Antares - D10 - bei Selene am südlichem Fluss
Aber?, harkte Selene nach. Aber..., setzte Antares erneut an, ...man ist seines eigenen Glückes Schmied. Hat Regulus häufig gesagt... Mir ist gerade eingefallen, dass du ja am liebsten einen Bogen hast. Hier!, sagte er und gab seiner Distriktpatnerin ein reißfestes Gummiband. Hab ich auch für mein improvisatorisches Sheng Biao genommen., bemerkte Antares. Dann buddelte er kurz nach dem leeren Rucksack. Und dann ist Kreativität gefragt..., dachte er sich und klopfte den Rucksack ein bisschen ab. Wenn ich aus Distrikt 8 wäre und gut nähen könnte, würde ich mir vermutlich irgendwas praktisches Nähen... vielleicht, kann man auch den Stoff aufribbeln, so wie die Arbeitskleidung aus meinem Distrikt, Antares musste grinsen, Ich weiß zwar nicht so viel über Stoffe, aber man kann daraus garantiert Fäden ziehen, egal wie hochwertig der ist. Hm... Zur Vorsorge trank Antares nochmal, und empfahl Selene, das selbe zu tun. Er nahm den leeren Rucksack und hielt ihn in den Fluss. Tatsächlich war er wasserabweisend. Antares lachte kurz vor Freude und füllte den Rucksack zur Hälfte mit Wasser, sonst würde er ihn nicht mehr tragen können. Nun hätten sie länger keine Wasserprobleme, egal wie heiß es war. Dann erklärte er: Ich denke wir sollten wieder in den Wald gehen. Bei der Hitze sind wir garantiert nicht die einzigen, die trinken wollen. erentfaltete die Karte und zeigte auf ihren Stabdpunkt. Hier sind wir. Ich würde empfehlen DA, er zeigte auf den Knick des großen Sees, hinzugehen. Da die meisten anderen vermutlich keine Karte haben, werden sie da nicht so schnell hinkommen. Wir könnten weitgehen am Waldrand langgehen, dann müsste das auch trotz deiner Allergie kein Problem sein. Und Wasserprobleme werden wir auch nicht haben. Er strahlte sie an, voller Optimismus.

Ich bin mal davon ausgegangen, dass die Rucksäcke wasserfest sind, da einige ja im Wasser sind. Ich hoffe, dass ist okay so ^^

Selene Corvin, D10, bei Antares am südlichen Fluss

Etwas verwundert sah Selen ihren Distriktpartner an, als er ihr das reißfeste Gummiband gab, doch mit einen zufriedenen Lächeln nahm sie es an sich und dankte ihm kurz. Dann brachte sie ihren Bogen in Position und spannte das Gummiband als Sehne ein. Kurz zog sie daran um zu sehen, ob es saß. Das tat es, dann ließ sie es zurück schnappen. Ein leichtes Grinsen zog sich über ihr Gesicht. Endlich konnte sie sich besser, als nur mit dem Messer, verteidigen. Sie hatte einen starken verbündeten, der sie vorm sicheren Tod gerettet und auch er hatte eine Waffe. Und als er dann den Rucksack ausgegraben hatte und sich herausstellte, dass man ihn als überdimensionalen Wasserbehälter nutzen konnte, wurde Selenes Grinsen noch etwas größer. Sie sah Antares an und folgte seinen Erklärungen Aufmerksam. Guter Plan. Lass mich bloß noch ein paar Steine einsammeln. Irgendwas muss ich ja in den Bogen einspannen. Mit diesen Worten hatte sie sich runter gekniet und sammelte mit flinken Händen mittelgroße, leicht einzuspannende und spitz-kantige Steine ein. Diese steckte sie dann in ihre Gürteltasche und richtete sich wieder auf. Können wir? , meinte sie lächelnd. Ihr Optimismus war ebenso groß, wie Antares seiner.

Antares - D10 - Richtung See mit Selene
Nachdem Selene ihm zugestimmt hatte und sich einige Steine gesammelt hatte, zog er den 'Wasserrucksack' auf den Oberkörper, sodass es aussah, als hätte er einen dicken Bauch. Damit wäre ich die erste Person aus Distrikt 10!, dachte er sich, schon wieder schmunzelnd. Auf Selenes Kommando liefen sie dann los. Antares blieb in Flussnähe, und dachte ein bisschen nach. Noch keine Kanone bisher... das Kapitol meint es bisher gut mit uns...keine Mutationen, kein Füllhorn und keine Wasserprobleme. Nur ein wenig Hitze. In der Nacht wird es vermutlich härter werden...was kann schon kommen? Hast du Hunger? Bist du müde?, fragte er seine Verbündete. Ein Feuer zu machen, wäre vermutlich dumm, aber wenn sie noch mehr Abstand zwischen sich und die Sockel bringen könnten...

Selene Corvin, D10, Richtung See mit Antares

Selene betrachtete ihren Distriktpartner kurz. Es sah eigentlich recht lustig aus, wie er den Rucksack auf seinem Oberkörper trug, als wäre es ein dicker Bauch. Auch sie schmunzelte leicht. Dann folgte sie antares stumm weiter. Ihr Blick in den Himmel gerichtet viel Selen plötzlich auf, dass sich der Lauf der Sonne wohl noch etwas beschleunigt hatte. Was haben die wohl vor? Die Nacht wird sicher nicht leicht. Sie liefen noch ein kleines Stück weiter, da fing Antares plötzlich an zu reden. Er fragte die Schwarzhaarige, ob sie hunger hätte oder müde wäre. Und mit dieser Frage hatte er genau ins Schwarze getroffen. Selene hatte riesigen Hunger und sie war total erschöpft. Ja, beides sogar..., meinte sie, unterbrach sich danach aber selbst und sah nochmal in den Himmel. Wir sollten wohl noch einen Schritt zulegen, die Sonne scheint sich noch schneller zu bewegen.

Antares - D10 - weiter Richtung See
Erst jetzt fiel Antares der Sonnenstand auf, da sie inzwischen den Waldrand erreicht hatten. Ich habe Fisch, aber unter den Umständen... ich denke ein Feuer zu machen wäre dumm... vielleicht wenn wir ein Stück in den Wald gehen..., überlegte er laut. In genau diesem Moment fingen seine Rückenschmerzen an, die er von der falsch zugewachsenen Narbe auf seinem Rücken manchmal bekam. Antares zwang sich nicht laut zu stöhnen, er wollte nicht, dass seine Distriktpatnerin sich Sorgen um ihn machte. Wenigstens immer zur richtigen Zeit, dachte er sich ironischerweise. Er lief schneller und versuchte die Schmerzen zu ignorieren und einfach auszublenden, so wie er es immer tat. Er nutzte sie als Antrieb, indem er sich jedesmal bewies, dass er der Herr über seinen Körper war und nicht etwa der Körper selbst. Dadurch wurde Antares langsam immer schneller und schneller, bis er geradezu sprintete. Selene!, fiel ihm nach kurzer Zeit wieder ein und sofort blieb er stehen und drehte sich um, um zu sehen, ob sie hinterher gekommen war. Irgendwann erwischt sie ein Karriero und lyncht sie, nur weil ich zu schwach bin...

Micah Crosswell, bei Amaya im Wald - Waldrand am Fluss entlang Richtung Nord-Ost

"Amaya?", fragte Micah seine Verbündete, als diese plötzlich wie wegggedriftet schien. Zwecklos. Sie schien ihn nicht zu hören. Micah konnte es ihr nicht verübeln, dieser Ort schien für ihn nur aus Schrecken und Grauen zu bestehen. Er fragte sich, ob die Leute im Kapitol oder die Spielemacher auch nur ein einziges Mal darüber nachdachten, was sie hier taten. Es konnte doch niemand denken, diese Spiele seien nur zu ihrer Bespaßung gedacht! In diesen Spielen starben Kinder!
Micah grub sich vor Wut die Fingernägel in die Hand. Im selben Moment schien Amaya aus ihren Gedanken wieder zu erwachen und nur schlicht nickend zog er sich den zweiten Rucksackriemen über die Schulter und half Amaya, das Feuer zu löschen. Inzwischen war der Affe durch eine Spalte in den Rucksack geklettert und schmiegte sich gegen seinen Nacken. Mit seiner neugierigen Nase beschnupperte er die verschwitzte, dreckige Haut, sodass Micah gegen seinen Willen leise lachen musste. "Nicht..das kitzelt!", japste er leise und drehte seinen Kopf beiseite, sodass der Affe nicht mehr drankam.
Sogleich wurde er aber wieder Ernst, als Amaya aufstand. Es ging los.

Amaya Levinin D6, Waldrand am Fluss entlang Richtung Nord-Ost

Amaya wand ihren Kopf kurz zu Micah um, ein leicht trauriges Lächeln schlich sich über ihre Lippen, als sie sein Lachen hörte. Sie konnte bis heute nicht verstehen, dass man ausgerechnet Kinder in einen blutigen Kampf auf Leben und Tod schickte. Warum mussten Menschen so grausam sein? Menschen, wie die im Kapitol. Es konnte doch niemanden Spaß machen, sich mit anzusehen, wie Kinder sich untereinander eiskalt umbrachten, nur um zu überleben. Menschen die so etwas noch nie mitgemacht haben wissen gar nicht, wie sich das anfühlt, mit 24 anderen Kinder in eine Arena gesteckt zu werden und trotzdem völlig allein zu sein...
Amaya sah wieder nach vorne. Das können sie doch nicht von uns verlangen... Ihre linke Hand wanderte zum Rucksackträger und zog diesen etwas grade, danach blieb sie dort für eine Weile. Im Lauftempo zogen sie durch den Wald. Ab und zu meine die Braunhaarige zu Micah, er sollte ja aufpassen, wo er hin trat. Der Waldboden war mit seinen ganzen Wurzeln eine einzige riesige Stolperfalle. Und Während sie liefen viel Amaya auf, dass es sich langsam abkühlte. Die Temperaturen wurden langsam erträglicher, eine wahre Wohltat. Plötzlich blieb Amaya stehen und sah kurz in den Himmel, den man durch eine Lücke im Blätterdach erkennen könnte. Auch etwas anderes war ihr nun aufgefallen. Die Sonne hatte sich noch schneller als vorher bewegt. Das war wohl der Grund dafür, dass es nicht mehr ganz so heiß war. Sie drehte sich zu ihrem Verbündeten um. Wir müssen uns beeilen. Die Spielemacher planen etwas. Die Sonne ist viel schneller als vorher.
Der Fakt, dass noch keine einzige Kanone ertönt war, bestärkte ihre Vermutung. Zu einem war es gut. Das hieß July lebte noch, aber auf der anderen Seite gab es somit noch 21 andere lebende Tribute, die ihnen alle an die Gurgel wollten.

Selene Corvin, D10, weiter Richtung See

"Das mit den Fischen klingt gut... vielleicht schaffen wir es bevor es dunkel wird ein Feuer zu machen und es wieder rechtzeitig löschen. Wir müssten uns wohl aber ziemlich beeilen.", meinte Selene zu dem Jungen und strich sich über die haut, um ein paar Mücke zu vertreiben. Dann sah sie zu Antares und und bemerkte, dass er für einen Moment leicht das Gesicht verzog, als ob er Schmerzen hätte. Was hat er den plötzlich? Da vielen ihre seine Rückenschmerzen wieder ein, von denen Antares ihr beim Training erzählt hatte. "Ist alles ok?", fragte sie, bekam aber nur ein kleines Nicken zurück.
Während sie liefen wurde ihr Distriktpartner mit der Zeit immer schneller. Zum Glück war Selene sehr sportlich und kam gut mit... zumindest wenn es einigermaßen frei von Pflanzen und und Wurzeln war, über die sie hätte Stolpern können. Aber das war leider nur beim Waldrand so. Als die Vegetation immer dichter wurde, kam Selene ins Stocken. Trotzdem versuchte das Mädchen, so gut es ging, hinterher zu kommen. Plötzlich jedoch wurde ihr "Sprint" unterbrochen, als sie über einen Baumstamm springen wollte. Sie landete auf der Oberseite das Stamms, statt ganz drüber zu springen, und somit auf der rutschige Oberfläche des Mooses, welches darüber wucherte. Ihr rechter Fuß glitt zu Seite weg und sorgte dafür, dass Selene nach links neben den Stamm viel. Abfangen konnte sie sich zwar nicht aber zum Glück tat der Sturz auch nicht sonderlich weh. In Gedanken Fluchte das Mädchen aus 10 trotzdem. Sie rappelte sich halb auf und stützte sich mit den Händen hinten ab, um sich kurz um zusehen. An der Stelle, wo sie weg geglitten war, konnte man die Spuren eines ausgerutschten Fußes erkennen. Dann viel Ihr Blick in Richtung Antares, zumindest in die Richtung, in die er gerannt war. Schon bis vor wenigen Augenblicken hatte Selene ihm im Unterholz kaum noch erkennen können und jetzt war er ganz weg. Verdammt! Ging es ihr grade durch den Kopf. Schnell rappelte sie sich auf und rannte weiter, in der Hoffnung, ihr Verbündeter war inzwischen stehen geblieben.

Jason Harper, D1, bei den anderen Karrierros

Jason sah auf, als Elijah ihn rüberrief. In dessen Nähe entdeckte er den Elfer, der noch auf seinem Tributsockel stand. Stirnrunzelnd warf er einen Blick zu Delancy, entschied sich dann aber, hinüberzukommen. Die Kleine würde sich so lange verteidigen können, bis er im Falle eines Falles wieder bei ihr war. Also ging er zu Jay und Elijah hinüber und warf nebenbei einen abfälligen Blick auf den Elfer. Die Augenbraue hebend warf er einen Blick zurück zu Delancy, aber sie schien noch in Sicherheit. "Was ist denn los?", fragte er und musterte den Elfer kritisch. Warum lief er nicht schon längst weg? Es sei denn - Oh nein, bitte nicht. Nicht noch so ein Möchtegern-Karriero. Stöhnend sah er Elijah dabei zu, wie der dessen Tasche durchforstete und hob überrascht die Augenbrauen, als dieser ein Tütchen - unverkennbar irgendeine Droge - hervorbeförderte. War so etwas in der Arena überhaupt erlaubt?

Micah Crosswell, D9, Waldrand am Fluss entlang Richtung Nord-Ost

Micah grauste es schon allein davor, andere Tribute umzubringen. Amaya irgendwann alleine zu lassen oder sie sterben zu sehen erschien ihm unmöglich. Welche Grausamkeit brachte Kinder dazu, zu Mördern zu werden? Er erschauderte unwillkürlich und ging ein wenig schneller, um mit Amaya Schritt zu halten. Ein wenig stolprig wich er den Wurzeln aus, die sich wie heimtückische Fallen über den Boden schlängelten. Ein wenig damit hadernd folgte er ihr weiter durch das Unterholz. Auch Micah fiel zu seiner eigenen Erleichterung auf, dass die Temperaturen deutlich abgesunken waren und manchmal sogar eine sanfte Brise seine Oberarme umspielte. Bei Amayas Worten aber blickte er erschrocken zum Himmel. "Du hast Recht.", stellte er fest. Die Sonne war ein ganzes Stück weitergezogen und er wusste nicht, ob er das beängstigend oder beruhigend finden sollte. Eine Weile schwiegen sie und liefen im schnellen Tempo nebeneinander.
"Wie ist es in deinem Distrikt?", brach Micah schließlich das Schweigen. Neugierig betrachtete er Amaya. Er hatte noch nie viel über die Welt außerhalb von Distrikt 9 erfahren. Und wenn nicht jetzt, wann sonst?

Elijah Baker, Sockelwiese bei Douglas, Jay und Jason

Elijah sah zur Seite, als Jason angetrabt kam und nickte ihm zu. "Der hier will bei den Karrieros aufgenommen werden.", meinte er abschätzig mit einer Geste zu Douglas. "Ich glaub allerdings nicht, ob er mit seinem kleinen Spielzeugtütchen weitkommt.", fügte er provozierend grinsend hinzu. Er selbst wusste nicht, was ihnen der Typ nützen sollte. Am Ende konnte nur einer überleben und er hatte keine Lust einen aufgedrehten, hyperaktiven Junkie in seiner Truppe zu haben. Natürlich mussten darüber immer noch Jason und Delancy entscheiden.
Anderseits war es eh nur eine Frage der Zeit, bis das Tütchen irgendwann leer war und Preston langsam die Kontrolle über seinen Körper verlor. Gleichgültig zuckte er mit den Schultern. "Ist mir egal, ob er dabei ist. Ich geh jedenfalls jagen.", meinte er mit einem abenteuerlustigen Funkeln in den Augen. "Jay, Jason? Kommt jemand mit?", fragte er in die Runde.

[Topasauge? Marco Zender? :) Wär nett, wenn ihr auch posten könntet :)]