinten und auch rennen war ihr gerade zu schnell. Also ging sie weiter. Beinahe ohne es zu merken, begann sie erst leise ein Lied aus ihrem Distrikt zu summen, bis sie leise sang beim gehen. sie hatte nie eine außergewöhnliche Stimme gehabt oder eine Begabung, die richtigen Töne zu treffen, aber trotzdem machte sie das Singen gerade in der Arena glücklich. Sie erinnerte sich an ihre Familie, die sie wohl nie wiedersehen würde.
Ihr Weg führte sie vom Waldrand weg, immer weiter in den Dschungel hinein. Beim Laufen fasste Selene an ihre Gürteltasche. Sie war froh, als sie zu Beginn der Spiele ein Messer in ihren Gürtel hatte. Auch wenn es nur ein Taschenmesser war, wusste sie damit umzugehen und die anderen Tribute damit zu verletzten, sollten sie sie angreifen... Mit einer kurzen Bewegung öffnete sie den Verschluss und zog das Messer hervor. Wenn sie es hielt würde sie sich noch ein wenig bestärkter darin fühlen Gewinnen zu können. Schweigend betrachtete sie ihr Spiegelbild in der Klinge. Ihre Haare hatte sie zu einem lockeren Seitenzopf geflochten bei dem, durch die Hektik, schon einige Haare raus gerutscht waren. Dann ließ sie das Messer wieder sinken und lief weiter.
Mit einem leisen " Also dann.", hatte Ashton seine Pause beendet und lief nun weiter mit schnellen, ausdauernden Schritten in die Richtung des Vulkans, den er von der Ebene aus noch sehen konnte, weiter durch das dichte Unterholz des gigantischen Urwalds. Seinem wachsamen Auge entging nichts, auch wenn er so schnell durch den Wald lief. Flora und Fauna waren üppig. Es würde sicher eine Menge Tiere hier geben, nur ob sie essbar waren war hier die Frage. Ein paar sicherlich, doch längst nicht alle. Womöglich waren einige Tiere giftig oder sehr schwer zu fangen. Früher oder später würde er es erfahren. Nach einer Weile verlangsamte er seinen Schritt etwas. Die Hitze und die schwüle Luft kosteten ihn einige Kraft. Er war nun ein ganzes Stück ohne Pause gerannt. Er wischte sich den Schweiß von der Stirn und sah sich um. Durch das Blätterdach konnte er den Vulkan nicht mehr erkennen. Er wusste nicht ob er richtig gelaufen war oder unbewusst eine andere Richtung eingeschlagen hatte. Plötzlich spürte er einen Stich auf seiner Haut, welcher gleich stark zu jucken begann. Reflexartig schlug er noch nach der Mücke welche ihn gestochen hatte, doch die war bereits wieder so schnell verschwunden, wie sie gekommen war. "Blödes Teil!", fluchte der Tribut aus 12 leise und rieb sich den Arm. Dann ging er wieder im schnellen Schritt weiter.
~// Amaya Levinin // Tribut der 5. Hungerspiele // Ein einfaches Mädchen aus Distrikt 6 //~
~// Ashton Traves // Tribut der 5. Hungerspiele // Eine vergebliche Suche nach Vertrauen //~
Connor musste sich das Lachen verkneifen, als er sah, wie unangenehm Abby der Affe auf ihren Schultern war. Es sah irgendwie niedlich aus, wie Abby und der Affe sich ansahen, und es versetzte ihn in eine fröhliche Stimmung, da es so gar nicht nach dem Ernst der Hungerspiele aussah. Als der Affe von Abbys Schulter auf den Boden hüpfte, tauschte Connor einen schnellen Blick mit Abby aus und zuckte dann mit den Schultern. Auf Abbys Frage, ob wir den jetzt mitnehmen, wusste er auch keine Antwort. Als sich die beiden weiter in die Richtung begaben, musterte Connor ein wenig die Flora. Er war erleichtert, als ihm etwas davon bekannt vorkam. Es war eine Pflanze, die nicht giftig war, aber auch in dem Punkt nichts nützte. Sie war so gesehen nur ein wenig stabil, also würde man sie eventuell zum Verarbeiten benutzen können. Er zückte sein Messer und rupfte wie wild Blätter vom Busch, die er dann in seine linke Tasche packte. Als die Tasche fast platzte, machte er sie wieder zu und ging wieder zu einer leicht irritierten Abby. „Keine Sorge, ich weiß genau, was ich tue.... zumindest meistens.“ Verlegen kratzte sich Connor am Hinterkopf und machte sich wieder auf den Weg. Er merkte, wie er langsam durstig wurde. Sie würden bald auf Wasser stoßen müssen, sonst sah es ziemlich schlecht aus für die zwei. „Mir ist grade was eingefallen.... Ich weiß ja nicht, wie es mit dir ist, aber ich hab irgendwie Durst. Wir sollten die Augen offenhalten. Vielleicht gibt’s hier irgendwo Wasser?“ Connor stoppte und sah Abby an. „Außerdem brauchen wir einen sicheren Platz. Falls es Nacht wird, und wir hier immer noch herumwandern sind wir leichte Beute. Wir sollten uns beeilen, ich kann durch die Blätter des Waldes den Sonnenstand nicht sehen...“ Connor versuchte immer wieder verzweifelt, eine Lücke im Baumgeflecht zu finden, aber es schien nutzlos.
Still alive: Connor Lee Sanders, Distrikt 5 - Tribut der 5. Hungerspiele
Ich muss clashen, ich muss fighten, Meinem Team den Weg bereiten, All for One - jeder für sich, Wer Feind ist war mal Freund für mich, Wollt frei wie ein Vogel sein, jetzt bin ich vogelfrei allein, Kein Held mehr, doch ein Antiheld, Mich stört's nicht, bald gehört mir die Welt!
Abigail Rowes / Distrikt 8 / im Wald östlich der Tributsockel in Richtung Vulkan
Obwohl sie es nicht direkt sagte, war Abby ziemlich beeindruckt von Connors Wissen über Pflanzenkunde. Er hatte ein paar Blätter eines großen Busches abgeschnitten und diese in seiner Tasche verstaut, als hätte er sein Leben lang nichts anderes getan. Sie allerdings hatte ganz schönen Respekt vor dem Großteil der hiesigen Fauna. Zum Beispiel waren manchmal riesige, gelbe Blüten mit violettem Stempel durch das Gestrüpp zu sehen, die nicht gerade freundlich aussahen. Gut, vielleicht wirkte es auf Abby auch einfach nur bedrohlich, weil in Distrikt 8 höchstens mal Disteln oder Brennnesseln ihren Weg durch den staubigen Boden fanden. Als Connor sie darauf hinwies, dass sie auf jeden Fall noch einen Unterschlupf und eine Wasserquelle finden mussten, bevor die Nacht hereinbrach, nickte das Mädchen nachdenklich und schlug nach einer Liane, die im Weg hang. „Vielleicht gibt es am Fuße dieses Berges ja ein paar Höhlen. Und außerdem: Wenn ich eins im Training gelernt habe, dann, dass Flüsse fast immer im Gebirge entspringen. Ich würde sagen, wir behalten unseren Plan bei.“ Dass die Spielmacher jedoch vielleicht nicht immer ganz nach natürlichen Gegebenheiten planten, ließ sie lieber mal außen vor. Wütend schlug Abby sich mit der flachen Hand auf den rechten Arm. Schon wieder zu langsam! Sie zählte nun bereits sechs Mückenstiche und fragte sich, ob es mit einem langärmeligen Shirt nicht vielleicht einfacher gewesen wäre, den Biestern zu entgehen. Doch noch bevor sie diesen Gedanken zuende gedacht hatte, bemerkte sie, wie es schon wieder wärmer geworden war. Auch Connor schien das zu spüren, denn er wischte sich nun öfter den Schweiß von der Stirn. Dem Affen schien die Hitze überhaupt nichts auszumachen. Wie vorher sprang er vor ihnen leichtfüßig durch das Unterholz und störte sich kaum an Ästen und Büschen, die Abby nun schon die Arme und das Gesicht zerkratzt hatten. Zu spät bemerkte Abby, wie der Affe stehen geblieben war und aufgeregt die Zähne bleckte. Sie lief gedankenlos an ihm vorbei und hörte nur noch, wie Connor plötzlich entsetzt aufschrie. Das holte sie dann zurück in die Gegenwart und sie blieb wie angewurzelt stehen. Direkt vor ihr, zu ihren Füßen quasi, räkelte sich genüsslich eine grün-braun gezeichnete Schlange durch das Laub.
Auf Delancys Worte hin zuckte Elijah mit den Achseln und steckte das Messer in den Hosenbund. Dann kratzte er sich nachdenklich über den stoppeligen Drei-Tage-Bart. Es war ja auch egal, was Jay tat, aber so konnte er ihnen im Kampf nicht helfen. "Kommt es euch auch nur so vor, oder wird es gerade immer heißer?", fragte er stirnrunzelnd. Tatsächlich hatte die Sonne fast ihren höchsten Punkt erreicht und außerhalb des Schattens wurde die Hitze fast unerträglich. Elijah zuckte ahnunngslos mit den Achseln, als die Kleine auf Loonaly zu sprechen kam. Hoffentlich war sie nicht weggelaufen. Es wäre eine Schande für ihren Distrikt. Inzwischen kam auch Marlene zurück. "Wo warst du denn?", fragte er misstrauisch und wischte sich mit dem dünnen Saum seines T-Shirts den Schweiß vom Gesicht. Er musste flach und schnell atmen, um überhaupt noch Luft zu bekommen in diesem stickigen Urwald. Hoffentlich wurde es bald kühler. Er trat ein paar Schritte von den anderen Karrieros weg, ging vor dem rasch fließenden, seichten Fluss in die Knie und grinste flugartig, als er die Fische erblickte, die sich im Wasser tummelten. Also meinten die Spielemacher es doch gut mit ihnen. Er sah sich nach einem Stock um und brach sich schließlich einen von einer Palme ab, die ind er Nähe stand und fast unbeweglich schien. Dann spitzte er das Ende mit seinem Messer geübt zu, um den Fisch damit aufzuspießen. Unüblicherweise rutschte er aber mit dem Messer ab und schnitt sich einen zentimeterbreuten Schnitt in die Daumenoberfläche. Verflucht. Sowas war ihm doch noch nie passiert. Doch als er das Messer betrachtete, fiel ihm auf, dass es länger und anscheinend aus einem plastikähnlichen Stoff gebaut war. Der Griff lag zwar fest in der Hand, aber er war es anders gewohnt. Bei ihm zuhause waren die Messer zum fischen kürzer und breiter, aber aus teurem Holz und nicht Plastik. Nun, sei´s drum. Stumm an seinem blutigen Daumen lutschend nahm er den Stock in die linke Hand, die er aus Gewohnheit genauso trainiert hatte, und konzentrierte sich auf einen einzelnen, trägen und fetten Fisch, der am Uferrand tummelte, inmitteln von Schlamm und Algen. Dann stach er blitzschnell hinab. Der Fisch wollte entfliehen, aber das einzige, was er noch tun konnte, war Staub aufzuwirblen, denn Elijahs Stock traf ihn an der Schwanzflosse und ein wenig Zappeln später, hatte er den Fisch aus dem Wasser geholt. Es war kein üblicher, tödlicher Stich durch die Kiemen, aber nachdem er dem Fisch sorgfältig die Atemwege durchgeschnitten hatte, kümmerte ihn das nicht mehr groß. Grinsend mit seiner aufgespießten Beute herumwedelnd kehrte er zu den anderen zurück. "Schaut mal, was ich hier gefunden habe!", rief er grinsend und wedelte mit dem Fisch über seinem Kopf herum. Wenn er jetzt noch eine geeignete Waffe hätte, wären die anderen Tribute fertig.
On Alive
Micah Crosswell, Distrikt 9, Sohn der Farmer und Messerwerfer - verbündet mit Amaya und July
Elijah Baker, Distrikt 4, Kind des Meeres und ein Opfer der Spiele wie du und ich - stolzer Karriero
Jay Hightower, D2, in der Nähe der Tributensockel So lautlos wie möglich pirschte sich Jay an eines der Tribute an, welches noch auf einem der Sockel stand, scheinbar hatte er ihn noch immer nicht bemerkt. War der zu? Die meisten Tribute hatten schon Reißaus genommen, waren in Richtung der Wälder mit den ziemlich hohen und seltsamen Bäumen, des Flusses an dem er sich vorhin befunden hatte oder des Berges gerannt, aber zwei standen noch wie angewurzelt da. Hatte sie der Gong erschreckt oder so? Der Junge war, soweit sich Jay entsinnen konnte, aus 11, hatte einen Namen der mit D anfing und war ein gutes Stück größer als er. Umso schneller er tot ist umso schneller ist er keine Gefahr. Logische Schlussfolgerung. Jay überwand die letzten Meter die ihn und sein Opfer noch trennten so lautlos und scheinbar so unbemerkt wie vorher und ließ das Taschenmesser auf den Nacken des Tributes mit den dunklen Haaren zu schnellen in der Hoffnung, dass er nicht doch noch plötzlich aus seiner Starre erwachte.
Phil Brooks, D7, mit Calypso im südlichen Wald Phil trotte neben seiner Distriktpartnerin her und ließ seine Augen hin und her huschen, er traute diesem Wald keinen Stück. Er war belebt von irgendwelchen widerwärtigen Insekten, seltsamen teils für ihn unnatürlich bunten Pflanzen und hier und da hörte man auch das kreischen eines fremden Tieren, doch von den anderen Tributen oder irgendwelchen anderen Gefahren war nichts zu sehen. Sein Blick glitt für einen kurzen Moment zu Calypso und er wusste, dass sie eigentlich länger hatte rasten wollen, aber für den ersten Tag sollten sie erstmal so weit wie möglich laufen, oder eher so weit wie möglich von den anderen weg sein. Also liefen sie vorerst schweigend nebeneinander her, bis seine Distriktpartnerin anfing leise vor sich hin zu summen. Er kannte das Lied, was sie summte von seiner Mutter, es stammte aus ihrem Distrikt. Es war, als hätte sie damit ein Stückchen Heimat in die Arena gebracht und das löste sehr widersprüchliche Gefühle in Phil aus, die er vorerst verdrängte, um die Melodie trotz der wirklich heißen und schwülen Umgebung genießen zu können. Mehr als sonst sehnte er sich nach seinem Distrikt, so arm es auch war. Kaum bist du eine Woche weg, schon kriegst du Heimweh. Wie ein kleines Kind. Doch etwas lenkte ihn von seiner Selbstrüge ab. An einem Baum hing etwas, was einfach nicht in die Farben des übrigen Waldes passte. Es war einfach zu sauber. Ohne Calypso darauf aufmerksam zu machen lief er etwas zügigeren Schrittes darauf zu und er lächeln, was er wirklich nicht für sich behalten konnte. An dem Baum hing einer der Rucksäcke, von denen er erzählt hatte bekommen. Schau mal her!, forderte er seine Verbündete auf und deutete mit einem Schnipsen auf den Rucksack, den er inzwischen vom Baum hinunter gefischt hatte (Er hat den im Süden, der erste den man sieht, wenn man von der Sockelwiese aus nach unten guckt.)
#CraftingPat hat #Varo2 gewonnen, Spark schafft bestimmt auch noch #Varo3 :3
No, not gonna die tonight We're gonna stand and fight forever No, not gonna die tonight We're gonna fight for us together No, we're not gonna die tonight
Boah, warum musste das nur so verdammt warm sein? Connor hatte das Gefühl, er hätte Niagara-Fälle im Gesicht. Immer wieder wischte er sich mit seinem Hemdsaum und dem Handrücken über die Stirn, aber der Schweiß ging einfach nicht weg. Auf einmal stoppte der Affe und bleckte die Zähne. Connor wusste im ersten Moment nicht einmal, warum, aber als er etwas braun-grünes inmitten des Unterholzes entdeckte, schrie er auf. Als er dann bemerkte, dass Abby direkt vor dem Viech stand, schrie er fast noch einmal auf, griff aber stattdessen nach seinem Messer und nahm es in die rechte Hand. Das war immerhin seine starke Wurfhand. „Nicht..... bewegen....! Bleib.... einfach... ruhig!“, versuchte Connor Abby zu beruhigen. Um das Messer werfen zu können, ohne ihr dabei das Messer in den Rücken zu werfen, durfte sie sich nicht zu viel bewegen. „Ich werde jetzt ein Messer werfen. Bewege dich bloß nicht! Du machst das sehr gut!“ Connor kam sich total dämlich vor, dass er in einer Kindersprache mit ihr sprach, aber er durfte ihr jetzt nicht auch noch Angst machen. Er ging in Wurfstellung und zielte so genau wie möglich. Dann warf er. Er verfehlte den Kopf, traf aber den Schwanz und machte die Schlange damit halb bewegungsunfähig. „Verdammt!“ Connor zog sein anderes Messer mit den zwei Klingen heraus und zielte erneut. Diesmal atmete er vorher aus und warf. Volltreffer! Die Schlange hatte einen sauberen Treffer in den Kopf erlitten. Connor atmete tief durch und nahm seine Messer wieder an sich, zog eines der Blätter aus seiner linken Tasche und säuberte die Klingen damit. Nicht, dass noch was passierte. „Was machen wir jetzt? Die Schlange mitnehmen, oder was? Immerhin wissen wir nichts über sie...“ Connor schaute fragend zu Abby.
Still alive: Connor Lee Sanders, Distrikt 5 - Tribut der 5. Hungerspiele
Ich muss clashen, ich muss fighten, Meinem Team den Weg bereiten, All for One - jeder für sich, Wer Feind ist war mal Freund für mich, Wollt frei wie ein Vogel sein, jetzt bin ich vogelfrei allein, Kein Held mehr, doch ein Antiheld, Mich stört's nicht, bald gehört mir die Welt!
Calypso - D7 - mit Phil am Rucksackplatz ^^ Calypso sah in Phils Gesicht, dass er das Lied aus ihrem Distrikt hier in der Arena sehr widersprüchlich fand, aber das machte ihr nichts aus, aus Rücksicht hörte sie allerdings auf zu Singen und summte stattdessen wieder leise die Melodie. Dann bemerkte sie wie ihr Distriktpatner plötzlich anfing schneller zu laufen, aber sie tat es ihm aus Trotz nicht nach. Kurz bevor er Schau mal her! rief. Da sie sich seit dem Start wieder abgeregt hatte und realisiert hatte, dass es egal war ob sie sich mit ihrem Schicksal abfand oder nicht, hatte sie sich in Phils Anwesenheit etwas entspannt, obwohl sie ihm trotzdem nicht komplett vertraute. Nun konnte sie sich zu einem kleinem Lächeln überreden lassen, und merkte sofort, dass sie das seit der letzten Tour der Sieger viel zu wenig getan hatte. Sie hatte ständig Angst gehabt und dann wurde sie gezogen...Calypso verbat sich weitere Gedanken und schlug leise vor den Rucksack zu öffnen.
Antares - D10 - Am Ende des südöstlichen Flusses Antares hatte vom vielen Schlachten und Häuten in seinem Distrikt den Umgang mit Messern gelernt und hatte schnell den Ast angespitzt, sodass er sich sofort ans Fisch fangen machen konnte, was ihn allerdings etws Übung forderte, da er durch das Wasser und seinen eigenen Schatten die Fische nicht traf oder kurz wegscheuchte. Nach mehreren Versuchen gelang es ihm endlich einen Fisch zu fangen und nach weiteren Versuchen fing er noch zwei weitere, dann beschloss er aus Sicherheitsgründen weiter Richtung Osten zu gehen, als er wieder eher durch Zufall einen weiteren Rucksack ein kleines Stück weiter entdeckte. Er nahm seine Fische zusammen mit den anderen Sachen im Rucksack mit, allerdings verfrachtete er die Karte und die Infos in seiner Seitentasche an seinem Gürtel. Dann ging er auf den Rucksack zu und dachte sich: Das Glück meint es wirklich gut mit mir... Als er vor dem dunkelgrünem Etwas stand, kniete er sich hin und öffnete ihn...
Abigail Rowes / Distrikt 8 / südlich vom Vulkan im Wald
Abbys Puls senkte sich nur langsam wieder. Was war bitte gerade passiert? Connor hatte mit zwei gezielten Würfen die Schlange platt gemacht und mittlerweile wusste sie, dass dieses Bündnis genau die richtige Entscheidung gewesen war. Sonst wäre sie jetzt bereits tot, denn die Schlange hatte sicherlich genug Zähne oder Würgekräfte gehabt, um drei von ihrer Statur umzulegen. „D-danke Connor!“, blubberte sie heraus und schwitzte jetzt noch etwas mehr als vorher. So schnell konnte es also gehen. Die eben noch gelöste Stimmung wurde nun wieder vom Ernst der Spiele überdeckt. Connor fragte, was sie jetzt damit anstellen sollten und Abby überlegte kurz. Schlangen waren nicht die vertrauenswürdigsten Tiere und im Training wurden viele giftige Exemplare vorgestellt. Diese war jedoch nicht dabei gewesen. Allerdings auch nicht bei den harmlosen. Sie zuckte mit den Schultern. „Mitnehmen schadet ja nicht, oder?“ Und mutig nahm sie das Tier und betrachtete es kurz. Ein Angstschauer lief ihr über den Rücken und sie schüttelte sich leicht. Dann stopfte sie die Schlange ungerührt in ihre Tasche und klatschte in die Hände, als sei sie ganz Herrin der Lage. Abby hatte aber noch etwas anderes bemerkt. „Du Connor, wir gehen jetzt noch gar nicht mal so lange, aber es wird immer heißer und das rasend schnell. Irgendwas fühlt sich da faul an. Ich würde mich gerne vergewissern, wie die Sonne steht und ob wir noch in die richtige Richtung laufen.“ Der dunkelhaarige Junge nickte nachdenklich und betrachtete die Klinge seines Messers. „Ich kann ganz gut klettern, ich war zuhause immer für die Wartung der Maschinen zuständig“, erklärte Abby, die bei der Erwähnung ihrer Heimat einen kleinen Stich in der Magengegend spürte. Connor wiederum hatte nichts dagegen, Wache zu halten, denn er schien Klettern nicht wirklich zu seinen Hobbies zu zählen. Ohne noch länger zu zögern, schnürte Abby ihre Schuhe fester zu, damit sie guten Halt hatte, und sprang behände an der glitschigen Oberfläche des unteren Baumstammes hoch. Vorsprung um Vorsprung fanden ihre Hände aus Erfahrung, rutschten allerdings auch häufig ab. Nach circa fünfzehn Metern griff Abby an einen kleinen Ast, der mit Efeu überwachsen war. Prompt brach dieser ab und das Mädchen hing nur noch an einer Hand. Adrenalin überflutete ihren Körper und von unten hörte sie Connor rufen, ob alles in Ordnung war. „Alles klar!“, knurrte Abby mit zusammengebissenen Zähnen zurück und versuchte, sich zusammenzureißen. Es war noch immer drückend warm und ihr schien, als würden sich die Mücken mit jedem Meter in ihrer Zahl verdoppeln. Irgendwann hatte sie die ersten Blätter erreicht und die Krone war nicht mehr weit. Nach unten zu Connor traute sie sich schon nicht mehr, zu sehen, da sie sonst bestimmt runtergefallen wäre. Und dann war alles aus. Nach einer halben Stunde war sie dann endlich oben angekommen und staunte nicht schlecht. Natürlich waren sie nicht in die richtige Richtung gelaufen. Der komische Berg, der eigentlich direkt vor ihnen liegen sollte, war leicht links zu sehen. Dafür bemerkte Abby etwas anderes. Geschwind kletterte sie wieder herunter, obwohl es tückisch war, denn man konnte sich beim Abstieg leicht überschätzen. Die Arena war eigentlich ganz schön und Abby hätte in einem anderen Leben gern den Ausblick genossen. Doch irgendwann stand sie wieder in der grünen Hölle vor ihrem erleichterten Mittribut und atmete tief ein. „Ich weiß nicht warum, aber die Sonne steht fast im Zenit. Obwohl wir noch gar nicht so lange unterwegs sein können. Und der Vulkan liegt von hier aus westlich.“