Der Junge war nun, wenn er sich nach dem Stand der Sonne orientierte, schon einige Stunden unterwegs, allerdings waren die Zeichen der Erschöpfung nicht ausgeprägt genug und sein Zeitgefühl etwas durcheinander. Langsam fing er an zu befürchten, dass Kapitol hatte ein wenig an der Geschwindigkeit der Sonne gedreht. Was ihm wiedereinmal klar machte, wie ausgeliefert er den Spielemachern war. Trotz der Temperatur überkam ihn ein kalter Schauer und er sah sich um, da er sich beobachtet fühlte. James lachte trocken auf. Natürlich wurde er beobachtet, er war ein Teil der Spiele, Unterhaltung für die Leute da draußen. Inzwischen war er in einen langsamen Trott verfallen, es war mehr ein Spaziergang als eine Flucht. Obwohl er nie vergessen konnte, dass dort noch andere Spieler waren und dass jede Person in der Arena eine potenzielle Gefahr darstellte, war er doch schon seit Stunden keiner Menschenseele mehr begegnet. Langsam bekam er es mit dem Durst zu tun, auch sein Magen meldete sich zu Wort. In dem Moment ertönte ein stetes Piepsen. James kannte dieses Geräusch, jeder in der Arena war darauf fixiert. Er sah sich vorsichtig um, ob das Piepsen nicht die Aufmerksamkeit anderer Tribute auf ihn gelenkt hatte, doch da das nicht der Fall zu sein schien, näherte er sich dem Fallschirm und öffnete das daran befestigte Paket. Ein Speer. James blickte überrascht auf sein Geschenk hinab. Er hätte nicht gedacht, dass er Freunde im Capitol hätte. "Danke", sagte er in den Raum, wissend, es konnte gehört werden. Das verbesserte seine Lebensbedingungen ungemein. Er trat an das Flussufer heran, schöpfte erneut Wasser aus der hohlen Hand und stillte seinen Durst. Dabei viel ihm ein Glitzern unter der Wasseroberfläche auf. Fische! Er besaß zwar noch sein Trockenobst aus dem Rucksack, doch wenn er sich im Fischen versuchte, könnte er seine Lebensmittel noch ein wenig aufsparen. Der Junge lief einige Meter flussabwärts, bis er wieder einige Exemplare entdeckte und beugte sich vorsichtig, um die Fische nicht zu verscheuchen mit vorgerichteter Speerspitze über das Wasser. Ein rascher gezielter Stoß beförderte eines der Tiere ans Ufer und beendete dessen Leben. Der Gedanke, es roh zu essen, widerte ihn an, dennoch wagte er nicht, ein Feuer zu machen. Wie im Training gelernt, öffnete er den Fisch und nahm in sauber aus, wobei er einen leichten Brechreiz unterdrücken musste. Skeptisch betrachtete er das schuppige Wesen und schloss seufzend die Augen. Mit angewidert verzogenem Gesicht bis er in das weiße Fleisch. Es fühlte sich kalt und glitschig an und schmeckte entfernt moosig. Doch er wusste, er musste essen. Also überwand er sich und aß den vollständigen Fisch auf, nach dem ersten Bissen fiel es ihm leichter, lecker wurde es nie. Nach dem seine Mahlzeit beendet war, vergrub er die Überreste unter einem Baum und machte sich mit zwar angenehm gefüllten Magen, aber einem ekelhaften Geschmack im Mund auf den Weg, einfach weiter.
In einem fliegenden Karton voller Spagetti (mhh, Spagetti)
Athela Royce (D8) & Finn Blythe (D6), NPCs --- südöstlich am Fluss Die Methode mit den Kreuzen funktionierte gar nicht schlecht, zwar schienen sie nicht wirklich in einer geraden Linie zu stehen, doch die beiden Jungen waren noch an keinem Kreuz zweimal vorbeigekommen. Ob die anderen Tribute auch irgendeinen Plan hatten, wie sie sich in der Arena orientieren konnten? Oh verdammt! stieß Athela aus. Die anderen Tribute! Finnwirbelte alarmiert herum, in der Erwartung einer Gefahr, schaute aber verwirrt, als er diesbezüglich nichts entdeckte. Was ist denn? Athela sah ihn finster an. Schon mal daran gedacht, dass wir nicht die einzigen sind, die unsere Kreuze sehen können? Finn wusste nicht, worauf sein Verbündeter hinauswollte. Denk doch mal nach - jeder Idiot der hier vorbeikommt, muss sehen, dass diese Kreuze in die Rinde geschnitzt worden sind! Jetzt wurde auch dem anderen klar, dass sie einen vielleicht tödlichen Fehler begangen hatten. Scheiße. murmelte er. Na wunderbar, da hatte er mal eine Idee und dann sowas. Irgendeinen Plan was wir jetzt machen sollen? Bevor Athela antworten konnte, bedeutete Finn ihm jedoch auf einmal, leise zu sein. Überrascht hielt Athela inne, und tatsächlich - es war etwas zu hören, was sich von den restlichen Dschungelgeräuschen unterschied.Fließendes Wasser. flüsterte er erleichtert. Vergiss die Kreuze, den Fluss finden wir jetzt auch so. Er begann zu rennen, achtete nicht auf seine Erschöpfung, im Gegenteil, dachte nur an das Wasser. Es war nicht leicht, durch das Gestrüpp voranzukommen, aber schließlich erreichten die beiden einen breiten Kiesstrand. Dankbar ließ sich Finn auf die Knie fallen, schöpfte mit bloßen Händen das klare Wasser aus dem Fluss und trank gierig. Auch Athela konnte sich nicht zurückhalten, erst, nachdem er keinen Durst mehr verspürte, sah er auf und unterzog die Umgebung einer näheren Betrachtung. Fremde Tribute? Zum Glück nicht, ansonsten hätten sie jetzt schon einpacken können. Die Sonne stand hoch am Himmel. Es war inzwischen schon etwas nach Mittag, dabei müsste es eigentlich noch Später Vormittag sein, oder? Egal. Hier am Fluss gab es zwar weniger Schatten, aber die Luft schien weniger stickig als unter dem dichten Geäst des Waldes. Folgen wir dem Fluss, am besten möglichst schnell, sodass wir von unseren Kreuzen wegkommen. schlug Athela vor, und die beiden Jungen setzten ihre Weg fort.
~Genieße die ewige Freiheit, Roy Almeco, Albinomädchen aus D5, gestorben durch vergifteten Pfeil, Mörderin von Callie & Shayn.~
~Mögest du immer einen Grund zum Lächeln finden, Jasper Wyvern, Karrierojunge aus D2, gestorben durch Mutation & Giftnebel~
~Sieger der 4. Hungerspiele, Ash Winter, Junge aus Distrikt 7, in ewiger Liebe für Silver~
~Finn Blythe & Athela Royce, nur NPC's der 5. Hungerspiele, aber ich hab sie trotzdem lieb ♥ ~
Antares - D10 - bei Selene am südlichen Fluss Das kühle erfirschende Wasser rann ANtares Hals hinunter. Er konnte gar nicht genug davon bekommen. Als er dann endlich aufhörte zu Trinken sah er Selene, die ihren Schnitt ausgewaschen hatte. Als er sah, dass der Schmutz und Schweiß abgewaschen waren, holte er aus seiner Tasche das Verbandszeug und nahm Selenes Hand und verband sie schnell, wobei er so wenig Verbad benutzte, wie möglich. [i]Vielleicht brauchen wir den Verband säter noch einmal dringender... In den Rucksäcken waren noch andere Sachen drin außer der Karte und dem Verband. Da sind noch recht stabile Gummibänder, so eine komische Brille und eine Liste mit den Kampftechniken von denanderen Tributen. Wenn du etwas davon brauchst, sag's mir. Wir sind ja Vebündete, also gehören meine Sachen auch dir.
Hoffentlich. Hatte Amaya knapp geantwortet, während sie das pelzige Gesicht des Affen musterte. Als sie hörte, wie Micahs Messer auf den Boden fiel, ließ die Angst dem Mädchen leicht schwindelig werden. Was war, wenn man genau das beabsichtigte? Was ist, wenn es ein gemeiner Trick war und der Affe nur darauf wartete, das beide schutzlos waren? Plötzlich verschwand das zusätzliche Gewicht auf ihr. Einen kurzen Moment blieb Amaya noch auf dem Boden liegen und versuchte den Schreck zu verdauen, den sie dem Affen zu verdanken hatte. Das Tier kletterte inzwischen vergnügt über Micahs Arm, aber die Angst, die noch immer in ihren Knochen sahs, sorgte dafür, dass die Braunhaarige sich kurzzeitig nicht bewegen konnte. Erst als ihr Verbündete zu sprechen anfing fand sich Amaya wieder und richtete sich langsam auf. Misstrauisch blickte sie zu dem Affen. Ich glaube, es wäre zu gefährlich ihn zu behalten... Wahrscheinlich ist er irgendwann nicht mehr so friedlich. Außerdem könnte er unser Essen klauen. Diese "Friedlichkeit" von ihm ist mir nicht ganz geheuer. In diesem Moment sprang der Affe wieder auf Amaya, welche darauf erschrocken zusammenzuckte und kurz die Augen schloss. Dann sah sie vorsichtig zur Seite und beobachtete aus dem Augenwinkel, wie der Affe mit ihrem Seitenzopf spielte.
( @Starlight Ashton hatte James eigentlich versehentlich umgerannt ^^)
~// Amaya Levinin // Tribut der 5. Hungerspiele // Ein einfaches Mädchen aus Distrikt 6 //~
~// Ashton Traves // Tribut der 5. Hungerspiele // Eine vergebliche Suche nach Vertrauen //~
Micah nickte nur, während er das Messer wieder vom Boden aufhob. "Ich denke, du hast Recht. Er könnte gefährlich werden." Dennoch schien der Affe keine Anstalten zu machen, zu fliehen. Er seufzte leise. Das kleine Tier schien zu merken, dass Micah ihm nicht wirklich böses wollte und entfloh ihm auf Amayas Schulter. Micah gestattete sich ein flüchtiges Grinsen, als der Affe so mit ihrem Zopf spielte. Was war es doch verwunderlich, dass er selbst in diesen dunklen Zeiten und an so einem Ort noch Spaß haben konnte. Es kam ihm irreal, fast schon abnormal, vor, dass ein Grinsen nicht aufgesetzt oder für die Kameras war. Und daran hatte er keine Zweifel. Und gleich wusste er, wie gefährlich ein Lachen sein konnte, wie bedrohlich die freundliche Vetrautheit, die er angesichts seiner Verbündeten und des Affens aufsetzte. Jeder Anflug von Vertrauen war eine Einladung in den Tod. Und Micah hatte keineswegs vor, zu sterben. Er wollte zurück zu Jeff, Timmy und seinem Vater. Sie brauchten ihn. Aber dazu musste er töten und Micah wusste nicht, ob er diese Hemmschwelle schon übertreten hatte. Vielleicht konnte er es jetzt und hier an dem Affen ausprobieren. Aber war er bereit dazu? Eine Weile stand er unentschlossen da und starrte dem Affen in die Augen. Er hatte Ähnlichkeit mit den Augen eines Kindes, wie Jeffrey oder Timmy. Micah grauste es davor, sein ein unschuldiges Lebewesen umzubringen. Unwillkürlich trat er einen Schritt zurück.
On Alive
Micah Crosswell, Distrikt 9, Sohn der Farmer und Messerwerfer - verbündet mit Amaya und July
Elijah Baker, Distrikt 4, Kind des Meeres und ein Opfer der Spiele wie du und ich - stolzer Karriero
Mit der linken Hand versuchte das Mädchen ihren Zopf aus den Fingern des Affen zu befreien, doch dieser schien den genau so geeignet zu finden, wie ihre Haare und umklammerte ihn. Einfach wegreißen konnte sie ihn auch nicht, die Gefahr bei dem Tier eine unvorhersehbare, bedrohliche Reaktion aus zulösen war zu hoch. Auch ihren Lippen entfleuchte ein Seufzen. Sie hatte nicht den Hauch einer Ahnung, was sie jetzt mit ihm anstellen sollten. Dann hangelte sich der Affe von Amayas rechter Schulter, über ihren Rücken, um dann auf der linken sitzen zu bleiben und Amayas Verbündeten zu mustern. Auch ihre Aufmerksamkeit galt wieder Micah. Sein Grinsen hatte sie gar nicht mitbekommen, nur wie er plötzlich zurückgetreten war. Was ist? Fragte Amaya ein wenig unsicher und sah sich um.
~// Amaya Levinin // Tribut der 5. Hungerspiele // Ein einfaches Mädchen aus Distrikt 6 //~
~// Ashton Traves // Tribut der 5. Hungerspiele // Eine vergebliche Suche nach Vertrauen //~
Selene Corvin, D10, bei Antares am südlichen Fluss
In der Zeit wo Antares Selene die Hand verband, behielt sie die Umgebung im Augen. Auf dieser offenen Flussfläche könnte man sie ziemlich schnell entdecken, also drängte die Schwarzhaarige etwas darauf, und wollte ihrem neuen Verbündeten somit klar machen, das er sich beeilen sollte. Als sie nun endlich den Verband drum hatte bewegte sie kurz ihre Hand, um die Beweglichkeit zu testen. Es funktionierte ganz gut. Während der Junge aus ihrem Distrikt sprach hörte sie ihm aufmerksam zu. Seine Sachen waren wirklich recht nützlich und Selene war froh darüber, die Sachen benutzen zu dürfen. Gut, dann lass uns jetzt diesen anderen Rucksack holen gehen. Sagte das Mädchen und stand auf. Dann sah sie zum Himmel. Es schien so, als ob die Mittagszeit nun vorbei wäre. Kühler ist es jedoch nicht geworden. Im Gegenteil. Selen hatte das Gefühl, als ob die Temperatur um fast fünf oder mehr Grad gestiegen ist.
"Ich war nur kurz in Gedanken.", antwortete er knapp und versuchte, seinen Gedankenstrom wieder unter Kontrolle zu bekommen. Beobachtend folgte er den Fingern des Affen, die an Amayas Zopf hochkraxelten. Es wirkte fast niedlich, wie er seine kleinen, zerbrechlichen Zehen in ihr Haargummi bohrte. Hilflos sah er zu, wie das winzige Wesen an ihrem Zopf hin und her schaukelte. Wäre die Situation nicht so verdammt ernst, könnte er darüber vermutlich lachen und Witze reißen. "Er scheint zu sehen, dass wir ihm nichts ernstes tun wollen.", mutmaßte Micah. Aber wie sie den Kleinen hier loswerden konnten, wusste er beim besten Willen nicht.
On Alive
Micah Crosswell, Distrikt 9, Sohn der Farmer und Messerwerfer - verbündet mit Amaya und July
Elijah Baker, Distrikt 4, Kind des Meeres und ein Opfer der Spiele wie du und ich - stolzer Karriero
Au- brachte Amaya nur hervor, als sich der Affe plötzlich an ihrem Zopf nach unten hängen lies und hin und her schaukelte. Langsam wurde das ein wenig ungemütlich und der zusätzliche Gewicht zog sie langsam auf die Seite. Vorsichtig legte sie ihre Hand an ihren Zopf und hoffte der Affe würde diese greifen und ihre Haare endlich in Ruhe lassen. Das Kapitol lachte bestimmt schon wieder herzhaft darüber und sicher auch manche der Distrikte, wie 1,2 und 4 zum Beispiel. Es sah so aus, als würde der Affe es richtig gemütlich finden, so an ihren Haaren zu hängen. Amaya schob ihre Hand noch ein Stück mehr in die Richtung des Tieres. Na komm, geh mal runter~, hatte die Braunhaarige leise zu dem Affen gemeint. Vielleicht würde er ja darauf hören. Sie beobachte wie er langsam ihre Hand umschloss und sich dann mit einem Ruck über ihrem Arm hangelte, ehe er im nächsten Moment wieder zum Sprung ansetzte und sich erneut an Micah klammerte. Er scheint dich mehr zu mögen, als mich. Sagte sie leicht lächelnd. Obwohl ihr bewusst war, dass dies eigentlich kein Ort war um Freundschaften zu schließen sah sie in ihrem Verbündeten bereits einen. Amaya seufzte leise und senkte darauf den Blick etwas. Ich mag mir gar nicht das Ende der der Spiele ausmalen... Dann wanderte ihr Blick kurz prüfend über die Umgebung. Im nächsten Moment hatte sie ihren schwarzen Zopfgummi gelöst und fuhr sich mit der rechten Hand durch das braune leicht zerzauste Haar, um ein paar Knoten zu lösen, die sie dem Affen zu verdanken hatte. Dann machte sie sich einen neuen Zopf, wieder geflochten. Am besten wir essen schnell noch fertig und suchen uns dann schon mal einen guten Platz für die Nacht, oder was meinst du?
~// Amaya Levinin // Tribut der 5. Hungerspiele // Ein einfaches Mädchen aus Distrikt 6 //~
~// Ashton Traves // Tribut der 5. Hungerspiele // Eine vergebliche Suche nach Vertrauen //~
Micah keuchte erschrocken und überrascht auf, als der Affe wieder zu ihm sprang und sich an sein T-Shirt krallte. "Na ganz toll.", brummte er. Doch dann kam ihm eine einleuchtende Idee. "Was, wenn er doch ganz nützlich ist? Immerhin scheint er Gefahr zu spüren und wir könnten rechtzeitig fliehen, wenn jemand kommt." Micah betrachtete den Affe. Sein kluges kleines Gesicht blickte zu den des Jungen auf und behände kletterte er jetzt dessen Hals hinauf, um sich dadrumzuschlingen. Der schmale, lange Schwanz schloss sich ruhig um seinen Nacken unnd es schien, als hätte der Affe beschlossen, Micah jetzt vollends zu vetrauen. Nachdenklich neigte der Junge den Kopf, um ihn anzusehen. Dieser Affe hier schien kleiner und zerbrechlicher als seine Artgenossen, fast schon wie ein Neugeborenes. Unbewusst streichelte er den, von dünnem Fell bedeckten, schmalen Rücken des Affen, welcher sich merklich entspannte. "Ja, das klingt doch gut.", meinte Micah zu Amayas Vorschlag. Dank der Überraschung durch den Affen hatte er fast seinen Hunger vergessen. Und ein Schlafplatz wäre sicher auch sinnvoll.
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